S Baasler Museum vo de Kulture

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Dr Iigang zum Museum vo de Kulture
Dialäkt: Baseldütsch
Dr nöi ufgsetzti Dachstock vom Münster us gsee, im Hindergrund dr rooti Roothuusdurm

S Museum vo de Kulture isch e dradizionsriichs Völkerkundmuseum am Münsterblatz in Baasel. Es gältet as s grösste ethnologische Museum in dr Schwiz. Dr Kanton Basel-Stadt isch dr Drääger vom Museum, wo öbbe 300'000 Objekt und grad so vil historischi Fotene ufbewaart.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1849 isch am Blatz vom Augustinerchloster uf em Baasler Münsterhügel en Universalmuseum iigrichdet worde. Si völkerkundligi Sammlig isch dur Schänkige zu äinere vo de bedütendste in Öiropa worde, wo Baasler Grossbürger aagfange häi, ethnografischi Objekt vo iire Überseeräise häizbringe. S Museum het käi koloniale oder missionarische Hindergrund. Spööter häi au Baasler Forscher mit ethnografische Inträsse zur Sammlig biidräit. 1904 het s Museum en Abdäilig für Völkerkund ufdoo. Erst 1917 isch us de völker- und volkskundlige Sammlige en äiges Museum worde, vo 1944 aa under em Naamen Museum für Völkerkunde und Schweizerisches Museum für Volkskunde. Im Lauf vo dr Zit het sich dr Schwerpunggt vom Museum vom Vermiddle vo «fremde Kulture» zum interkulturelle Dialog verlaageret und dorum het men em am 1. Dezämber 1996 dr nöi Naame Museum vo de Kulture gee.

Usstellige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Sammlig umfasst Objekt us Öiropa, Afrika, Asie, Nord-, Zentral- und Südamerika und Ozeanie, drunder e 16 Meter hoochs Kulthuus vo de Abelam in Papua-Neuguinea. Sit dr Umbenennig het sich s Museum dur bedütendi Sonderschaue brofiliert, drunder:

  • Bhutan - Festig vo de Götter (1998)
  • Baasler Fasnacht - Mensche hinder Larve (1999)
  • Tibet - Buddhas, Götter, Häiligi (2001/2008)
  • Bali - Insle vo de Götter (2002)
  • Festig im Liecht - Die religiösi Vilfalt von ere Stadt (2005)
  • Urban Islam - Zwüschem Handy und em Koran (2006)
  • Rot - Wenn e Farb zur Däätere wird (2007/08)
  • Raffiniert und schön - Teggstilie us Westafrika (2009/10)
  • ÄigeSinn (2011/12/13)
  • Chinatown (2011/12)
  • Schwääbend - vo dr Liichthäit vom Stäi (2012)
  • Pilgere buumt (2012/13)
  • Expedizione (sit 2012)

S Geböid[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Museum isch vo 1844 bis 1849 entstande und isch s Hauptwärk vom Melchior Berri, wo vom Schinkel sinere Bauakademii inspiriert worde isch.[1]

Dr modärnisierti Vischerbau

Vom Oktober 2008 und bis August 2011 isch s Museum noch Blään vom Baasler Archidekturbüro Herzog & de Meuron umbaut und erwiteret worde. Dr Iigang vom Museum befindet sich jetzn diräkt am Münsterblatz. Eso chunnt mä besser drzue und und es isch vom Naturhistorische Museum drennt. Dr Erwiterigsbau uf dr Hoofsite vo de Archidekte Vischer & Söhne vo 1917 het mä mit eme gfaltete Dachstock für Sonderusstellige erwiteret, was dr Schwizer Häimetschutz zerst bekämpft het.[2] Dr Hoof isch abgsänggt worde und mä het so dr Iigangsberiich, wo s e Garderoobe und e Museumschop het, chönne in Chäller verlege.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Othmar Birkner, Hanspeter Rebsamen: Inventar der neueren Schweizer Architektur, 1850-1920. (INSA) Bd. 2: Basel. Orell Füssli, Zürich 1986.
  2. Gestaltet gefaltet: HdM–Museumserweiterung in Basel eröffnet. In: halb4. BauNetz, 22. September 2011, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgruefen am 9. Februar 2013.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Museum_der_Kulturen_Basel“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.

Koordinate: 47° 33′ 26″ N, 7° 35′ 27″ O; CH1903: 611456 / 267401