Udalrichinger

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D Udalrichinger sind en alemannisches Groofegschlecht gsii, wo meriri Göi verwaltet hend. Si sind mit de Karolinger verschwöögeret gsii. Allerdings cha Deszendenz nöd mit Sicherhait festglait werde. Aber well meriri Groofe Uadalrich ghaisse hend und immer wider a de gliche Ort tätig gsii sind, cha agnoo werde, as all zu de gliich Famili ghört hend.

Abstammig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Groof Uadalrich I. isch de Soo vom fränkische Groof Gerold vom Anglachgau gsii. Sini Muetter isch d Imma gsii, e Töchter vom alemannische Groof Hnabi und somit Enkeli vom Huoching, wo nochem Chronist Thegan e Soo vom alemannische Herzog Gotfrid gsii isch[1]. Sin Onkel isch de Groof Hroadbert I. gsii.

Persone[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uodalrich I.[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Uodalrich I. (Huadalrichus comes; Odalricus) isch de Soo vom Gerold und vo de Imma gsii und de Brüeder vo de Hiltigart, wo de Chaiser Karl de Grooss ghüroote het. Er het ane 778 zäme mit sinere Muetter Imma Güeter im Elsass verchauft. Er isch zwüschet 780 und 800 Groof vom Zörigau, Thurgau, Alpgau und Hegau gsii und vo 800 bis 815 as Groof vom Linzgau und Argegau bizügt.

Uodalrich II.[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Uodalrich II. isch de Soo vom Uodalrich I. gsii. Er isch as Groof bis 817 bizügt.

Ruodbert II.[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Ruodbert II. isch de Soo vom Uodalrich I. gsii und isch zwüschet 806 und 814 as Groof vom Thurgau, Hegau, Linzgau und Argegau bizügt und 808 au no vo de Alaholfespara. Er het het 816/7 de Marchgroof Adalbert us Rätie vertribe, wo zu de Famili vo de Hunfridinger ghört het. De isch zu sim Brüeder uf Istrie gfloche, und denn miteme Heer zruggchoo und het de Ruodbert bi Zizers bilageret. Wo de het wöle flüche, isch er aber vom Hufschlag vo sim Ross tödlich verletzt wore. Da het s Mitlaid vom Adalbert gweckt und er het d Baare vom tote Ruodbert bis uf Linde biglaitet und en dai bierdigt.

Uodalrich III.[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Uodalrich III. werd zwüschet 842 und 857 as Groof vom Thurgau und vo de Alaholfespara gnennt. Öb er zu de Udalrichinger ghört het isch umstritte.

Uodalrich IV.[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Er isch vom Chaiser Ludwig de Tütsch as "gliebte Neff" (dilectus nepos) bizaichnet wore[2], isch aso irgedwie nöcher mitem verwandt gsii. Er stammt vermuetli ebefalls vo de erste Udalrichinger ab. De König Arnulf het em de Hof Luschnau im Rhiigau (s hütige undere St.Galler Rintl) gschenkt[3]. Er isch as Groof vom Thurgau, Alpgau, Linzgau und Argegau bizügt.

Uodalrich V.[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Uodalrich V. de Jüngeri (Vadalrichus iunior) het um 885 z Aadorf im Thurgau e Chloster gründet und sini zwoo Töchtere Irmindrud und Perehdrud as Äbtissine iigstellt. Da Chloster het ab denn as Grablegi vo de Udalrichinger dient. Er het au Land z Bodme bsesse. De Uodalrich de Jüngeri het bim Striit zwüschet de König Arnulf und Bernhard de letschteri understützt und isch wege dem entaignet wore. Aber im Herbst 890 isch er rehabilitiert wore und het sini Güeter zruggöberchoo und isch wider as Groof igsetzt wore. Sini Frau isch d Perehheid gsii.

Uodalrich VI.[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Uodalrich VI. oder Otzo isch Groof vo Bregez gsii. Au er het vermuetli zu de gliich Famili ghört. Zu sinene Söö hend de Gebehard II, Bischof vo Chostez, de Liutfrid, Groof vo Winterthur und de Uadalrich VI. ghört. Vom letzte stammed d Groofe vo Bregez ab.

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Thegan: v. Hludowici 590f c. 2
  2. SG W 527 (zum Joor 867)
  3. SG W 680

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Büecher[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Michael Borgolte: Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit, Sigmaringen 1986 (Archäologie und Geschichte, Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland Band 2)