D Schlacht bi Frastanz

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Schlacht bi Frastanz
Deil vo: Schwobechrieg

D Schlacht bi Frastanz. Us em Luzerner Schilling, 1513
Datum 20. April 1499
Ort Frastanz im Vorarlberg, Östriich
Usgang Siig vo der Eidgenosseschaft
Konfliktparteie
König Maximilian I.

Schwöbisch Bund

Alti Eidgenosseschaft:

Züri
Bärn
Luzärn
Uri
Schwyz
Unterwalde
Glarus
Zug
Solodurn
Freiburg

Befählshaber
Heini Wolleb, Freiherr Ulrich vo Sax
Truppesterki
öbbe 8000 Ritter und Landschnächt im Lager, öbbe 1500 Tiroler Erzknappe uf em Royabärg öbbe 9000 Eidgenosse und Verbündeti us der Ostschwiiz und de Drei Bünd.
Verlust
öbbe 3000 Doti öbbe 11 Doti, 60 Verwundeti
Übersichtsplan über d Schlacht bi Frastanz.
Rot: d Eidgenosse, Grüen: dr Schwöbisch Bund

D Schlacht bi Frastanz am 20. April 1499 isch währed em Schwobechrieg zwüsche Druppe vo der schwiizerischen Eidgenosseschaft und em Schwöbische Bund bi Frastanz in der Nöchi vo Fäldchirch gschlage worde.

Im März 1499 hai Druppe vom Schwöbische Bund im Rahme vom Schwobechrieg e Raubzug über e Rhii in die eidgenössische Herrschafte Rhiidal und Sax-Forstegg gmacht. D Eidgenosse hai wäge däm zsämme mit de verbündete Drei Bünd öbbe 9000 Ma bi Azmoos zsämmebrocht. Dorum si die kaiserlige Druppe, wo vor allem us habsburgische Druppen us em Tirol und Vorderöstriich bestande hai, zrugg über e Rhii zoge in befestigti Stellige hinder dr Stadt Fäldchirch, wo si bi dr Illklamm mit ere Letzi de Eidgenosse dr Wäg in d Dalschafte vom Montafon versperrt hai.

D Eidgenosse hai denn mit der Belagerig vo der Burg Guetebärg agfange, wo si aber, wil si kei Artillerii gha hai, nit hai chönne iinäh. Denn het dr erfahreni Urner Söldnerfüehrer Heini Wolleb d Gegend usspioniert und dr Agriff auf d Letzi bi Frastanz isch beschlosse worde. Si hai aber nit blant, d Vordersiite azgriffe, wo stark verdeidigt gsi isch, sondern d Letzi z umgoh über e Royasattel ooben an Galmis und Fellegatter, und d Flanke azgriffe, wo weniger befestigt gsi isch.

Die eidgenössisch Armee isch für das in drei Deil ufdeilt worde. 2000 Soldate, wo dr Wolleb usgsuecht het, hätte zerst sölle dr Royabärg vo de habsburgische Druppe sübere. D Hauptmacht vo fast 5000 Ma under em Kommando vom Ulrich vo Hohesax hai underdesse über dr Westhang vom Royabärg dur e Wald noch Fellegatter sölle zieh. S bündnerische Kontingänt vo öbbe 1600 Ma hät d Garnison vo Fäldchirch sötte beschäftige.

Dr Agriffsplan het zerst usgseh, wie wenn er nit wurd grote, wil em Wolleb siini Druppe bim Vorderen Älpli vo öbbe 300 habsburgische Büchseschütze und 1500 tirolischi Erzknappe ufghalte worden isch. Noch eme heftige Kampf si d Tiroler aber überwunde und dr Bärg ab driibe worde, wo si vo dr eidgenössische Hauptmacht ufgriibe worde si. Bi Fellegatter hai sech die beide Kontingänt wider vereinigt. D Druppe vom Schwöbische Bund si em Bach Samina noch de Eidgenosse entgegezoge und hai ihri starki Artillerii in Stellig brocht. Wil s dr Iidruck gmacht het, ass d Eidgenosse us in ihrer überhöhte Position nit welle agriffe, hai d Schwobe agriffe. Drbi het aber d Riterei nit chönne mitmache, wil si grösstedeils uf dr andere Siite vo der Ill gsi isch. Die schwöbischi Artillerii het afo schiesse und bald isch ihri ganzi Armee in ere Rauchwolke verschwunde. Denn hai d Eidgenosse agriffe und ihri überlägene Spiesskämpfer mit ihrem Gwalthufe hai die schwöbisch Schlachtreihe zerstört. Die schwöbische und habsburgische Landschnächt hai sich afo zruggzieh, si aber am Ufer vo der Ill niidergmetzlet worde oder in dr Ill verdrunke. D Eidgenosse hai numen öbbe elf Ma verlore, währed über 3000 Ma vom Schwöbische Bund ums Läbe cho si.

D Schlacht bi Frastanz isch näbe der Schlacht bi Dornach eini vo de bluetigste und wichtigste Entscheidigsschlachte vom Schwobechrieg gsi. D Eidgenosse hai drbi dr bekannt Söldnerfüehrer Heini Wolleb us Uri verlore, wo d Strategii für e Siig usdänkt het.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Schwobechrieg

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hans Rudolf Kurz: Schweizerschlachten. Zweiti, bearbeiteti und erwiitereti Uflag. Francke, Bärn 1977. S.165–171 ISBN 3772013694
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