Stäge

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Stäge
Stegen
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Stäge hervorghobe
Koordinate: 47° 59′ N, 7° 58′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Nideralemannisch
Regionalvariante: Oberrhialemannisch
Lokalvariante: Schwarzwald
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Friburg
Landkrais: Brisgau-Hochschwarzwald
Heh: 408 m i. NHN
Flech: 26,3 km²
Iiwohner:

4542 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 173 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 79252
Vorwahl: 07661
Kfz-Kennzaiche: FR
Gmeischlissel: 08 3 15 109
Gmaigliderung: 3 Ortsteil
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Dorfplatz 1
79252 Stegen
Webpräsenz: www.stegen.de
Burgermaischter: Fränzi Kleeb
Lag vo de Gmai Stäge im Landkrais Brisgau-Hochschwarzwald
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Karte

Stäge isch e Gmei im Südschwarzwald im Landkreis Brisgau-Hochschwarzwald (Bade-Wirddeberg, Dytschland)

Geographi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die im Sidlungsgürtel vu Friburg im Brisgau im obere Dreisamdal gläge Gmei befindet sich im Naturpark Südschwarzwald ugfähr 8 km (Luftlinie) öschtlich vum Friburger Stadtzentrum un wird vum Eschbach, eme Dreisamzuefluss, durflosse. Sälli breitet sich nördlich vum Zämmefluss vu Rotbach un Wagesteigbach zue dr Dreisam us.

Gmeigliderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Stäge bestoht us dr Ortsdeiler

  • Stäge (Ort) mit dr Sidlige Stäge, Wiler, Ober- un Underbirke un Rächtebach,
  • Eschbe (Dreisamdal) un
  • Widdedal

Gschichte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Hauptort Stäge glideret sich witter in die Asidlunge Stäge, Wiler, Ober- un Underbirke sowie Rächtebach. Dr ursprünglich Kern het d Herrschaft Wiler bildet. Sit em 14. Johrhundert isch sälli bi verschidene vorderöschtrichische Adelsfamilie gläge bis d Freiherre un spätere Grafe vu Kageeck als ledschdi Grundherre in s Dreisamdal kumme sin. Anno 1810 isch dr Ort im Grossherzogtum Bade zuegordnet un zuenächscht im Stabsamt St. Peter un 1819 im Landamt Friburg zuedeilt worre. 1890 isch schliesslich Rächtebach, wo noch dr Schnewlin vu Landeck ghört het, mit Stäge vereinigt worre.

Ortsdeiler[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Eschbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Eschbachdal mit sine Sitedäler isch anno 1112 erstmols erwähnt worre un het zu eme Deil vum Kloschter St.Peter uff em Schwarzwald ghört. Dr zweit Deil, zerscht Dinghof vum Kloschter Eisidle, isch schliesslich an d Freiherre vu Sickinge gange, bis sälli ihr Besitz 1808 ans Land Bade verkauft hän. Die beide Deiler vu Eschbe sin 1811 zu einere Gmei im Landamt Friburg vereinigt worre.

Widdedal[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am Afang vum 19. Johrhundert isch us dr Asidlige Addtedal, Widdedal un em Baldewägerhof d Gmei Widdedal gschaffe worre. Erschtmols erwähnt sin Ober- un Underwiddedal im 13. Johrhundert im Besitzverzeichnis vum Kloschter St. Märge worre. D Herrschaft isch am End vum 16. Johrhundert an d Freiherre vu Sickinge-Hoheburg kumme. Widdedal het mit Zarte e Gmeiverband bildet bis 1813 d Vereinigung vu Addedal mit Widdedal erfolgt isch.

Igmeindunge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1975: Eschbe, Widdedal

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Grieni Linki1 AfD Suschtigi
2016 36,8 % 11,4 % 8,1 % 28 % 3,1 % 9,3 % 3,4 %
2011 34,8 % 22,8 % 5,1 % 31,1 % 1,9 % 4,3 %
2006 43,7 % 19,3 % 8,8 % 22,7 % 2,7 % 2,8 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Gmei Stäge isch nooch dr Gmeibietsreform 1977 d Wappeurkunde fier e Wappe verlihe worre: In Gold (Gäl) e entwurzelti Esche mit schwarzem Stamm un griener Krone, worin drei goldeni (gäli) Näscht in Form vu Escheblätter, vor em Stamm e durgängige rode Bohlwäg (Stäg). D Esche stoht fer dr Ortsdeil Eschbe, symbolisiert aber au dr glichnammig Bach, wo dr Bann in ganzer Längi durziegt. Dr Bohlwäg oder Stäg - wo scho vu dr alde Gmei Stäge als Sigelbild verwendet worre isch - erinneret an die hölzer Wäg dur s sumpfige Glände am Usgang vum Eschbachdal. Si hän einscht in dr Höf oberhalb vum Meierhof-Wiler dr Namme gä, wo hiüt fer die gsamt Gmei giltet.

Kultur un Aluegenswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Stäge stoot d Ruine vu dr Burg Falkebiel.

Naturdenkmoler[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Stäge lit am Schwarzwald-Querwäg Friburg-Bodesee, wo an vile Naturdenkmoler vorbi füehrt.

Wirtschaft un Infrastruktur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Stäge lit in dr Peripheri vu Verdichtungsruum Friburg im Brisgau.

Bildung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Ort gits näbe ere Grund- un Hauptschuel z Stäge un ere reine Grundschuel z Eschbe sowie em Bildungs- un Beratungszentrum fier Hörgschädigti Stäge - Staatlichi Schuel mit Internat (HSS) - au s staatlich aerchennt katholisch Gymnasium Kolleg St. Sebastian. Vili Schüeler besueche au s nooch Marie-Curie Gymnasium z Kirchzarte. Ferner gits zwei Kinderschuele.

  • In Widdedal betribt s Forschtzoologisch Institut vu dr Albert-Ludwigs-Universitiät z Friburg i. Br. e Ussestell.
  • Ökumenischi Gmeibüecherei Stäge.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Stegen – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Stegen_(Dreisamtal)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.