D Baasler Pauluskiirche

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D Frontfassade vo dr Pauluskiirche
Dialäkt: Baseldütsch
D Apsis vo dr Kiirche, ufgno vo dr Paulusgass us.

D Pauluskiirche in dr Stadt Baasel isch en evangelisch-reformierti Kiirche im neuromanische Stil, wo uf eme dreieggige Grundstück e chli hööcher as d Umgääbig (öbbe 1.5 Meter) im Ring-Kwartier in dr Nööchi vo dr Schützematte stoot.

D Pauluskiirche stoot uf dr Liste vo de Kulturgüeter im Kantoon Basel-Stadt, wo nazionaali Bedütig häi.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Kiirche isch zwüschen em Mai 1898 und em Novämber 1901 vo dr Archidektegmäinschaft Curjel und Moser baut worde. Am Sunndig, em 17. Novämber 1901, isch d Pauluskiirche mit drei Gottesdienst iigweiht worde.

D Archidektur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Archidektursprooch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dur si Laag und dur e monumental chrüzförmig Zentralbau mit em kwadratische Durm und dr Fänsterroose, wo mä vo witem cha gsee, bildet dr Kiirchebau dr Fluchtpunkt vom Baanhoof SBB in Richdig Viaduktstrooss. D Formesprooch erinneret in iire Grundforme an die spooti Romanik.[1]

D Fassade[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Fassade zäigt Flächtbänder, wo vom geometrische Jugendstil beiiflusst und as Flachrölief garbäitet worde si. Dr Ufgang und Hauptiigang isch gege Oste grichdet, d Usrichdig, wo sust üüblig gsi isch, het mä für d Pauluskiirche ufgee. S Rölief an dr Hauptfassade Christus hilft eme gfallnige Sünder ufstoo stammt vom Carl Burckhardt. D Figur mit em Erzängel Michael, wo d Drache besigt, het dr Oskar Kiefer gmacht.

Dr Inneruum[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Inneruum sin d Sitzbänk im Halbkräis ufgräiht und eso cha mä vo überall diräkt uf d Kanzle luege. Bi dr Pauluskiirche isch dr Inneruum ufdäilt worde, grad wie s im Wiesbadener Programm stoot. S Mosaik us dr Kanzelnische stammt vom Heinrich Altherr und vom Max Laeuger si d Entwürf für d Glaasfänster.[2] Si stelle d Gschicht vom Jesus daar, mit dr Wienacht, Karfritig, Ostere und s «Ändi vo dr Zit» us dr Offebaarig (11,15), wo en Ängel verkündet: Jetz ghöört d Herschaft über d Wält unserem Heer und sim Gsalbte (Christus).

D Usstattig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Orgle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Pauluskiirche het en Orgle, wo vo Orgelbau Kuhn (Männedorf) 1987 baut worde isch. Öbbe d Helfti vo de Pfife stamme us dr Vorgängerorgle vom Baasler Orglebauer Zimmermann us em Joor 1901. Si het 53 Register uf 3 Manual und d Disposizioon isch eso:[3]

I Hauptwärk C–g3
Prinzipal 16′
Prinzipal 8′
Doppelflöte 8′
Rohrdeckt 8′
Viola da Gamba 8′
Oktave 4′
Blockflöte 4′
Quinte 22/3
Superoktave 2′
Grossmixtur V 22/3
Kläimixtur IV 11/3
Kornett III–V (ab c0) 8′
Drumbeete 8′
II Positiv (schwellbar) C–g3
Quintadöön 16′
Giigeprinzipal 8′
Bourdon 8'
Viola 8'
Prinzipal 4′
Roorflöte 4′
Gämshorn 4′
Flascholet 2′
Gämsquinte 11/3
Mixtur III–IV 2′
Drumbeete 8′
Klarinette 8′
Tremulant
III Schwellwärk C–g3
Bourdon 16′
Prinzipal 8′
Hoolflöte 8′
Salicional 8′
Voix céleste 8′
Oktave 4′
Querflöte 4′
Nasard 22/3′
Waldflöte 2′
Tièrce 13/5′
Sifflet 1′
Plein-jeu V 22/3′
Trompette harmonique 8′
Oboe 8′
Voix humaine 8′
Clairon harmonique 4′
Tremulant
Pedal C–f1
Subbass 32′
Prinzipalbass 16′
Subbass 16′
Zartbass 16'
Oktavbass 8′
Lieblig Deckt 8′
Violoncello 8′
Oktave 4′
Flötbass 4′
Posuune 16′
Drumbeete 8′
Clairon 4′

D Glogge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Pauluskiirche het im Ganze fümf Glogge.

Doon Gwicht in kg Spruch
b 432 Seid allezeit fröhlich!
ges 910 Betet ohne Unterlass!
es 1497 Seid dankbar in allen Dingen.
des 2088 Wandelt in der Liebe.
B 3575 Seid stark im Herrn.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Dorothee Huber: Architekturführer Basel. Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung. Architekturmuseum Basel, Basel 1993, ISBN 3-905065-22-3, S. 231.
  2. Othmar Birkner, Hanspeter Rebsamen: Basel. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): INSA 1850–1920. Band 2, Orell Füssli, Züri 1986, ISBN 3-280-01716-5, S. 219.
  3. Pauluskirche auf orgelbau.ch. Zugriff am 10. April 2010.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde St. Leonhard: Pauluskirche. Baasel 2001.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: St. Paul's Church, Basel – Sammlig vo Multimediadateie

Koordinate: 47° 33′ 6″ N, 7° 34′ 42″ O; CH1903: 610517 / 266781