Götz George

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dr George 2009 z Wien

Dr Götz George (* 23. Juli 1938 z Berlin; † 19. Juni 2016) isch e dytsche Schauspiiler gsii. Seli populär woren isch er z Dytschland as Duisburger Kommissar Horst Schimanski in dr Krimiserie Tatort.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Chindhait un Juged[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Götz George isch e Suhn vum Heinrich George, eme beriemte Film- un Theaterschausspiiler, un dr Berta Drews, wu au as Schauspiileri bekannt gsii isch. Dr Vater isch anne 1946 im Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen gstorbe. Dr Götz George ich mit sym eltere Brueder Jan (* 1931) bi dr Mueter z Berlin ufgwachse. Är isch z Berlin-Lichterfelde uf d Berthold-Otto-Schuel gangen un am Lyceum Alpinum z Zuoz di Mittler Ryfi gmacht.

Schauspielkarriere[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sy Bihnedebüt het dr George anne 1950 am Berliner Hebbel-Theater gee im Stuck Mein Herz ist im Hochland vum William Saroyan, sy Filmdebüt 1953 an dr Syte vu dr Romy Schneider im Haimetfilm Wenn der weiße Flieder wieder blüht. Vu 1955 bis 1958 het er am Berliner UFA-Nowuchsstudio bi dr Else Bongers studiert. Sy erschti Hauptroll het er im DEFA-Film Alter Kahn und junge Liebe anne 1956 ghaa. Vu 1958 bis 1963 het er am Dytsche Theater z Göttingen unter em Heinz Hilpert gspiilt. Wyteri Engaschmänt het er am Kölner Schauspiilhuus ghaa un bi dr Salzburger Feschtspiil

Sy Durbruch as Filmschauspiiler het er anne 1959 mit Jacqueline ghaa. Eme braitere Publikum isch er bekannt wore mit Rolle in Karl-May-Film, unter anderem 1962 in Der Schatz im Silbersee.

Vu 1981 bis 1991 het er in dr Krimiserrie Tatort dr Kommissar Schimanski gspiilt un het dodermit sy greschte Erfolg bim Publikum ghaa, vu 1997 bis 2013 isch er in däre Roll au in ere aigene Serie ufdrätte.

Fir sy Darstellig vum Seriemerder Fritz Haarmann in Der Totmacher het er 1995 bi dr Filmfeschtspiil vu Venedig dr Darstellerbryys („Coppa Volpi“) iberchuu.

Privatlääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr George isch vu 1966 bis 1976 mit dr Schauspiileri Loni von Friedl ghyote gsii. Si hän zäme ne Dochter. Syt 1997 het er mit dr Hamburger Schurnalischti Marika Ullrich zämeglänt, syt 2014 sin si ghyrote gsii. Dr Götz George isch am 19. Juni 2016 gstorbe un isch im ängschte Familiekrais z Hamburg bygsetzt wore.

Filmografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kinofilm[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1953: Wenn der weiße Flieder wieder blüht
  • 1953: Ihre große Prüfung
  • 1957: Alter Kahn und junge Liebe
  • 1958: Solange das Herz schlägt
  • 1959: Jacqueline
  • 1960: Kirmes
  • 1960: Die Fastnachtsbeichte
  • 1961: Der Teufel spielte Balalaika
  • 1961: Ihr schönster Tag
  • 1961: Mörderspiel
  • 1961: Unser Haus in Kamerun
  • 1962: Der Schatz im Silbersee
  • 1962: Das Mädchen und der Staatsanwalt
  • 1962: Nur tote Zeugen schweigen (Ipnosis)
  • 1963: Liebe will gelernt sein
  • 1963: Mensch und Bestie
  • 1964: Herrenpartie
  • 1964: Wartezimmer zum Jenseits
  • 1964: Unter Geiern
  • 1965: Ferien mit Piroschka
  • 1965: Sie nannten ihn Gringo
  • 1966: Winnetou und das Halbblut Apanatschi
  • 1968: Ich spreng’ Euch alle in die Luft – Inspektor Blomfields Fall Nr. 1
  • 1968: Der Todeskuss des Dr. Fu Man Chu
  • 1968: Himmelfahrtskommando El Alamein (Commandos)
  • 1970: Ostwind (Le vent d'est)
  • 1977: Aus einem deutschen Leben
  • 1984: Abwärts
  • 1985: Zahn um Zahn
  • 1987: Zabou
  • 1988: Die Katze
  • 1989: Der Bruch (DEFA/WDR)
  • 1989: Blauäugig
  • 1992: Schtonk!
  • 1993: Ich und Christine
  • 1993: Die Sturzflieger
  • 1995: Der Totmacher
  • 1997: Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief
  • 1998: Das Trio
  • 1998: Solo für Klarinette
  • 1999: Nichts als die Wahrheit
  • 2001: Viktor Vogel – Commercial Man
  • 2003: Mein Vater
  • 2003: Gott ist tot
  • 2005: Maria an Callas
  • 2006: Der Novembermann
  • 2009: Mein Kampf
  • 2012: Zettl

Färnsehfilm un Serie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1957: Kolportage
  • 1965: Alle meine Söhne
  • 1967: Schlehmihls wundersame Geschichte
  • 1968: Match
  • 1969: Ein Jahr ohne Sonntag
  • 1969: Spion unter der Haube
  • 1970: 11 Uhr 20
  • 1970: Der Kommissar – Tod einer Zeugin
  • 1971: Tatort – Blechschaden
  • 1971: Diamantendetektiv Dick Donald
  • 1972: Der Kommissar – Ein Amoklauf
  • 1972: Der Illegale
  • 1972: Tatort – Rattennest
  • 1972: Kesselflickers Hochzeit
  • 1973: Hamburg Transit – Eifersucht
  • 1973: Die Gräfin von Rathenow
  • 1973: Der Kommissar – Sommerpension
  • 1973: Zwischen den Flügen
  • 1974: Mandragola
  • 1976: Café Hungaria
  • 1976: Tatort – Transit ins Jenseits
  • 1976: Lancier, der Söldner (Les diamants du président)
  • 1977: Vermutungen über Franz Bieberkopf
  • 1977: Polizeiinspektion 1 – Verfolgungswahn
  • 1978: Derrick – Der Spitzel
  • 1978: Der Alte – Der schöne Alex
  • 1979: Der Alte – Der Auftraggeber
  • 1981: Überfall in Glasgow
  • 1981: Die Sonnenpferde (Les chevaux du soleil)
  • 1981: Tatort – Duisburg-Ruhrort
  • 1981: Der König und sein Narr
  • 1981: Tatort – Grenzgänger
  • 1982: Tatort – Der unsichtbare Gegner
  • 1982: Der Regenmacher
  • 1982: Tatort – Das Mädchen auf der Treppe
  • 1982: Tatort – Kuscheltiere
  • 1983: Tatort – Miriam
  • 1983: Das schöne Ende dieser Welt
  • 1984: Tatort – Kielwasser
  • 1984: Tatort – Zweierlei Blut
  • 1984: Abgehört
  • 1984: Tatort – Rechnung ohne Wirt
  • 1985: Tatort – Doppelspiel
  • 1985: Tatort – Das Haus im Wald
  • 1985: Tatort – Zahn um Zahn (Kinofilm)
  • 1986: Tatort – Der Tausch
  • 1986: Tatort – Schwarzes Wochenende
  • 1986: Tatort – Freunde
  • 1987: Tatort – Zabou (Kinofilm)
  • 1987: Tatort – Spielverderber
  • 1988: Tatort – Gebrochene Blüten
  • 1988: Tatort – Einzelhaft
  • 1988: Tatort – Moltke
  • 1989: Tatort – Der Pott
  • 1989: Tatort – Blutspur
  • 1989: Spielen willst du ja alles. Götz George – rastlos im Einsatz
  • 1989: Tatort – Katjas Schweigen
  • 1989: Schulz & Schulz
  • 1990: Baldur Blauzahn (WDR-Serie; Churzauftritt as Schwuler Schorsch)
  • 1990: Tatort – Medizinmänner
  • 1990: Tatort – Schimanskis Waffe
  • 1990: Unter Brüdern (Gmainsami Folg vu dr Färnsehserie Tatort un Polizeiruf 110)
  • 1991: Schulz & Schulz II
  • 1991: Tatort – Bis zum Hals im Dreck
  • 1991: Tatort – Kinderlieb
  • 1991: Tatort – Der Fall Schimanski
  • 1992: Schulz & Schulz III
  • 1992: Schulz & Schulz IV
  • 1993: Morlock I – Kinderkram
  • 1993: Morlock II – Die Verflechtung
  • 1993: Morlock III – König Midas
  • 1993: Schulz & Schulz V
  • 1994: Morlock IV – Der Tunnel
  • 1995: Das Schwein – Eine deutsche Karriere
  • 1995: Der König von Dulsberg
  • 1995: Der Sandmann
  • 1995: Der Totmacher
  • 1995: Der Mann auf der Bettkante
  • 1996: Tote sterben niemals aus
  • 1996: Tor des Feuers
  • 1997: Schimanski – Die Schwadron
  • 1997: Schimanski – Blutsbrüder
  • 1997: Schimanski – Hart am Limit
  • 1998: Schimanski – Muttertag
  • 1998: Schimanski – Rattennest
  • 1998: Schimanski – Geschwister
  • 1998: Die Bubi-Scholz-Story
  • 1999: Die Entführung
  • 1999: Schimanski – Sehnsucht
  • 1999: Racheengel – Die Stimme aus dem Dunkeln
  • 2000: Die Spur meiner Tochter
  • 2000: Schimanski muss leiden
  • 2001: Bargeld lacht
  • 2001: Schimanski – Kinder der Hölle
  • 2001: Liebe. Macht. Blind.
  • 2001: Tödliche Liebe
  • 2002: Mein Vater
  • 2002: Liebe ist die halbe Miete
  • 2002: Schimanski: Asyl
  • 2002: Der Anwalt und sein Gast
  • 2003: Verliebte Diebe
  • 2003: Geheimnisvolle Freundinnen
  • 2003: Familienkreise
  • 2003: Alpenglühen
  • 2003: Blatt und Blüte – Die Erbschaft
  • 2004: René Deltgen – Der sanfte Rebell
  • 2004: Schimanski – Das Geheimnis des Golem
  • 2004: Kein Himmel über Afrika
  • 2005: Einmal so wie ich will
  • 2005: Liebe versetzt Berge – Alpenglühen 2
  • 2005: Schimanski – Sünde
  • 2005: Kabale und Liebe
  • 2006: Commissario Laurenti – Die Toten vom Karst
  • 2006: Die Sturmflut
  • 2006: Als der Fremde kam
  • 2007: Die Katze
  • 2007: Schimanski – Tod in der Siedlung
  • 2007: Meine fremde Tochter
  • 2007: Der Novembermann
  • 2008: Schokolade für den Chef
  • 2008: Schimanski – Schicht im Schacht
  • 2010: Zivilcourage
  • 2010: Lüg weiter, Liebling
  • 2011: Schimanski – Schuld und Sühne
  • 2011: Papa allein zu Haus
  • 2011: Nacht ohne Morgen
  • 2011: Nachtschicht – Reise in den Tod
  • 2012: Deckname Luna (Zweiteiler)
  • 2013: Tod einer Polizistin
  • 2013: George (Fernsehfilm)|George
  • 2013: Schimanski – Loverboy
  • 2014: Besondere Schwere der Schuld

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Berndt Schulz: Götz George: Schauspieler und Superstar. Lübbe (Bastei-Lübbe-Taschenbuch 61134), Bergisch Gladbach 1988, ISBN 3-404-61134-9.
  • Frank Becker, Frank Jaeger: Das große Schimanski-Buch. Lübbe (Bastei-Lübbe-Taschenbuch 71201), Bergisch Gladbach 1988, ISBN 3-404-71201-3.
  • Heiko R. Blum: Götz George: seine Filme – sein Leben. Heyne (Heyne-Bücher 32), München 1989, ISBN 3-453-86106-X.
  • Berndt Schulz, Petra Gallmeister: Götz George. Zsolnay, Wien 1993, ISBN 3-552-05108-2.
  • Heiko R. Blum: Götz George: Beruf: Schauspieler. Henschel, Berlin 2003, ISBN 3-89487-457-0.
  • Torsten Körner: Götz George: Mit dem Leben gespielt. Scherz, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-502-15029-9.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Götz George – Sammlig vo Multimediadateie

Artikel

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]