Aenzlige

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Nenzlingen
Wappe vo Nenzlingen
Wappe vo Nenzlingen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Laufenw
BFS-Nr.: 2789i1f3f4
Poschtleitzahl: 4224
Koordinate: 609407 / 255352Koordinate: 47° 26′ 56″ N, 7° 33′ 48″ O; CH1903: 609407 / 255352
Höchi: 438 m ü. M.
Flächi: 3.66 km²
Iiwohner: 464 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.nenzlingen.ch
Charte
Charte vo NenzlingenDütschlandFrankriichKanton Basel-StadtKanton JuraKanton SolothurnKanton SolothurnKanton SolothurnKanton BernBezirk ArliseBezirk WaldeburgBlauen BLBrislachBurg im LeimentalDittigeDuggigeGrelligeLaufeLiesbergNenzligeRoggeburgRöschenzWahleZwinge
Charte vo Nenzlingen
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Dialäkt: Baseldütsch

Aenzlige (amtlich: Nenzlingen) isch e politischi Gmeind im Bezirk Laufe im Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.

Geographii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Aenzlige lit im Laufedal uf 447 m ü.M. am Blaue-Südhang ooben am Fluss Birs. Nochbergmeinde si Blaue, Brislech, Zwinge, Grellige und Pfäffige.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gspaltnigs Schild: linggs rot mit eme silbrige Schlüssel, Härkumft unklärt - rächts Silber mit eme blaue Balke mit ere ufgsetzte halbe blaue Lilie, s Wappe vo dr Herrschaft Pfäffige, wo d Gmeind emol drzue ghört het. S Wappen isch sit öbbe 1900 bekannt und bestoht in dere Art sit 1946. Flagge: wissrotblau.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Scho früeh isch s Gebiet vo Aenzlige bewohnt gsi. Mä het im Johr 1944 in dr Birsmatte-Basisgrotte e Grab us dr mittlere Steizit (öbbe 4000 Johre vor Christus) mit eme wiiblige Skelett gfunde, s eltiste vo siiner Art in dr Schwiiz.

Dr Übergang über e Blattebass zwüschen em Birsdal und em Laufedal oberhalb vo dr Gmeind hai scho d Kelte und d Römer bruucht.

Urkundlig isch d Siidlig zum erste Mol im Dezämber 1298 erwähnt worde, wo dr Domdekan Heinrich vo Bächburg sim Sohn Konrad Land uf em Bruederholz gschänkt het, wo an d Güeter vom Johannis dicti de Nenzlingen aagstossen isch.

Scho früeh isch d Burg uf em Kuenisbärg bim Blattebass verfalle, vermuetlig bim Ärdbebe vo Basel im Johr 1356.

Im Johr 1408 si d Herre Hans Ludemann vo Rothbärg und d Herre vo Ramstei Lehensdräger worde. Im 1462 het dr Bischof vo Basel d Dörfer, wo südlig vom Blaue gläge si, vom Kaiser Friedrich III. as Riichslehe übercho und se zur Vogtei Zwinge gschlage.

Im 1792 si d Franzose ins Laufedal iimarschiert und Aenzlige het zerst zur Raurakische Republik und vo 1793 zum Département du Mont-Terrible ghört. Noch dr ändgültige Niiderlag vom Napoleon isch s Dorf im Johr 1815 dur en Entscheid vom Wiener Kongräss eidgenössisch und zum Kanton Bärn gschlage worde.

Uf e 1. Januar 1994 het sich d Gmeind im Zsämmehang mit dr Neugründig vom Kanton Jura für e Wächsel zum Kanton Basel-Landschaft entschiide.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Landwirtschaft, Pändler noch Laufe und in Richdig Basel.

Verchehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind lit e chlii ewäg vo dr Hauptstross vo Basel-Aesch uf Laufe-Delémont und e Stross verbinde se mit ere. Drnäbe wird s Dorf dur e Linie vom Bostauti vo Zwinge-Bahnhof und über Dittige mit Laufe verbunde. Die neggste Bahnstatione an dr Jurabahn befinde sich z Zwinge und Grellige (je öbbe 6 Kilometer).

Sehnswürdikeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Die barocki Dorfchille St.Oswald
  • S alte Schuelhuus
  • Dr Ussichtspunkt Eggfluhe
  • Dr Glögglifels (öbbe 1,2 km östlig vom Dorf)

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Nenzlingen – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Nenzlingen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.