Montricher VD

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S VD im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Waadt und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Montricher vermyde, wo öppis anders meined.
Montricher
Wappe vo Montricher
Wappe vo Montricher
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Waadt (VD)
Bezirk: Morgesw
BFS-Nr.: 5492i1f3f4
Poschtleitzahl: 1147
Koordinate: 518609 / 161555Koordinate: 46° 36′ 1″ N, 6° 22′ 35″ O; CH1903: 518609 / 161555
Höchi: 752 m ü. M.
Flächi: 25.94 km²
Iiwohner: 979 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.montricher.ch

Charte
Charte vo MontricherFrankreichGenferseeLac de JouxFrankreichFrankreichBezirk Gros-de-VaudBezirk Jura-Nord vaudoisBezirk LausanneBezirk NyonBezirk Ouest lausannoisAclensAllamanApplesAubonne VDBallensBerolleBièreBougy-VillarsBremblensBuchillonBussy-ChardonneyLa Chaux (Cossonay)Chavannes-le-VeyronChevilly VDChigny VDClarmontCossonayCottens VDCuarnensDenensDengesDizy VDEchandensEchichensEclépensEtoy VDFéchyFerreyresGimel VDGollionGrancyL’Isle VDLavigny VDLonayLully VDLussy-sur-MorgesMaurazMoiry VDMollens VDMontherodMont-la-VilleMontricher VDMorgesOrny VDPampignyPompaplesPréverengesReverolleRomanel-sur-MorgesSaint-LivresSaint-OyensSaint-PrexLa SarrazSaubrazSenarclensSéveryTolochenazVaux-sur-MorgesVillars-sous-YensVufflens-le-ChâteauVullierensYens
Charte vo Montricher
w

Montricher (frankoprovenzalisch [murˈtsi]) isch e bolitischi Gmai im Bezirk Morges im Kanton Waadt.

Früener het me dr Gmai uf Düütsch Rogersbärg gseit.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Dorf Montricher lyt am Fueß vum Jura. Zum Bann vu dr Gmai ghert au dr Mont Tendre, dr hegscht Schwyzer Juragipfel uf 1679 Meter über Meer.

D Gmaiflechi umfasst 38 Prozänt landwirtschaftligi Flechi, 58 Prozänt Wald und vier Prozänt Sidligsflechi.[2]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Montricher isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1049 as Mons Richarius, 1301 als Montricher.

Es isch sid em Middelalter es chlyses Stedtli gsi mit ere Burg obedra, es isch am Änd vom achtzääte Johrhundert abebränt; drno het mes als Buuredorf wider ufbout.

Bevelkerig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Johr 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Yywohner 695 745 785 733 730 727 742 749
Johr 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Yywohner 658 658 619 543 499 581 669 696

Dr Uusländeraadail isch 2010 bi 10,7 Prozänt gläge.[2]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

63,8 Porzänt vo dr Yywooner sin evangelisch-reformiert, 14,2 Prozänt sin römisch-katholisch (Stand 2000).[2]

Bolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi dr Nationalrootswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[2] BDP 0,3 %, CVP 2,4 %, FDP 18,3 %, GLP 4,1 %, GP 11,8 %, SP 21,5 %, SVP 30,1 %, Sunschtigi 4,3 %.

Dr Burgermaischter vu Montricher isch dr Didier Amez-Droz (Stand Merz 2014).

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Montricher isch es Puuredorf; es het uf de Bärge Alpwirtschaft; unden am Dorf lige Chiisgruebe und e Flugplatz.

Chly usserhalb vom Dorf isch d Ysebahnstazion.

Sproch un Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 696 Yywohner 92,2 Prozänt Franzesisch as Hauptsproch aagee, 3,6 Prozänt Dytsch, 0,9 Prozänt Italienisch un 3,3 Prozänt anderi Sproche.[2]

Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn[4][5]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Montricher – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  4. Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
  5. Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176