Zell im Wiisedal

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Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Zell im Wiisedal
Zell im Wiesental
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Zell im Wiisedal fürighobe
Koordinate: 47° 42′ N, 7° 51′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Wiisedälerisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Friburg
Landchreis: Löörech
Höchi: 443 m ü. NHN
Flächi: 36,1 km²
Iiwohner:

6289 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 174 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 79669
Vorwahl: 07625
Kfz-Chennzeiche:
Gmeischlüssel: 08 3 36 103
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Teichstraße 4
79669 Zell im Wiisedal
Webpräsenz: www.zell-im-wiesental.de
Burgi: Peter Palme
Lag vo dr Stadt Zell im Wiisedal im Landchreis Löörech
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Karte

Zell im Wiisedal [tsɛl ɪm viz̥əd̥ɑl] (amtlich Zell im Wiesental) isch e chlei Städtli im Landkreis Lörrach z Bade-Württebärg, Ditschland. D Stadt Zell het 6289 Iwohner (Stand: 31. Dezember 2021).

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zell im Wiisedal bildet s Zentrum vom Zeller Bergland, wo im sidlichschte Teil vom Schwarzwald uf ere Höchi vo 425 bis 1300 m.ü. NN zwüsche Basel un em Feldberg im große Wiisedal lit. Nebe de Stadt selber zelle ihri Ortschafte Adelschberg (Adelsberg), Atzebach (Atzenbach), Gräsge (Gresgen), Maabech (Mambach), Pfaffeberg (Pfaffenberg) un Riediche (Riedichen) un d Gmei Häg-Ehrsberg zue d Region.

Nochbergmeine[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Uhrzeigersinn (vu Norde aagfange): Elbeschwand, Frehnd, Häg-Ehrsberg, Schopfe, Huuse im Wiisedal un Tegernau.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Um s Johr 1000 hen Mönch vum Fridolinschloschter z Säckige uf em Bann vum hittige Zell e chleini Holzkapell un e Wohnstätt als Mission grindet. Die sognännt Cella isch dr Usgangspunkt vu dr Entwicklig gsi, wu deno zum erschte Mol 1275 erwähnt worre isch un Ursprung vum Name. Zell het in sellere Zit zum Chloschter Säckige ghört un isch vo de Herre vo Stei verwaltet wore.

1409 isch dr Ort zämme mit em Chloschter Säckige zum Huus Habsburg choo. Zell isch bis ins 19. Johrhundart e vorderöschtriichischi Ortschaft bliibe. Noch em Friide vo Pressburg isch de vorderöschtriichisch Bsitz zue Bade choo.

Anno 1810 het Zell dur dr Grossherzog Karl Friedrich s Stadtrecht kriegt. Nur wenig Johr speter isch d Stadt anno 1818 dur e Grossbrand fascht ganz gschlisse wore. In e paar Stund sin iber 64 Hiiser s Opfer vo dr Flamme wore. Dr Widerufbou isch noch ganz neije Plän gmacht wore un het dr Stadt ihre hitig Chern gää.

In dr Zit vo dr demokratische Ufstände 1848/49 isch Zell e paar Mol Schauplatz vu Ussenandersetzige gsii. De Friedrich Hecker, wu mit em Struve de badisch Ufstand aagfiert het, isch im April 1848 mit 1000 Maa in Zell imarschiert un het e Red an s Volch ghalte. Wenig speter isch dr Freischarfierer Franz Sigel mit 2000 Maa igruckt. Bal druf sin württebergischi Truppe im Kampf gege di Ufständisch dur Zell zoge, gfolgt vom Revolutionsdichter Georg Herwegh mit sinere "Ditsche Demokratische Legion", wu bal druf in dr Schlacht vo Dossenbach gschlaa wore isch.

Igmeindige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In de Johr 1972 bis 1975 sin im Rame vo dr Gmeireform d Ortschafte Adelsberg (1. Jänner 1974), Atzebach (1. Jänner 1975), Gresge (1. Oktobar 1974), Maabech (1. Jänner 1975), Pfaffeberg (1. Jänner 1975) un Riediche (1. März 1972) igmeindet worre.

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Grüeni Linki1 AfD Suschtigi
2016 29,3 % 19,4 % 6,2 % 26,5 % 2,2 % 11,7 % 4,8 %
2011 35,8 % 29,5 % 4,4 % 22,9 % 3,1 % 4,3 %
2006 42,8 % 32,2 % 9,4 % 7 % 3,2 % 5,4 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Kultur un Sehenswirdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Musee[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wiisedäler Textilmuseum, wo 1996 ufgmacht wore isch, informiert iber d Entwicklig vo dr Textilinduschtri, wo sit dr Middi vum 19. Johrhundart dr wichtigscht Wirtschaftssektor in dr Region dargstellt het. Zue dr betribsbereite Usstelligsstuck us dr Gschicht vo dr Textilproduktion ghöre mechanischi Webstiel, Spinnmaschine, Schuss-Spulmaschine un Färbereimaschine. In ere Bilddokumentation were d Entwickligsetappe vo dr Heimarbet iber d Manufakture zue dr induschtrielle Produktion dargstellt.

Wirtschaft un Infrastruktur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Verchehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Stadt isch mit dr Bahnlinie S6 mit Löörech un Basel verbunde. Driber uuse het si e baar lokali un regionali Busverbindige. Si ghört em Regio Verkehrsverbund Lörrach aa.

Lit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sihn un Dechtere vo dr Staadt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • W. v. Schönau-Wehr/K. Frings (Hrsg.): Adel an Ober- und Hochrhein. Zur Geschichte der Freiherren von Schönau. 2001, ISBN 3-7930-9282-8

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)



Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Zell_im_Wiesental“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.