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Bschryybig

Bschryybig
Deutsch: Religionsverhältnisse in den Niederlanden nach Gemeinden bei der Volkszählung 1849.
Daten in der Karte sind aus Volkszählungsergebnissen bearbeitet, welche auf www.volkstellingen.nl verfügbar sind.

Auf Gemeindeebene ist jeweils mit einer Farbe angegeben, welche Religionsgruppe die Mehrheit hat: rot für evangelisch, grün für katholisch. Wenn diese Mehrheit größer ist als 66,66%, wird eine dunkle Farbe gezeigt; liegt die Mehrheit zwischen 50,0% und 66,66%, so wird eine leichte Farbe gezeigt. Es gibt sieben blau gefärbte Gemeinden, wo keine beider Gruppen die Mehrheit erreicht. In sechs davon sind beide Gruppe fast oder genau gleich groß: Avenhorn (NH), Mijdrecht (Ut), Oegstgeest (ZH), Oudwulven (Ut), Portengen (Ut) und Stad Delden (Ov). Die Gemeinde Tempel (ZH) ist unbevölkert und deshalb ebenfalls in Blau angegeben.

Zur Ergänzung sind auch Religionsenklaven eingezeichnet, alle katholisch in evangelischem Gebiet, soweit diese sich nicht schon aus der (leichteren) Farbe der Gemeinde ergeben. Als Enklave wird betrachtet ein Dorf oder eine Gruppe mehrerer Dörfer / Weiler, wo die Mehrheit der Bevölkerung eine andere Religion hat als im ganzen umliegenden Gebiet. Es ergeben sich somit dreizehn Enklaven: in Groningen Kloosterburen / Den Hoorn; in Friesland Bakhuizen, Blauwhuis, Buren (auf Ameland), Roodhuis en Sint Nicolaasga; in Drenthe De Maten, Nieuw-Schoonebeek, Steenwijksmoer, Zandberg en Zorgvlied; in Overijssel Slagharen; in Zuid-Holland Achthuizen (auf Goeree-Overflakkee). Dörfer, die in religiöser Hinsicht zwar innerhalb der Gemeinde abweichen, jedoch gleichgesinntem Gebiet (fast) angrenzen, werden nicht gezeigt. Eine Ausnahme bilden die katholische Enklaven De Maten und Nieuw-Schoonebeek, die das katholische Emsland in Deutschland angrenzen und trotzdem eingezeichnet wurden, weil das benachbarte deutsche Gebiet außerhalb der Karte liegt. Nach 1849 wurden, hauptsächlich dank Einwanderung aus Deutschland, im südostlichen Moorgebiet Drenthes noch einige mehrheitlich katholische Dörfer gegründet: Barger-Compascuum, Barger-Oosterveld, Klazienaveen-Noord, Weiteveen und Zwartemeer.

Alles in allem bieten die Volkszählungsergebnisse, vor allem weil es damals noch beinahe keine Konfessionslose gab, eine gute Übersicht des religiösen Hintergrundes der verschiedenen Gemeinden und Regionen der Niederlande. Deutlich erkennbar ist die Konfessionsgrenze, die vom Südwesten zum Osten verläuft. Diese Grenze ist größtenteils zurückzuführen auf den zwölfjährigen Waffenstillstand (1609-1621). Ebenso auffallend ist der gemischte Charakter des Westen der Niederlande (Provinzen Nord- und Südholland und Utrecht). Die Katholiken sind hier, genauso wie in den Enklaven, Nachkommen von diejenigen, die während der Reformation den 'alten Glauben' beibehalten haben.
Nederlands: Gegevens in de kaart zijn afkomstig van de volkstellingsuitslagen, te vinden op www.volkstellingen.nl De kaart zelf is eigen werk.

Op gemeenteniveau is telkens met een kleur weergegeven welke godsdienstgroep er de meerderheid heeft: rood voor protestants, groen voor katholiek. Is deze meerderheid groter dan 66,66% (= 2/3 van de bevolking), dan is een donkere kleur gebruikt; is de meerderheid tussen de 50,0% en 66,66%, dan is een lichte kleur gebruikt. Er zijn zeven gemeenten blauw gekleurd: hier is geen van beide groepen in de meerderheid. In zes gemeenten zijn beide groepen ongeveer of precies even groot: Avenhorn (NH), Mijdrecht (Ut), Oegstgeest (ZH), Oudwulven (Ut), Portengen (Ut) en Stad Delden (Ov). De gemeente Tempel (ZH) is onbevolkt en daarom eveneens blauw gekleurd.

Ter aanvulling zijn ook de godsdienstenclaves weergegeven, allemaal katholiek in protestants gebied, voor zover deze niet blijken uit de (lichtere) kleur van de gemeente. Als enclave wordt beschouwd een dorp of groep van dorpen/buurtschappen volledig omringd door andersgodsdienstig gebied, met zelf in meerderheid een afwijkende godsdienst. Er zijn dertien enclaves weergegeven: in Groningen Kloosterburen / Den Hoorn; in Friesland Bakhuizen, Blauwhuis e.o., Buren (op Ameland), Roodhuis e.o. en Sint Nicolaasga; in Drenthe De Maten, Nieuw-Schoonebeek, Steenwijksmoer e.o., Zandberg en Zorgvlied; in Overijssel Slagharen; in Zuid-Holland Achthuizen e.o. (op Goeree-Overflakkee). Dorpen die weliswaar in de eigen gemeente afwijken qua godsdienst, maar grenzen aan of in de buurt liggen van een gebied dat dezelfde godsdienst heeft, zijn niet weergegeven. Uitzondering vormen Nieuw-Schoonebeek en De Maten, die weliswaar grenzen aan katholiek gebied in Duitsland, maar toch zijn weergegeven omdat Duitsland buiten de kaart valt. Na 1849 zijn in het zuidoostelijk veengebied van Drenthe, hoofdzakelijk door immigratie uit Duitsland, nog een aantal in meerderheid katholieke dorpen ontstaan: Barger-Compascuum, Barger-Oosterveld, Klazienaveen-Noord, Weiteveen en Zwartemeer.

Al met al bieden de volkstellinggegevens van 1849, doordat onkerkelijkheid toen nog haast niet bestond, een mooi overzicht van de godsdienstige achtergrond van de verschillende gemeenten en streken in Nederland. Duidelijk zichtbaar is de godsdienstgrens die dwars door Nederland van zuidwest naar oost loopt (grotendeels te herleiden tot de bestandsgrens tijdens het Twaalfjarig Bestand, 1609 - 1621), maar ook opvallend is het gemengde karakter van grote delen van Noord- en Zuid-Holland en Utrecht. De katholieken zijn hier, net als in de enclaves, nakomelingen van hen die tijdens de Reformatie vasthielden aan het 'oude geloof'.
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