Sargaaserland

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D Laag vom Sargaaserland im Kantoo Sanggalle

Sargaaserland isch di südlichscht Regioo im Kantoo Sanggalle und hät de Name vom historische Städtli Sargaas, wo vome markante Schloss öberraagt werd. D Regioo isch praktisch dekigsgliich mit em Waalchrais Sarganserland. Si isch au mee oder minder idäntisch mit em Sanggaller Oberland, au wänn dä Begriff echli verschide pruucht wird.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wappe vo de Grofschaft Sargaas

S Sargaaserland isch e historisch gwachsni Kulturregioo mit aigne Identität. Maasgeblich do deför isch d Zueghörigkait zu de ehemolige Grofschaft Sargaas (13.–15. Johrhundert) respektiv zu de aidgenössische Landvogtai Sargaas als Gmaini Herrschaft vo de alte Aidgenosseschaft (15.–18. Johrhundert).

1803 isch denn s Sargaaserland zum nöi gründete Kantoo Sanggale cho. S Sargaaserland isch bis hüt e aigeständigi, politisch, wirtschaftlich und kulturell starchi Regioo vom Kantoo.

S Schloss Sargaas vor em Gonze

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Nordoschte vom Sargaaserland bilded de Rhii d Gränze zom Förschtetum Liechtestai und zu de Bündner Herrschaft. Im Weschte ghört en Tail vom Walesee au zur Regioo. D Seez, wo us em Wiisstannetal chunnt, isch noch de Tamina de längscht Fluss im Sargaaserland. Mels, mit 139,16 Kwadratkilometer di flächemässig gröscht Gmaind vom Kantoo Sanggalle, und de Ringelspitz (3'247 m ü. M.), de högscht Bärg vom Kantoo, sind au i däre Regioo.

S historische Dorfbad z Ragaz

Bad Ragaz, en Kurort mit Thermalbäder, lit am Iigang zur Taminaschlucht, wo es Naturerläbnis isch. Im Calfeisetal, ame Sitetal vom Taminatal, isch de Stausee Gigerwald. Hine am See lit Sankt Martin, e alti Walsersidlig.

Turismus[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vil Turischte chömed is Sargaaserland wägem historische Städtli Sargaas mit em Schloss, em Bäderort Ragaz, de Taminaschlucht mit em alte Bad Pfäfers, de ehemolige Chlostercherche z Pfäfers obe und wägem Schaubärgwärch im Gonze, wo me früender Iseärz abbaut hät. D Taminabrugg isch eini vo de gröschte Brugge vo dr Schwiiz. Dänn lokd natürli au d Bärgwält i de Regioo im Sommer zum go Wandere oder Baike. Im Winter sind d Schiigebiet am Pizol und i de Flumserbärg s Ziil vo Turischte und Feriegäscht.

Medie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Sargaaserland gits s Printmedium Sarganserländer wia au s Radio FM1, wo us em ehimolige Radio Ri und Radio Aktuell entstande isch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Mathias Bugg: Sarganserland. In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein. Vaduz/Zürich 2013, Band 2, S. 810
  • Wolfgang Göldi: Sarganserland. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Werner Manz: Volksbrauch und Volksglaube des Sarganserlandes, in: Schriften der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde, Basel, Band 12, (1916)
  • Werner Manz: Beiträge zur Ethnographie des Sarganserlandes, in: Jahresberichte der Geographisch-Ethnographischen Gesellschaft in Zürich, Band 13 (1912–1913), S. 13–160 (Digitalisat)

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Sargaaserland – Sammlig vo Multimediadateie