Sinfonii

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Sinfonii (vo griechisch σύμφωνος sýmphōnos ‚zämme dööne‘, ‚harmonisch‘, au ital. Sinfonia)[1] isch e Bezäichnig für Instrumentalwärk, wo über d Joorhundert wägg verschidnigi Forme und Bsetzige ghaa häi, und au für Komposizioone für Dasteinstrumänt. Dr Begriff isch sit em Aafang vom 17. Joorhundert brucht worde. Dr Bach het zum Bischbil im Eröffnigssatz vo sinere zwäite Partita Sinfonii gsäit und au sine dreistimmige Invenzioone.

Im 18. Joorhundert het sich die klassischi Form vo dr Sinfonii uusebildet, wo bis ins 20. Joorhundert d Orchestermuusig dominiert het. Es handlet sich doodrbii um e Wärk für Orchester ooni Soliste, wo us meerere (vilmol si s vier, sältener drei oder fümf) Setz bestoot. Sit dr 9. Sinfonii vom Ludwig van Beethoven wärde au Gsangsstimme (Soliste und/oder Chor) iigsetzt, s Orchester bhaltet aber immer si dominierendi Funkzioon.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Christoph von Blumröder, Wolfram Steinbeck (Hrsg.): Die Symphonie im 19. und 20. Jahrhundert. Handbuch der musikalischen Gattungen 3/1 u. 3/2.
  • Ludwig Finscher: Symphonie, MGG Prisma, Verlage Bärenreiter (Kassel) und J. B. Metzler (Stuttgart) 2001, ISBN 3-7618-1620-0 und ISBN 3-476-41037-4; mit ausführlichem Literaturverzeichnis zur Symphonie-Geschichte.
  • Gernot Gruber, Matthias Schmidt (Hrsg.): Die Sinfonie zur Zeit der Wiener Klassik. Handbuch der musikalischen Gattungen 2. Laaber-Verlag, Laaber 2006, ISBN 978-3-89007-284-5
  • Rudolf Kloiber: Handbuch der klassischen und romantischen Symphonie. 2. erweiterte Auflage. Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 1976 (1964), ISBN 3-7651-0017-X
  • Stefan Kunze: Die Sinfonie im 18. Jahrhundert. Von der Opernsinfonie zur Konzertsinfonie. Handbuch der musikalischen Gattungen 1. Laaber-Verlag, Laaber 1993, ISBN 978-3-89007-125-1
  • Ursula Rauchhaupt (Hg.): Die Welt der Symphonie, Polydor International GmbH Hamburg und Georg Westermann Verlag Braunschweig 1972, ISBN 3-14-509082-8

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. München/Wien 1965.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]