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Astronomi

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Astronome im Joor 1705

D Astronomi (von altgr. ἀστρονομία, astronomía „Beobachtung von de Stern“, von altgr. ἄστρον [ástron], „Stern, Gstirn“, ond νόμος [nómos], „Bruuch, Gsetz“), isch dia Wissenschaft von de Stern.

Astronomi isch id bloß a hochaktuelles Thema in dr heitiga Forschung, sondern au des Thema schlechthin bei physikalisch-populärwissenschaftliche Biachr, was zoigt, dass a reges Interesse an Astronomi in da Bevölkerung herrscht, was nadierlich au klar isch, weil halt jedr dr Hemml jedan Dag sieht, während andere wissenschaftliche Frogestellunga oft garid emma broidra Publikum vrmittlad werra kennad.

Id zom vrwachsla isch dia Astronomi nadierlich mit da Astrologi. Dobei gohts om weitgehend esoterische oder teils mythische Interpretation von Stern ond Sternbildr.

Ziil vo de Astronomi

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S Ziil vo de Astronomi ischas Struktuara em Universum wia Stern, Planeta, Mond, Sternhaufa, Galaxia, osw. zom beschreiba. Da drfier werrad naturwissenschaftliche Methoda verwendat, hauptsächlich physikalische. Zudem gohts dorom Erscheinunga wia die kosmische Hintergrundstrahlung und andre Strahla im Weltraum zom untersuacha ond doraus Schlüsse zom ziah iibr unser Universum im Ganza, wias enstanda isch ond wias jetzt aufbaut isch ond wia sichs entwickelt.

Oft ontrscheidat ma no als Teilgebiet von de Astronomi dia Kosmologi. Dobei gohts darum, dass ma koine komplexere Struktura em Universum aguggat, sondern übr so große Distanza mittlat, dass Struktura wie Galaxia vernachlässigt werra kennad. Ma konzentriert sich dobei hauptsächlich auf Froga wia noch am Urknall, Ausdehnung, Krümmung, Expansion vom Universum ond sein Aufbau aus verschiidene Energiiadoil.

Gschichte vo da Aschtronomii

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Aschtronomi hot's scho im alta Babylon gea, wo d Prieschta scho gnau da Nachthimml beobachtet und Entwicklunga ufzoachnet hond. Neaba da Babylonia hond o d Ägypta und d Maya ihran Schwerpunkt uf d Himmelsbeobachtung und Aschtrologii glegt. Denn isch aba imma meh d wissaschaftlich gnaue Beobachtung mit religiösa Intapretationa (Göttasaga, wo Helda als Schternbild vaewigt wora sind) gmischt wora. Ersch 1750 isch a Trennung zwüschat Aschtronomii und Aschtrologii igführt wora.

Berühmte Aschtronoma

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Bild Naame Läbesdaate Beschriibig
Aristarchos vo Samos ca. 310–230 v. Chr. Hot als erschta gsait, dass d Sunna im Zentrum vom Universum schtoht (Heliozentrisches Weltbild)
Hipparchos vo Nikäa ca. 190–120 v. Chr. Hond d Positiona vo mea wia 1.000 hella Schtern beschtimmt.
Claudius Ptolemaeus ca. 100–160 n. Chr.
Nasir al-Din al-Tusi 1201–1274 Hot d ebene und d sphärische Trigonometrie begründet und in sinem Obsavatorium Tafla gmacht mit da Bahna vo da Planeta. Sis Planetasystem hot als s fortschrittlichschte zu sina Zit golta.
Nikolaus Kopernikus 1473–1543 Isch da erscht moderne Vatreata vom heliozentrischa Weltbild gsi.
Tycho Brahe 1546–1601 Hot vaschiidene wichtige aschtronomische Inschtrumente entwicklt und hot als erschta widaholbare Vamessunga vom Himml gmacht. Sine Vamessung vom Mars-Orbit hot d Aschtronomii körig witabrocht.
Johannes Kepler 1571–1630 Hot die Gesetze vo da Bewegung vo da Planeta entdeckt, wo noch eam Keplersche Gesetze hoassen und s Kepler-Fernrohr erfunda. Isch Assischtent vom Tycho Brahe gsi.
Galileo Galilei 1564–1642 Hot als erschta da Himmel mit nam Teleskop beobachtet. D Inquisition hot eam per Edikt für siine Entdeckunga zum Hausarrescht vaurteilt. Erscht de Papscht Johannes Paul II. hot des Edikt 359 Johr schpöta wida ufghebt.
Isaac Newton 1643–1727 Hot 1687 dia Newtonscha Gesetze, die drei Grundgesetze vo de Bewegung, in da Philosophiae Naturalis Principia Mathematica ussabrocht, wo die mechanische Physik revolutioniert hond und die Keplerschen Gesetze vo da Planetabewegung erklära hon künna.
Henrietta Swan Leavitt 1868–1921 Hot cepheid-variable Schtern in da Magellanischa Wolke katalogisiert und 1912 s Vahältnis zwüschat Leuchtkraft und Perodizität in Cepheiden entdeckt – was d Basis für d Arata vo Hertzsprung und Hubble gsi isch.
Ejnar Hertzsprung 1873–1967 Hot a Modell ufgeschtellt, mit deam Entfernunga zwüschat vaschiedena Cepheiden usgreachnet wera künnen. Damit hot ma, wo Cepheide in andara Galaxia (Andromeda Galaxii zum Biischpiil) entdeckt wora sin, d Entfernung zu deana Galaxia usreachna künna.
Edwin Hubble 1889–1953 Hot d Uusdehnung vom Universum entdeckt (Hubbelsches Gesetz).
Subrahmanyan Chandrasekhar 1910–1995 Hot an da interna Mechanisma vo Schterna gforscht und als erschta d Grenzmasse vo nam Wiißa Zwerg, Chandrasekhar-Grenze, usgreachnet.

Uufgaba vo nam Aschtronoma

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Im Untaschiid zu da meischta Wissaschaftla isch s Forschungsobjekt vo nam Aschtronom ziimli wiit furt. Er muss se also für siine Erkenntnisse uf gnaue Beobachtung und d Qualität so siina Inschtrumente valoo.

Aschtronoma beschäftigen se mit nam wiita Feald vo Uufgaba:

  • wissaschaftliche Forschung in Aschtrophysik, Aschtrometrii, Kosmologii; Theorii vo Raumfahrt und Planetasysteme
  • Untarrichta uf na Universität oda Hochschual
  • Entwickla vo Inschturmenta oda Computaprogramme
  • Leitung und Vawaltung vo Inschtitutiona wia da ESA oda NASA oda größara Projekte vo eaba deana Inschtitutiona.
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