Otfried Preußler

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Dr Otfried Preußler (* 20. Oktober 1923 z Reichenberg, Tschechoslowakei; † 18. Februar 2013 z Prien am Chiemsee[1][2]) isch e dütsche Chinderbuechautor gsi. Sini bekanntiste Wärk si Der kleine Wassermann, Der Räuber Hotzenplotz, Krabat, Das kleine Gespenst und Die kleine Hexe. Sini zwäiädrissig Büecher si in 55 Sprooche übersetzt worde. D Gsamtuflaag isch 50 Millione Exemplar.[3]

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Läbesstazioone[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Preussler isch z Riichebärg ufgwaggse. Noch dr Matur im Joor 1942 isch er Soldat in dr Weermacht worde und isch 1944 as Offizier in sowjetischi Chriegsgfangeschaft gfalle. Fümf Joor lang isch er in Gfangenelaager in dr Tatarische Republik gsi, het Typhus, Malaria und Fläckfieber überchoo und bis uf 40 Kilo abgmaageret.[3]

Won er im Juni 1949 häi het döfe, het er si Familie im oberbayrische Roosehäim widergfunde. Au si Verlobte Annelies Kind us Riichebärg isch därt gsi und si häi ghürootet und drei Döchder überchoo.

Karriere as Schriftsteller[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zerst het dr Preußler nume nääben em Bruef gschriibe, under anderem Radiohöörspiil für Chinder. Spööter si die erste Chinderbüecher uusechoo und au e baar Übersetzige. Im Ganze het er 32 Chinder- und Jugendbüecher gschriibe. Die dütschsproochigi Gsamtuflaag isch über 15,2 Millione Exemplar. Es git öbbe 275 Übersetzige in 55 Sprooche.

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1951: Das kleine Spiel vom Wettermachen
  • 1951: Das Spiel vom lieben langen Jahr
  • 1951: Der fahrende Schüler im Paradies
  • 1951: Kasperl hat ein gutes Herz
  • 1951: Frau Nachbarin, Frau Nachbarin, wo will sie mit den Blumen hin?
  • 1951: Der Perserschah
  • 1951: Es geistert auf der Mitteralm
  • 1951: Lieb Nachtigall, wach auf
  • 1951: Lustig ist die Fasenacht
  • 1951: Dass die Lieb’ nicht vergeht, dass die Treu sich bewährt. Ein Polterabendspielchen für Kinder
  • 1951: Das fremde Bleichgesicht
  • 1953: Das Spiel von den sieben Gesellen
  • 1954: Ei guten Tag, Frau Base
  • 1956: Der kleine Wassermann
  • 1957: Die kleine Hexe
  • 1958: Bei uns in Schilda. ISBN 3-522-10600-8
  • 1958: Thomas Vogelschreck. ISBN 3-522-12610-6
  • 1962: Kater Mikesch (Noocherzäälig)
  • 1962: Der Räuber Hotzenplotz
  • 1966: Das kleine Gespenst
  • 1968: Die Abenteuer des starken Wanja
  • 1968: Das Geheimnis der orangenfarbenen Katze
  • 1969: Neues vom Räuber Hotzenplotz
  • 1969: Kater Schnurr mit den blauen Augen
  • 1971: Krabat
  • 1972: Die dumme Augustine
  • 1973: Hotzenplotz 3
  • 1975: Das Märchen vom Einhorn
  • 1978: Die Flucht nach Ägypten. Königlich böhmischer Teil
  • 1981: Hörbe mit dem großen Hut
  • 1981: Pumphutt und die Bettelkinder
  • 1983: Hörbe und sein Freund Zwottel
  • 1984: Der goldene Brunnen. Ein Märchenspiel
  • 1985: Kindertheaterstücke
  • 1985: Der Engel mit der Pudelmütze. Sechs Weihnachtsgeschichten
  • 1987: Herr Klingsor konnte ein bißchen zaubern. ISBN 3-522-16480-6
  • 1988: Zwölfe hat’s geschlagen. ISBN 3-522-16100-9
  • 1989: Dreikönigsgeschichten. Die Krone des Mohrenkönigs / Das Lied der Zikade
  • 1989: Die Glocke von grünem Erz
  • 1990: Jahrmarkt in Rummelsbach. ISBN 3-522-42870-6
  • 1993: Mein Rübezahlbuch. ISBN 3-522-16803-8
  • 1993: Das Eselchen und der kleine Engel. ISBN 3-522-43156-1
  • 1993: Brot für Myra. Eine Geschichte vom heiligen Nikolaus
  • 1995: Die Glocke von Weihenstetten
  • 1995: Die Zenzi mit dem Wackelzahn. Illustriert von Rolf Rettich
  • 1996: Vom Drachen, der zu den Indianern wollte
  • 1997: Der Engel mit der Pudelmütze. Sechs Weihnachtsgeschichten. ISBN 3-570-20325-5
  • 2000: Das große Balladenbuch
  • 2001: Dreizehn Geschichten von Hexen und Zaubermeistern. ISBN 3-570-26135-2
  • 2001: Dreizehn Geschichten von Schätzen und ihren Hütern. ISBN 3-570-26124-7
  • 2001: Wasserschratz und Tatzenkatze. ISBN 3-522-43364-5
  • 2001: Wo steckt Tella? Illustriert von Petra Probst. ISBN 3-522-43365-3
  • 2002: Eins, zwei, drei im Bärenschritt. ISBN 3-522-17188-8
  • 2002: Dreizehn Geschichten von armen Seelen und mancherlei Geisterspuk. ISBN 3-570-26164-6
  • 2010: Ich bin ein Geschichtenerzähler, herausgegeben von Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stigloher. ISBN 978-3-522-20095-0
  • 2011: Der kleine Wassermann – Frühling im Mühlenweiher, herausgegeben von Preußler, Daniel Napp und Regine Stigloher. ISBN 978-3-522-43678-6
  • 2013: Der kleine Wassermann – Sommerfest im Mühlenweiher, herausgegeben von Preußler, Napp und Stigloher. ISBN 978-3-522-43746-2

Posthum:

  • 2018 Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete[4]

Verfilmige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1964: Kater Mikesch (Färnseeserii)
  • 1967: Der Räuber Hotzenplotz (Färnseefilm)
  • 1968: Die Abenteuer des starken Wanja (Färnseeserii/Puppespiil)
  • 1974: Der Räuber Hotzenplotz
  • 1977: Krabat
  • 1979: Neues vom Räuber Hotzenplotz
  • 1983: Die kleine Hexe
  • 1985: Kater Mikesch (Färnseeserii)
  • 1986: Die kleine Hexe
  • 1992: Das kleine Gespenst
  • 1993: Die dumme Augustine
  • 2006: Der Räuber Hotzenplotz
  • 2008: Krabat

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Dino Larese: Otfried Preußler. Anmerkungen zu Herkunft, Biographie und Werk. Bücherei, Amriswil 1975.
  • Elisabeth Kaufmann: : Otfried Preußler, in: KLG – Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, im Munzinger-Archiv
  • Otfried Preußler, Internationales Biographisches Archiv 10/2009 vom 3. Merz 2009, im Munzinger-Archiv

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Kinderbuchautor Otfried Preußler ist tot , Focus Online, 20. Februar 2013, abgerufen am 20. Februar 2013.
  2. „Räuber Hotzenplotz“-Schöpfer: Kinderbuch-Autor Preußler ist tot Spiegel Online, 20. Februar 2013, abgrüeft am 20. Februar 2013.
  3. 3,0 3,1 Caroline Mascher: „Ein bisschen Magier bin ich auch“ In: Focus, 29. September 2008 (Interview).
  4. Bislang unbekannte Geschichte vom „Räuber Hotzenplotz“ wird veröffentlicht
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Otfried_Preußler“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.