Achilles Schlöth

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Dr Achilles Schlöth (* 7. Novämber 1858 z Baasel; † 1904 z Baasel) isch e Baasler Bildhauer gsi.

Si Lääbe und Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Achilles Schlöth isch dr jüngst Soon vom Schlosser und Oofefabrikant Friedrich Ludwig Schlöth und däm sinere zwäite Frau Helene gebooreni Georg gsi. Er het e Bildhauerleer z Baasel im Ateliee vo sim Unggle Ferdinand Schlöth gmacht (und het spööter au däm si Atelieeiirichdig gerbt). 1883 isch er uf Room go witer leere. 1886 het er z Baasel si äignigs Ateliee ufgmacht. Er het dr Ufdraag für d Bildnismedaijon vo Manne us dr Wüsseschaft und Technik am Börsesaaldrakt vo dr Hauptpost z Baasel überchoo und vo 1886 bis 1888 dra gschafft. Die Medaijon si hüte no erhalte.[1] 1887 het er e Dänkmolbüste für dr freisinnig Politiker Wilhelm Klein gmacht, wo sich für e schwizerischs Fabrikgsetz iigsetzt het.[2] Witeri Wärk, drunder d Büste Ein Priester[3] und d Statue Fischerknabe vo 1886,[4] si hüte in Brivaatbsitz. Dr Achilles Schlöth het au Wärk usgfüert, wo si Unggle Ferdinand Schlöth entworfe het, zum Bispil e Büste vom Politiker Karl Sarasi (hüte im Historische Museum Baasel) oder d Modäll für d Basiliske vo dr Wettstäibrugg, e figüürligs Modäll für e blastische Schmuck vo de Pfiiler vo dr Brugg isch 1890 aber nit usgfüert worde.[5] E Mitarbäiter vom Achilles Schlöth isch dr Jacques Gürtler (1848–1926) gsi, wo spööter dr Leermäister vom Max Leu worde isch.[6] Dä het denn d Dänggmolbüste vom Johann Peter Hebel vor dr Peterskiirche z Baasel gmacht, anstatt vom Achilles Schlöth, wo mä au in Erwäägig zooge het.[7]

Dr Schlöth isch Mitgliid vo dr (dritte) Baasler Künstlergsellschaft gsi.

Familie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Achilles Schlöth het nie ghürootet. D Amalie Schneider-Schlöth, wo d «Basler Kochschule» verfasst het, isch en elteri Halbschwester von em gsi und dr Bildhauer Ferdinand Schlöth si Unggle.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. INSA. Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920: Basel, Basel 1986, S. 153 (Digitalisat); Georg Germann: Die Basler Hauptpost, in: Unsere Kunstdenkmäler 23 (1972), S. 239–255, doo S. 247f. (doi:10.5169/seals-393098#259).
  2. Basler Chronik, in: Basler Jahrbuch 1889 (Memento vom 3. Dezämber 2013 im Internet Archive); Fritz Brändlin, Wilhelm Klein: Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und schweiz. Nationalrat. Ein Lebensbild, Basel 1907, S. 94.
  3. Schweizerische Kunstausstellung in Bern, Verzeichnis der Kunstgegenstände, Bern 1888, Nr. 137. Abgruefen am 11. Januar 2019.
  4. Schweizerische Bauzeitung (Memento vom 2. April 2016 im Internet Archive); Catalog der Turnus-Ausstellung des Schweizerischen Kunstvereins in der Kunsthalle in Basel. Schweizerischer Kunstverein, 1886, archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgruefen am 5. Juni 2020 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
  5. Schweizerische Bauzeitung (Memento vom 31. Mai 2016 im Internet Archive)
  6. Dorothea Christ: Maler und Bildhauer der Basler Künstler Gesellschaft, 1850–1950, Kunsthalle Basel, 13. Juli bis 14. September 1980, Basel 1980, S. 94.
  7. https://www.baslerstadtbuch.ch Albert Gessler: Hebelhaus und Hebeldenkmal, in: Basler Jahrbuch 1901.

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Dorothea Christ: Maler und Bildhauer der Basler Künstler Gesellschaft, 1850–1950, Basel 1980.
  • Georg Germann: Die Basler Hauptpost, in: Unsere Kunstdenkmäler 23 (1972), S. 247.
  • Stefan Hess / Tomas Lochman (Hg.): Klassische Schönheit und vaterländisches Heldentum. Der Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth (1818–1891), Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Skulpturhalle Basel, Basel 2004.
  • Stefan Hess: Zwischen Winckelmann und Winkelried. Der Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth (1818–1891). Berlin 2010, ISBN 978-3-86805-954-0.
  • INSA. Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920: Basel, Basel 1986, S. 48, 153 (Digitalisat).
  • Otto Waser: Schlöth, Lukas Ferdinand. In: Schweizerisches Künstler-Lexikon. Redigiert vom Carl Brun. Band 3. Frauenfeld 1913, S. 57–62.
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