Rägischtoorf

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Regensdorf
Wappe vo Regensdorf
Wappe vo Regensdorf
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Tielschtoorfw
BFS-Nr.: 0096i1f3f4
Poschtleitzahl: 8105 Dielsdorf
8105 Watt
8106 Adlikon
UN/LOCODE: CH RGF
Koordinate: 678135 / 254717Koordinate: 47° 26′ 19″ N, 8° 28′ 28″ O; CH1903: 678135 / 254717
Höchi: 443 m ü. M.
Flächi: 14,62 km²
Iiwohner: i18'543 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.regensdorf.ch
Rägischtoorf
Rägischtoorf

Rägischtoorf

Charte
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Charte vo Regensdorf
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Rägischtoorf (i verhoochtüütschtem Neozüritüütsch au Rägesdorf) isch ä politischi Gmäind im Bezirk Dielschdorf vom Kanton Züri in dä Schwiiz. Sit dä spöötä 50er-Jaar hät sich das früänärä Buuredorf wo am Ostrand vom Furttal liit zunärä Stadt i dä Agglomeration Züri entwicklet.

Geographii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nur wenigi Kilometer äwegg vom Zäntrum vo dä Stadt Züri und vom Flughafä Chlootä erstreckt sich diä Gmeind quer über s Zürcher Furttal. Das Tal bildät ä diräkti Verbindig zwüschä dä beide starchä Wirtschaftsregionä im Ruum Züri-Nord und Züri-West. Wägä sinrära attraktivä Laag hät sich Rägischtoorf i dä letschtä 50 Jaar vomenä Buurädorf zunärä moderne Zäntrumsgmäind entwickelt.

Ortsteil[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmäind Rägischtoorf bestaat us drüü Ortsteil: Rägischtoorf, Adlikä und Watt. Unter denä bestaat än Art Arbetsteilig:

Rägischtoorf isch dä Sitz vo dä Verwaltig und em Dienstleistingszäntrum mit Läde, Restaurants, Hotels und ämä Kongrässzäntrum.

Adlikä bestaat us änäre altä dörflich-ländlichä Umgäbig. Wiiter gits ä grossi Wohnüberbouig mit äm Namä «Sunnhaldä». Si isch vo dä Immobiliäfirma Göhner poue wordä und gheisst drum au Göhnerswil. Es git au än Industriezonä. Alläs isch mit ämänä Bahn- und Strassänetz aapundä. Adlikä isch bis Ändi 2009 ä Zivilgmeind gsi (luäg wiiter unä).

Watt isch im Chern immer no äs Buurädorf. Dett isch d Tradition dihäi. Watt isch au bis Ändi 2009 ä Zivilgmeind gsi (luäg wiiter unä).

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Ursprüng vo dä modernä Siedligä sind im 6. Jahrhundert, in dä Ziit vo dä Landnahm vo dä Alemanne. Di ältesti erhalteni Urkund, wo Rägischtoorf als Reganesdorf erwähnt, isch vom Jahr 870.

D Freiherre vo Rägischtoorf händ im Hochmittelalter ä wesentlichi Rollä gspillt. Si händ auf ämänä chliinä Moränehügel bim hütigä Wiiler Altburg im 11. Jahrhundert ä Burg bout. D Überrestä vo dere Burg, d Ruine Altburg, sind no hütt zbesichtigä.

Sit em 12. Jahrhundert bestönd in Rägischtoorf grad zwei Chilänä, wo nööch binänand ligged. Eini dävo chönnt ursprünglich än Eigenkirche vo dä Regensberger gsii sii, die ander isch ä Filialchilä vo Höngg bi Züri. Diä zwei Gotteshüser sind au dä Aalass gsi, dass sich in Rägischtoorf zwei Dorfteilen pildät händ, s Vorderdorf und s Hinterdorf.

Rägischtoorf liit am Südrand vo dä Furttal-Ebäni, wo hüt wiitgehend überbout isch. Diä Ebeni isch äs versumpfts Riedland gsii und drum für landwirtschaftlichi Zwäck fasch nöd nutzbar, bis mer dänn 1870 dä Furtbach abgsänkt hätt.

Uf dä Nordsiitä vo dem ehemaaligä Riäd ligäd, nach Südä exponiert, Watt und Adlikä. D Trochäleggig vom Furttal hät d Erschlüüsig durch Landwirtschaft und Industrii ermöglichät. Uf dä Buo vo dä Iisäbaan hätt mer bald die erschtä Fabrikä pout. Au di kantonali Straafanstalt Pöschwiis isch in Rägischtoorf bout wordä. Das hät im Rest vom Kanton äm Satz «uf Rägischtoorf gaa» än psundärä Biigschmack gää.

D Gschicht vo dä Region wird vo dä HVF (Heimatkundlichi Vereinigung Furttal) erforscht. Diä Vereinigung setzt sich für d Bewahrig vo wertvollä Objekt und Landschaftä ii.

Früenerigi Zivilgmeindä[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Innerhalb vo dä politischä Gmeind Rägischtoorf sind di beide Ort Watt und Adlikä bis Ändi 2009 je än eigeni Zivilgemeind gsii.

Zivilgemeinde Adlikä. Si hät d Fluärwäg underhaltä und hät än eigeni Wasserversorgig für dä alti Täil vo Adlikä betribä. D Vorsteherschaft hät drüü Mitglider (Presidänt, Guätsverwalter und Biisitzer) umfasst. Jöörlich händ 3 bis 4 Gmeindsversammligä stattgfunde – im Gägesatz zu dä Stadt, wo s settigi Versammligä nüme gitt.

Zivilgmeind Watt. Dadäzuä händ dä Ortsteil Watt und dä Wiiler Altburg ghört. D Flächi hät total 588 ha beträit. Wie z Adlikä isch au da d Wasserversorgig än zentralä Uufgabäbereich vo dä Zivilgmeind gsi.

Bevölkerigsentwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwooner 1201 1131 1063 1028 1024 1275 1498 1581
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwooner 1797 1806 2093 4997 8566 12300 13673 15098

De Uusländeraatäil liit bi 32,7 % (Stand 2011).[3]

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

I dä Stadt Rägischtoorf gits über 8000 Arbätsplätz. Di verchehrstechnischä Vorteil i dä Nöchi vor dä Autobahn-Nordumfahrig vo dä Stadt Züri und vom Flughafä hät vill Unternämä (z. B. SAP und Möväpick) dazu praacht, iri Administration und teils auch iri Produktion i dere Furttalstadt aazsidlä.

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

27,2 % vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 31,3 % sind römisch-katholisch (Stand 2011).[3]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[3] BDP 2,7 %, CVP 6,5 %, EDU 1,1 %, EVP 1,9 %, FDP 8,6 %. GLP 8,8 %, GP 6,3 %, SP 16,6 %, SVP 47,0 %, Suschtigi 0,5 %.

Gmäindspresidänt isch de Max Walter (Stand 2012).

Tieläkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De züritüütsch Tieläkt vo Rägischtoorf ghört zu den Underländer Mundarte.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Regensdorf – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  3. 3,0 3,1 3,2 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012



Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Regensdorf“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.