Satyrspiil

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
D Statue vom ene Schauspiiler im Goschdüm vom Papposile, (Antikesammlig Berlin)

E Satyrspiil isch e Gattig vom antike Drama, wo dr Pratinas um 500 v. d. Z. in Athen iigfüert het.

Am draagische Agon vo de Groosse Dionysie het mä vo drei Draagiker jeedesmol drei Dragöödie und äi Satyrspiil ufgfüert. S Satyrspiil isch e häiters, befreijends Noochspiil, wo noch de drei Dragöödie cho isch. Drei Dragöödie und äi Satyrspiil bilde e Tetralogii. Formal isch s Satyrspiil wie d Dragöödie in e Prolog, Parodos, Stasima & Epeisodia und Exodos iidäilt.

In de athenische Satyrspiil het e Grubbe vo Satyr das wo bassiert isch, kommentiert. Si si vom ene Silen aagfüert worde und dä isch au as Schauspiiler in de Epeisodie ufdrätte. S klassische Satyrspiil isch käi Parodii oder Drawestii. Es behandlet häiteri oder wenigstens umbroblematischi Stoff, wo vilmol määrlihaft si.[1]

S äinzige Satzrspiil, wo vollständig überliiferet isch, isch Kyklops (öbbe 408 v. d. Z.) vom Euripides. Ussrdäm het mä 1907 in dr Nööchi vo Oxyrhynchus in Egüpte e Fragmänt vom Sophokles sim Ichneutai gfunde.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ralf Krumeich, Nicolaus Pechstein, Bernd Seidensticker (Hrsg.): Das griechische Satyrspiel. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1999, ISBN 3-534-14593-3.
  • Rebecca Lämmle: Poetik des Satyrspiels. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6064-1.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Brauneck/Scheinlin: Theaterlexikon. Begriffe und Epochen, Bühnen und Ensembles. 3. vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Enzyklopädie 465, 1992, S. 817.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Satzrspiel“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.