Dr Silodurm

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Dr Silodurm gege d Haafestrooss zue
Dialäkt: Baseldütsch
S Bernoullisilo – Aasicht vom Haafebecki
Ussicht vo dr Siloterrasse

Dr dänggmolgschützti Silodurm, au Bernoullisilo, isch e Geträidsilo im Basler Gwardier Kläihünige am Haafebeggi 1 vom Rhiihaafe dört. Er isch äins vo de Baasler Kulturgüeter, wo für d Region vo Bedütig si.

Beschriibig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf em Silodurm het s au en Ussichtsblattform, vo wo us mä e guete Bligg uf e Stadthaafe Kläihünige und uf s Gebiet zringsum het, sig s in dr Schwiz, z Frankriich oder z Dütschland. Im Silo het s 25 Zälle und 20 Schüttbööde, wo zämme e Woluume vo öbbe 14'200 m3 häi und fast 11'000 Donne Geträid wie Haafer, Wäize, Sojaboone, Gärste und Rogge din Blatz häi. Dr Betriiber isch d Rhenus Port Logistics.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Silogeböid isch im Joor 1923 vom Archidekt Hans Bernoulli zämme mit em Ääscheniöör Oskar Bosshardt für die Schwizerischi Reedereigsellschaft baut und 1926 in Bedriib gno worde. Es isch us Beton mit eme Mantel us Bachstäi. Es isch s erste Geträidsilo im Kläihüniger Haafe gsi und isch archidektonisch wäge sinere Bländbogenornig vo hoocher Kwalideet.[1] Dr Mantel us Bachstäi isch für d Isolazion do, aber au wäge dr Esthetik, und mä gseet in em dr domoolig Zitgäist, wo mä Nutzbaute hinder eme historisierende Umschlaag versteggt het. Dr Bernoulli het sich bim Üssere vo dr Hamburger Spiicherstadt lo inspiriere.[2]

1926 isch für die ersti Binneschifffaartsusstellig d Ussichtsblattform ufdoo worde, und mä het mit eme brovisorische Usselift uufe chönne. Im Zwäite Wältchrieg isch doobe e Fliegerbeobachdigsboste vo dr Schwizer Armee und vom Betriibsluftschutz vom Haafe gsi. Spööter het mä innenooch e Lift iibaut, wo d Mechanik von em im Dürmli uf dr Blattform oobe isch.[3]

Wo s noch mee as 80 Joor usgsee het, wie wenn d Terrasse vom Silodurm wurd iistürze, isch si 2006 zämme mit dr eebefalls baufellige Bassarelle über d Haafestrooss zum Silo 3 renowiert worde.

D Ussicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf d Ussichtsblattform chunnt mä bi de Haafefüerige, wo vo de Haafebehörde aabote wärde. Für d Bevölkerig isch d Terrasse u. a. au wäärend de verschidnige Aaläss, wo dört stattfinde, zuegängig, wie bim Openair-Kino im Summer.

D Blattform isch uf ere Hööchi vo 45m, und mä cha gsee was im Haafe bassiert, het ä Bligg uf e Rhii, d Stadt Baasel und bis ins Sundgauer Hügelland und zur Chetti vom Blaue. Nid wit vom Silogeböid befindet sich dr sümbolischi Dreiländeregge. D Gränze zwüsche dr Schwiz und Frankriich isch in däm Beriich im Rhii und dr wirklig Dreiländeregge weer dorum zmidzt im Rhii, grad süüdlig vo dr Dreilandbrugg.

Nit wit äwägg vom Bernoulli-Silo isch s Schifffaartsmuseum Verkehrsdrehscheibe Schweiz und unser Weg zum Meer.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Lüem Barbara: Heimathafen Basel – Die Schweizer Rhein- und Hochseeschifffahrt. Christoph Merian Verlag, Baasel 2003, ISBN 3856161899.
  • Dorothee Huber: Architekturführer Basel, Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung. Architekturmuseum Basel, Baasel 1993, ISBN 3-905065-22-3.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Siloturm Basel – Sammlig vo Multimediadateie

Kwelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Dorothee Huber: Architekturführer Basel, Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung. Architekturmuseum Basel, Basel 1993 S. 248,289
  2. Peter Wittmer: Wahrzeichen des Hafens, Basler Zeitung vom 13. Januar 2007, S. 14
  3. Lüem Barbara: Heimathafen Basel – Die Schweizer Rhein- und Hochseeschifffahrt. Christoph Merian Verlag, Basel 2003 S. 103 ff.
  • Rhenus Alpina AG – Funktionsbilder und Informationen zu Terrassensanierung

Koordinate: 47° 35′ 1,2″ N, 7° 35′ 24,3″ O; CH1903: 611394 / 270342