Luise Katharina Meier

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(Witergleitet vun Breite-Lieseli)

D Luise Katharina Meier, gnännt s Breite-Lieseli (* 12. Dezämber 1933 as Luise Katharina Bromberger; † 9. Merz 2019) isch e dytschi Dialäktdichteri gsii.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Meier isch e Dochter vum Buur Karl Bromberger un syre Frau Hilda gsii. Si isch mit eme Brueder un ere Schweschter uf em St. Johannis-Breite-Hof („d Breiti“) ufgwachse. In d Schuel isch si uf Chander, wu si all Dag het mieße aane laufe, wel s z Sitzechilch im Chrieg kai Schuelunterricht gee het.

No dr Volksschuel het si z Löörech e Huushaltsjohr gmacht un isch derno retuur uf dr Buurehof vu dr Eltere un het dert mitghulfe.

Bi me Danz het si dr Emil Meier vu Dannechilch, en Imker, chänneglehrt un anne 1955 hän si ghyrote. Si hän zerscht zäme uf dr Breiti gwohnt un drei Dechtere zäme iberchuu. Anne 1965 isch si mit dr Familie uf Feuerbach in e aige Huus zoge. Dert het si si in dr Chilchegmai engaschiert, unter anderem as Meesmeri, un het au im Choor gsunge.

Anne 2001 isch ihre Mann gstorbe. Syt 2012 het d Meier z Chander im Bedreite Wohne gläbt. In dr Nacht vum 9. uf dr 10. Merz 2019 het s s Breite Lieseli d Auge fir immer zuegmacht.

D Meier het unter em Name „S Breite-Lieseli“ Gedicht uf Alemannisch gschribe, vordrait un au in Biechli publiziert. Anne 2001 het si d Hebel-Gedenkplakette vu dr Gmai Huuse iberchuu un 2008 d Johann-Peter-Hebel-Medaille vu dr Muettersproch-Regionalgruppe Singe. Im Johr 2009 het si d Ehremedallie vu dr Stadt Chander kriegt. Mit ihre Läsige het si noch eme Schlagaafall anne 2012 mieße ufhere. Zue ihrem 80. Geburtsdag het d Heidi Zöllner im Heftli vu dr Muettersproch-Gsellschaft gschribe: „Si hät immer gueti Lesige gmacht. Mit ihrem sunnige Humor hät si d Lüt für e Stündli d Alltag vergesse lo.“

Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ä Huusfrau, un sunscht nüt. Vom „Breiti-Lieseli“. Mundartgedichte von Liesel Meier. Illustrationen von Günter Bronner. Selbstverlag, Kandern-Feuerbach 1989
  • Ä chlei weng mehr as nüt. S Neust vo dr Huusfrau. Mundartgedichte von Liesel Meier. Illustrationen von Günter Bronner. 1991
  • Ä ganze Huffe Sprüch. Vom „Breiti-Lieseli“. Mundartgedichte von Liesel Meier. Selbstverlag, Kandern-Feuerbach 1993
  • Ä Plätzli zuem bliibe vom „Breiti-Lieseli“. Alemannischi Versli un Gschichte vo dr Liesel Meier. Ill. von Dagmar und Tilo Kühner. Umschlag-Illustrationen von Günter Bronner. Selbstverlag, Kandern-Feuerbach 1997
  • Ällei - aber nit einsam. Vom „Breiti-Lieseli“. Mundartgedichte von Liesel Meier. Illustrationen von Günter Bronner. Selbstverlag, Kandern-Feuerbach 2002
  • Ä bizzeli Freud bruucht Jede. Vom „Breiti-Lieseli“. Mundartgedichte un alti Gschichte von Liesel Meier. Illustrationen von Günter Bronner. Selbstverlag, Kandern-Feuerbach 2007

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Autoren aus dem Dreiländereck. In: Alemannisch dunkt üs guet I/II 2000, S. 22–23
  • Heidi Zöllner: S Breite Lieseli isch 80 Johr alt worde. In: Alemannisch dunkt üs guet Heft 2/2014. S. 63-64 (online)

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]