Die italiänischi Opere

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Dr Zueschauerruum vo La Fenice z Venedig im Joor 1837. Venedig isch näbe mit Floränz und Rom e Geburtsort vo dr italiänische Opere gsi.

Mit italiänischi Opere mäint mä d Kunst vo dr Opere z Italie wie au d Opere uf Italiänisch. D Opere isch z Italie um s Joor 1600 entstande, und die italiänischi Opere spiilt e Hauptrolle in dr Gschicht vo dere Theatergattig bis hüte. E Hufe berüemti Opere uf Italiänisch si vo niditaliänische Komponiste gschriibe worde, drunder dr Händel, dr Gluck und dr Mozart. Wärk vo italiänische Komponiste us em 19. und früeje 20. Joorhundert wie dr Rossini, dr Bellini, dr Donizetti, dr Verdi und dr Puccini ghööre zu de bekanntiste Opere, wo je gschriibe worde si, und wärde hüte in de Operehüüser uf dr ganze Wält ufgfüert.

Die venezianischi Opere[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die venezianischi Opere het sich im 17. Joorhundert uusebildet und isch charakterisiert gsi dur e gröösseri Bedütig vo dr formelle Arie, em Aafang vom bel canto, em gröössere Gwichd, wo die stimmligi Eleganz vor em dramatische Usdruck ghaa het, dur chliini Orchester und sältenem Iisatz vo Chöör, dur e verwiggleti und vilmol unwoorschinligi Handlig, dur e entwiggleti Büünetechnik und dr Iisatz vo instrumentelle Iifüerige, wo sich spööter zur Uwertüüre entwigglet häi.[1]

D Entwigglig zum kommerzielle Theater[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Venedig isch 1637 s erste Operehuus, s Teatro di San Cassiano, under dr Läitig vom Benedetto Ferrari and Francesco Manelli ufdoo worde. Es isch eso erfolgriich gsi, ass es nüme vo aristokratische Gönner abhängig gsi isch. Si Ziilgrubbe si nüme die Aadlige und Intellektuelle gsi, sondern es het im allgemäine Publikum Underhaltig aabote. Bald si no mee Operehüüser gründet worde, wo wääred dr Karnevalszit vor eme zaalende Publikum gspiilt häi. Zum Gäld spaare, si iiri Orchester chlii gsi, aber zum Zueschauer aazzie, häi si e groosse Däil vo iirem Büdsche für bekannti Sänger müesse usgee. D Epoche vo de Kastraate und prima donne het aagfange.

D Komponiste und iiri Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr wichdigste Operekomponist si dr Monteverdi gsi, wo 1613 vo Mantua uf Venedig züüglet isch, dr Pier Francesco Cavalli, dr Antonio Sartorio, und dr Giovanni Legrenzi.[1] Dr Monteverdi het drei Wärk für die öffentlige Theater gschriibe: Il ritorno d'Ulisse in patria (1640), Le nozze d'Enea con Lavinia (1641, verscholle) und s bekanntiste, L'incoronazione di Poppea (1642).

Dr Inhalt und d Form vo de Opere[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Thema für die Opere si mäistens Gschichte us dr römische Gschicht oder Legände über Troja gsi, wo eso die heroische Ideal und hoochi Abkumft vom venezianische Staat gfiirt häi. Aber au d Liebi und d Kommödie si in dene Opere nid z churz choo. D Opere häi mäistens us drei Akt bestande, im Geegesatz zu früener, wo si maistens in fümf Akt iidäilt gsi si. D Rezitativ häi groosse Däil vo de Wärk usgmacht, aber wenn s Drama bsundrigs spannend worde isch, het s Arioso-Passaasche gee, wo as arie cavate bekannt gsi si. Under de Noochfolger vom Monteverdi isch dr Underschiid zwüsche de Rezitativ und de Arie gröösser und greegleter worde, was mä bsundrigs guet bi de Opere vom Francesco Cavalli und Antonio Cesti cha gsee.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 Hugh Milton Miller, Dale Cockrell (1991). History of Western Music, p.93. ISBN 978-0-06-467107-1.
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