Düdinge

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Düdingen
Wappe vo Düdingen
Wappe vo Düdingen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Friburg (FR)
Bezirk: Seisaw
BFS-Nr.: 2293i1f3f4
Poschtleitzahl: 3186
UN/LOCODE: CH DIG
Koordinate: 581078 / 188360Koordinate: 46° 50′ 46″ N, 7° 11′ 26″ O; CH1903: 581078 / 188360
Höchi: 596 m ü. M.
Flächi: 30.82 km²
Iiwohner: 8580 (31. Dezämber 2021)[1]
Gmeindspräsident: Urs Hauswirth
Website: www.duedingen.ch
Düdinge
Düdinge

Düdinge

Charte
Charte vo DüdingenMurtenseeGreyerzerseeSchiffenenseeSchwarzseeKanton BernKanton BernSeebezirk (Freiburg)Kanton BernKanton WaadtGreyerzbezirkSaanebezirkBroyebezirkSeebezirk (Freiburg)AlterswilBösingen FRBrünisriedDüdingeGiffersHeitenriedPlaffeienPlasselbRechthaltenSchmitten FRSt. Antoni FRSt. Silvester FRSt. UrsenTafersTentlingenUeberstorfWünnewil-Flamatt
Charte vo Düdingen
w

Düdinge oder früecher oo Didinge[2] isch a Gmiin im Seisebezirk vom Kanton Fryburg i de Schwyz.

Spraachgeografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Düdinge redt mu a Tialäkt vo de alemannische Spraach, s Seislertütsch, wo iini vo de Dütschfryburger Mundarte isch. Das isch de Ort am wytischte im Nordweschte vom Biet mit högschtalemannische Tialäkt.

D Gmiin ligt a de Spraachgrenza vom dütschfryburgische Kantonstüu zum wäutsche Tüu im Weschte, wo mu sid um Mittuauter der Fryburger Patua und hüt ging mee Französisch redt. Im Fryburger Patua hiisst de Ortsname vo Düdinge Dyin/? [dʒjə̃], im Französische siit mu Guin [gɛ̃]. De Name muess im früeche Mittuauter entschtane sy und bedütet vermuetlich ds Dorf by de Lüüte vom Dudo. Ds erschta Mau chunt de Name i de Form Duens inera Urkunde vom Chloschterarchiiv vo Hauterive vor, wo 1182 gschrübe isch cho. Im Jahr 1258 isch de Name Tiudingen ds erschta mau imena Dokument vorchoo.

I de Völcherwanderig im früeche Mittuauter si d Alemanne dur s Schwyzer Mittuland bis a d Saana cho und hii bis dete ines nüe Dörfer agliit. Wyter äne, wo Burgunder und Romane gwoont hii, hed sich di nüi Spraach Frankoprovenzalisch entwickled, wo di hütigi Wäutschschwyzer Patois derzue ghööre. Äne a de Spraachgrenza chunt Tüdinge a di wäutsche Gmiine La Sonnaz, Granges-Paccot und Fryburg.

Zu de Gmiin gchööre näb um Dorf Düdinge d Wiiler Angschdorf, Balbertschwiu, Ballischwiu, Bruch, Bundtels, Chaschdels, Galmis, Heitiwiu, Jetschwiu, Ottischbärg, Sant Wolfgang und Übewiu.

Anderi Ortsname im Gmiinbann vo Düdinge si no: Auberwiu, Bärischwiu, Birch, Brugera, Briegli, Boccarda, Chaschtuschbärg, Felliwiu, Garmischwiu, Guggerhore, Heitera, Hinderbürg, Horia, Lamprat, Längmatt, Luggiwiu, Luschdorf, Mariahüuf, Mäierisli, Menzischwiu, Räsch, Rippa, Rüüti, Staad, Steinler, Stritacker, Stockera, Schlattli, Schiffene, Schüracher, Waudegg, Warpu, Wilera, Wittebach, Zäug, Zäugli.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Gmiinbann vo Düdinge ligt uf de Oschdsyta vom Schüfenesee, wo a Stousee i de Schlucht vo de Saana isch. D Stoumuur ligt i de Gmiine Düdinge u Chlibösinge. Im Tau vo de Saana verloufe d Bezirksgrenza und au d Spraachgrenza. Zwüü hoii Brügge füere bü Düdinge über s Saanetau u uf Fryburg, de gross Grandfeyviadukt vo de Ysebaan ù d Magdalenabrügg vo de Outobaan A 12.

Wirtschafd[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Gmiingebiet vo Düdinge gids um di 2000 Hektare guets Würtschafdsland. Das isch di gröschti Agrarflächi vo n era Fryburger Gmiin. D Puure mache vor allum Veezucht. As gid drü Chääserije i de Gmiin, ini z Düdinge säuber, a anderi z Bundtuus ù no ini im Mariahüuf.

Düdinge hed a grossi Induschtriezoona näbe de Outobaanusfaart, mit Fabrigge ù Gwärbbetriib.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Gross Root vom Kanton Fryburg hed im 1922i ds Dorf Schmitte vo de Gmiin Düdinge trennt und zun era igetii Gmiin gmacht.

Yywoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quela: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Yywoner 2692 2740 2974 3168 3253 3453 3956 4160
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Yywoner 3259 3634 4033 4248 4932 5572 6356 6712

De Uusländeraatüu isch 2010 bi 10,1 % gläge.[4]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

72,4 % va de Yywoner si im Jaar 2000 römisch-katholisch gsii, 16,1 % evangelisch-reformiert.[4]

Büuder vo Düdinge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Düdinge – Sammlig vo Multimediadateie

Amerkige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Luut em Spraachatlas var tütsche Schwyz, Band V 1b; lueg daaderzue oo bim Walter Henzen: Die deutsche Freiburger Mundart im Sense- und südöstlichen Seebezirk. Frauefäld 1927 (Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik XVI), § 72.
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Memento vom 13. Februar 2020 im Internet Archive), Date im Aahang (Memento vom 13. Februar 2020 im Internet Archive))
  4. 4,0 4,1 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Memento vom 24. Septämber 2020 im Internet Archive), Mai 2012