Herbert Meier (Autor)

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Dr Herbert Meier (* 29. Augschte 1928 z Soledurn; † 21. Septämber 2018 z Zollike) isch e Schwyzer Schriftsteller un Ibersetzer gsii.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Herbert Meier het an dr Universitete Basel, Wien un Frybùrg im Üechtland Literaturwisseschaft, Chunschtgschicht un Filosofy studiert. An dr Universitet Frybùrg het er 1954 mit ere Arbet iber d Drame vum Ernst Barlach zum Dokter vu dr Filosofy promoviert un derno as Lehrer un Läkter z Paris un z Poitiers gschafft. No syre Rugchehr in d Schwyz het er e Schauspiiluusbildig z Basel gmacht un het as Dramaturg un Schauspiiler am Theater z Biel gwirkt. Syt 1955 het er as freie Schriftsteller z Züri gläbt. Vu 1977 bis 1982 isch dr Meier Schefdramaturg vum Zürcher Schauspiilhuus gsii. Vu 1994 bis 1998 het er im Schwyzer Färnseh d Sändig Sternstunde Philosophie moderiert.

Dr Meier isch vor allem Theaterautor gsii, het aber au Roman, Gedicht un Essay verfasst. E wichtige Dail vu sym Wäärch bilde vyl Ibersetzige vu klassische un au vu modärne Stuck, in dr Hauptsach us em Franzesisch.

Är isch Mitglid vum Dytschschwyzer PEN-Zäntrum gsii un vum Verband Autoren un Autore vu dr Schwyz. Wenig Wuche no sym 90. Geburtsdag isch dr Meier z Zollike gstorbe.[1]

Wäärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ejiawanoko, H.R. Stauffacher Verlag, Zürich 1953 (zusammen mit Hermann Eggmann)
  • Die Barke von Gawdos, H.R. Stauffacher Verlag, Zürich 1954
  • Die Dramen Barlachs, Nürnberg 1954
  • Gedichte und Märchen, Zürich 1954
  • Herodias tanzt noch, Zürich 1956
  • Siebengestirn, Arche Verlag, Zürich 1956
  • Dem unbekannten Gott, Zürich 1956
  • Jonas und der Nerz, Zürich 1958 un S. Fischer Verlag, Frankfurt 1962
  • Ende September, Benziger Verlag, Einsiedeln 1959
  • Der verborgene Gott, Nürnberg 1963
  • Verwandtschaften, Benziger Verlag, Einsiedeln 1963
  • Skorpione, Benziger Verlag, Einsiedeln 1964
  • Mit der Sprache leben, Nürnberg 1965 (zäme mit em Heimito von Doderer un em Josef Mühlberger)
  • Kaiser Jovian, Kassel-Wilhelmshöhe 1966
  • Der neue Mensch steht weder rechts noch links, er geht, Zürich 1969
  • Sequenzen, Benziger Verlag, Zürich 1969
  • Stiefelchen, Benziger Verlag, Zürich 1970
  • Hirtengeschichte, Zürich 1971
  • Wohin geht es denn jetzt?, Zürich 1971
  • Anatomische Geschichten, Benziger Verlag, Zürich 1973
  • Von der Kultur, Zürich 1973
  • Stauffer-Bern, Frauenfeld 1975
  • Bräker, Zürich 1978
  • Ophelia, Kassel 1983
  • Die fröhlichen Wissenschafter, Frankfurt am Main 1984
  • Das Leben ist Traum, Frankfurt am Main 1987
  • Mythenspiel, München 1991
  • Theater, München:
    • 1. Schweizer Stücke, Piper Verlag, München 1993
    • 2. Die Barke von Gawdos. Jonas und der Nerz. Rabenspiele. Bei Manesse, Piper Verlag, München 1993
    • 3. Die Göttlichen. Schlagt die Laute. Die fröhlichen Wissenschafter. Leben ein Traum, Piper Verlag, München 1993
  • Über Tugenden, Vaduz 1994
  • Winterball, Verlag Volk und Welt, Berlin 1996
  • Aufbrüche, Reisen von dorther, Berlin 1998
  • Gesammelte Gedichte, Johannes Verlag, Einsiedeln/Freiburg im Breisgau 2003
  • Denk an Siena, Xanthippe Verlag, Zürich 2004
  • Elisabeth, der Freikauf, Freiburg im Breisgau 2007
  • Das Erhoffte will seine Zeit, Freiburg im Breisgau 2010
  • Spiegel des Göttlichen, Freiburg im Breisgau 2016

Libretti[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Kaiser Jovian. Oper. Musik (1964–66): Rudolf Kelterborn. UA: 4. März 1967 Karlsruhe (Staatstheater)
  • Ophelia. Oper. Musik (1982/83): Rudolf Kelterborn. UA: 1985 Berlin (Deutsche Oper)

as Rusgeber[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Enrique Beck: Über Lorca, Basel 1981
  • Federico García Lorca, Frankfurt am Main 1986 (zusammen mit Pedro Ramírez)

Ibersetzige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Francisco José Alcántara: Wenn alles schief geht, Einsiedeln 1957 (ibersetzt zäme mit em Alfredo Bäschlin)
  • Luigi Barzini: Peking – Paris in sechzig Tagen, Einsiedeln 1958
  • Paul Claudel: Der seidene Schuh, Einsiedeln 2003
  • Giuseppe Dessì: Das Lösegeld, Olten 1962
  • Euripides: Medea, Zürich 1981
  • Ben Jonson: Volpone, Basel 1985 (ibersetzt zäme mit dr Yvonne Meier)
  • [Guy de Larigaudie: Das Lied der Inseln und der Meere, Basel 1958 (ibersetzt zäme mit dr Yvonne Meier)
  • Federico García Lorca: Tragikomödie des Don Cristóbal und der Doña Rosita, Frankfurt am Main 1992
  • Andri Peer: Poesias, Disentis/Mustér 1988
  • Luigi Pirandello: Sich selber finden, Berlin (Dahlem) 2000 (übersetzt zusammen mit Yvonne Meier)
  • Charles Ferdinand Ramuz: Aline, Jean-Luc der Verfolgte, Samuel Belet, Frauenfeld 1972 (ibersetzt zäme mit dr Yvonne Meier)
  • Georges Schehadé: Die Geschichte von Vasco, Frankfurt am Main 1958

Uuszaichnige un Ehrige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Roman Bucheli: Der Schriftsteller Herbert Meier ist neunzigjährig in Zollikon gestorben. In: Neue Zürcher Zeitung, 25. Septämber 2018.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Herbert_Meier_(Autor)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.