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Instituzioon

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Instituzioon (latiininstitutio Iirichdig) isch e Begriff, wo in de Wirtschafts- und Sozialwüsseschafte verschiide definiert wird. Aber immer verstoot mä drunder e Süsteem vo Reegle, wo s soziale Verhalte und Handle vo Indiwidue, Grubbe und Gmäinschafte formt, stabilisiert und länkt, sodass alli wo zämme interagiere s Resultat vo dere Zämmenarbet chönne vorusgsee. Im witere Sinn wärde under Instituzioone au festi gsellschaftligi Iirichdige wie Behörde, Gricht, Uniwersidääte und Schuele verstande.

S Verdraue, wo d Bürger in iiri Instituzioone häi, isch e Gradmässer für d Stabilidäät vom ene politische Süsteem.

Dr Underschiid zur Organisazioon

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Organisazioone si Grubbe vo Persone, wo e gmäinsams Ziil verfolge. S Merkmol von ere Organisazioon isch d Mitgliidschaft, wo formell festgläit isch. Jedes Mitgliid muess sich de spezifische Reegle vo dr Organisazioon underwärfe oder d Organisazioon verloo. Instituzioone si hingege Reegle, wo für ganzi Gsellschafte oder deren iiri Däilsüsteem gälte. Si gäbe de äinzelne Organisazioone, wo jedi iiri brivate Inträsse verfolgt, die gsellschaftlige Spiilreegle vor, wo si sich müesse dra halte.

  • Peter L. Berger, Thomas Luckmann: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie, 21. Uflaag: Juni 2007, Fischer Taschenbuch Verlag.
  • Mary Douglas: How Institutions Think. London, 1987 (dt.: Wie Institutionen denken. Frankfurt am Main, 1991)
  • Hartmut Esser: Soziologie. Spezielle Grundlagen. Band 5: Institutionen. Campus, Frankfurt am Main/Nöi York 2000.
  • Arnold Gehlen: Der Mensch. Wiesbaden: UTB 1995.
  • Arnold Gehlen: Über die Geburt der Freiheit aus der Entfremdung. Gsamtusgoob Bd. 4, Frankfurt am Main 1983.
  • Erving Goffman: Asyle. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972. (Über totali Instituzioone)
  • Friedrich Jonas: Die Institutionenlehre Arnold Gehlens. Mohr (Siebeck), Tübinge 1966
  • Birgit Jooss: Kunstinstitutionen. Zur Entstehung und Etablierung des modernen Kunstbetriebs (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/archiv.ub.uni-heidelberg.de. In: Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland. Vom Biedermeier zum Impressionismus. Hgg. von Hubertus Kohle, München/Berlin/London/New York 2008, S. 188–211.
  • Douglass C. North: Institutions, Institutional Change, and Economic Performance. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1990 Cambridge, ISBN 0-521-39416-3 (ins Deutsche übersetzt von Monika Streissler als: Institutionen, Institutioneller Wandel und Wirtschaftsleistung (= Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften. Bd. 76). Mohr, Tübinge 1992, ISBN 3-16-146024-3).
  • Stefan Nowotny / Gerald Raunig: Instituierende Praxen. Bruchlinien der Institutionskritik. Wien: Turia + Kant 2008, ISBN 978-3-85132-513-3
  • Bernhard Schäfers (Hg.): Grundbegriffe der Soziologie. 8. Uflaag, Opladen 2003.
  • Robert Seyfert: Das Leben der Institutionen: Zu einer Allgemeinen Theorie der Institutionalisierung. Weilerswist: Velbrück 2011, ISBN 978-3-942-39321-8
  • Stefan Voigt: Institutionenökonomik. 2. Uflaag, Fink, Münche 2009, ISBN 978-3-8252-2339-7.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Institution“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.