Martin Walser

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Martin Walser, Frankfurter Buechmässe 2013
Martin Walser, Köln 2010
Unterschrift vum Walser

Dr Martin Johannes Walser (* 24. Merz 1927 z Wasserburg am Bodesee; † 26. Juli 2023 z Iberlinge) isch e dytsche Schriftsteller gsii. Bekannt woren isch dr Walser dur syni Darstellig vu innere Konflikt vu dr Antihelden in syne Roman un Verzellige.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Syni Eltere sin dr Gaschtwirt Martin Walser un d Augusta geb. Schmid gsii, wu z Wasserburg e Bahnhofswirtschaft un e Chohlehandlig bedribe hän. Är het zwee Brieder ghaa, en eltere, Josef, un e jingere, Anselm Karl. S Milieu vu syre Chindhait het er im Roman Ein springender Brunnen gschilderet. Vu 1938 bis 1943 isch er uf d Oberrealschuel z Linde gange, derno isch er as Flakhälfer yyzoge wore. No Unterlage vum Berliner Bundesarchiv isch dr Walser in dr Zäntralkartei vu dr NSDAP mit em Yydrittsdatum 30. Jänner 1944 verzaichnet.[1] Dr Walser sait aber, är heb nie ne Ufnahmeaadrag gstellt.[2] Noch em Rychsarbetsdienscht isch er am Änd vum Zweete Wältchrieg no Soldat gsii.

Noch em Chrieg het er anne 1946 z Linde am Bodesee-Gymnasium Abitur gmacht un derno an dr Philosophisch-Theologische Hochschuel Regensburg un dr Eberhard Karls Universitet Dibenga Literaturwisseschaft, Gschicht un Philosophi studiert. Anne 1950 het er d Katharina „Käthe“ Neuner-Jehle ghyrote. Us däre Eh sin d Dechtere Franziska, Johanna, Alissa un Theresia firigange, mit dr Maria Carlsson, dr Frau vum Spiegel-Grinder Rudolf Augstein, het er derzue ne Suhn, dr Jakob Augstein.[3]

In dr Zyt vum Studium het dr Walser anne 1949 aagfange, fir dr nei grindet Siddytsch Rundfunk as Reporter z schaffe un Herspiil z schrybe[4] E zwischezytligi Feschtaastellig bim SDR het s em anne 1951 megli gmacht z Dibenga mit ere Dissertation iber dr Franz Kafka z promoviere. Zämme mit em Helmut Jedele het er dr Chärn vu dr „Genietruppe“ vum Stuegerter Herfunk bildet un het as freie Mitarbaiter dr Färnsehberaich vum Sänder mitufböue. Är het Herspiilreschy gfiert un het anne 1953 am Buech vu dr erschte Färnsehfilmproduktion vum dytsche Noochriegsfärnseh mitgwirkt.[5] Parallel dodrzue het er as Rundfunkredakteur un Autor syni Kontakt zue Literaturszene verdieft.

Syter anne 1953 isch dr Walser regelmäßig zue dr Dagige vu dr Gruppe 47 yyglade wore, wu ne 1955 fir d Verzellig Templones Ende uuszaichnet hän. Sy erschte Roman Ehen in Philippsburg isch anne 1957 erschine un isch e große Erfolg wore. Dr Walser het vu do ab mit syre Familie as freie Schriftsteller zerscht z Friedrichshafe gläbt un speter derno z Nußdorf am Bodesee.

In dr sächzger Johr het si dr Walser wie vyl anderi linki Intellektuälli (Günter Grass u. a.) fir d Wahl vum Willy Brandt zum Bundeschanzler yygsetzt. Anne 1964 isch er Zueherer bim Auschwitz-Prozäss z Frankfurt gsii. Är het si geg dr Vietnamchrieg engaschiert[6], isch uf Moskau graist un het (au sym Verleger Siegfried Unseld) in dr sächzger un sibzger Johr as Sympathisant vu dr DKP gulte, wun er aber nie Mitgliid dervu gsii isch. Är isch e Freind gsii vum Ernst Bloch, vum Robert Steigerwald u. a. Anne 1988 het dr Walser im Ramme vu dr Raie Reden über das eigene Land e Red ghalte, wun er din dytli gmacht het, ass er di dytsch Dailig as Lucke empfindet, wun em weh duet un wun er si nit dermit wett abfinde. Dää Stoff het er au zum Thema vu syre Verzellig Dorle und Wolf gmacht. Drotz ass dr Walser uusdrickli betont het, ass er sy Haltig iber die Zyt nit gänderet heb, hän e Dail Beobachter vun eme Sinneswandel vum Autor gschwätzt.

Wu dr Walser zue dr Verleihig vum Friidesbryys vum dytsche Buechhandel am 11. Oktober 1998 in dr Frankfurter Paulschilche e Red ghalte het, wun er e „Instrumentalisierung des Holocaust“ abglähnt het, isch zue kontroverse Diskussionen un dailwys au zue Protescht chuu.

„Wenn mir aber jeden Tag in den Medien diese Vergangenheit vorgehalten wird, merke ich, daß sich in mir etwas gegen diese Dauerpräsentation unserer Schande wehrt. Anstatt dankbar zu sein für die unaufhörliche Präsentation unserer Schande, fange ich an wegzuschauen. Ich möchte verstehen, warum in diesem Jahrzehnt die Vergangenheit präsentiert wird wie nie zuvor. Wenn ich merke, daß sich in mir etwas dagegen wehrt, versuche ich, die Vorhaltung unserer Schande auf die Motive hin abzuhören, und bin fast froh, wenn ich glaube entdecken zu können, dass öfter nicht das Gedenken, das Nichtvergessendürfen das Motiv ist, sondern die Instrumentalisierung unserer Schande zu gegenwärtigen Zwecken. Immer guten Zwecken, ehrenwerten. Aber doch Instrumentalisierung. […] Auschwitz eignet sich nicht dafür, Drohroutine zu werden, jederzeit einsetzbares Einschüchterungsmittel oder Moralkeule oder auch nur Pflichtübung. Was durch Ritualisierung zustande kommt, ist von der Qualität des Lippengebets […].“

Martin Walser: Red in dr Paulschilche am 11. Oktober 1998

D Uussage vum Walser sin vylmol eso interpretiert wore: Di nationalsozialistische Verbräche deije vun e Dail Lyt derzue missbruucht wäre, zum dr Dytsche weh z due un gar zum bolitischi Forderige z stitze. Au diei si dääjenig, wu ständig die Verbräche thematisiert, dr Mitmänsche moralisch iberlege fiele. Dr Themekomplex Auschwitz derft aber nit zuen ere „Moralkeule“ verchuu, grad wäg syre große Bedytig.

Noch em Walser syre Red hän d mi maischte Lyt im Stoh applaudiert, ußer dr Vorsitzer vum Zäntralrot vu dr Jude z Dytschland Ignatz Bubis, däm sy Frau Frau Ida un dr Friedrich Schorlemmer. Dr Ignatz Bubis het em Walser speter vorgworfe, är wett ewägluege. Im Walser isch au vorgworfe wore, ass si rächti Revisionischte, wu des Thema abblocke wän, uf ihn dieje beruefe. Dr Walser het däre Kritik entgege ghalte, er heb kai bolitischi Inschtrumäntalisierig vu syre „sehr persönlichen Ansicht“ beabsichtigt un heb nume vu sym subjektive Empfinde gschwätzt.

Anne 2002 isch sy Roman Tod eines Kritikers erschine. Dodin stellt dr Walser e Literaturkritiker as absurdi un bizarri Gstalt dar, e massivi Kritik am Marcel Reich-Ranicki. Unter anderem dr Frank Schirrmacher het em Walser derno ne „Spiel mit antisemitischen Klischees“ vorgworfe. Dr Reich-Ranicki het im Mai 2010 in eme Interview mit em Spiegel gsait: „Ich halte ihn nicht für einen Antisemiten. Aber es ist ihm wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Kritiker, der ihn angeblich am meisten gequält hat, auch noch Jude ist. Er rechnet damit, dass ihm sein Publikum darin folgt. Sehen Sie, es hat von Grass nie eine antisemitische Zeile oder Bemerkung gegeben, keine einzige. Und über dessen Bücher habe ich gewiss nicht nur positiv geschrieben.“[7]

Noch em Dod vum Siegfried Unseld isch dr Walser anne 2004 mit alle syne Wärch vum Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag gwächslet, was em e in Verlagsverdreg uugwehligi Klausel megli gmacht het. No aigene Aagabe heb fir ihn do derby vor allem e Roll gspiilt, ass dr Verlag si im Stryt um sy umstrittene Roman Tod eines Kritikers nit positioniert heb.

Dr Walser isch Mitgliid vu dr Akademi vu dr Chinscht Berlin, vu dr Sächsische Akademi vu dr Chinscht, u dr Dytsche Akademi fir Sproch un Dichtig Darmstadt un vum PEN-Zäntrum Dytschland gsii.

Uusgläseni Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Originaluusgabe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Beschreibung einer Form. Versuch über die epische Dichtung Franz Kafkas. Dissertation an dr Universitet Dibenga 9. Februar 1952 (DNB 480348650).
  • Ein Flugzeug über dem Haus und andere Geschichten. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1955, ISBN 3-518-39288-3 (Ausgabe 1997).
  • Ehen in Philippsburg. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1957.
  • Halbzeit. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1960.
  • Eiche und Angora. Eine deutsche Chronik, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1962.
  • Lügengeschichten. Suhrkamp (es 81), Frankfurt am Main 1964.
  • Unser Auschwitz. In: Hans Magnus Enzensberger (Hrsg.): Kursbuch Nr. 1, 1965, S. 189–200.
  • Erfahrungen und Leseerfahrungen. Suhrkamp (es 109), Frankfurt am Main 1965.
  • Das Einhorn. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1966.
  • Heimatkunde. Aufsätze und Reden. Suhrkamp (es 269), Frankfurt am Main 1968.
  • Fiction. Erzählung. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1970.
  • Die Gallistl'sche Krankheit. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972.
  • Der Sturz. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1973.
  • Jenseits der Liebe. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1976.
  • Ein fliehendes Pferd. Novelle. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1978.
  • Seelenarbeit. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1979.
  • Das Schwanenhaus. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1980.
  • Selbstbewußtsein und Ironie. Frankfurter Vorlesungen, Suhrkamp (es 1090), Frankfurt am Main 1981.
  • Brief an Lord Liszt. Roman, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1982.
  • Liebeserklärungen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983.
  • Brandung. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985.
  • Meßmers Gedanken. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985.
  • Geständnis auf Raten. Suhrkamp (es 1374), Frankfurt am Main 1986.
  • Die Amerikareise. Versuch, ein Gefühl zu verstehen. (Mit André Ficus), Kunstverlag, Weingarten 1986.
  • Dorle und Wolf. Eine Novelle. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987.
  • Jagd. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1988.
  • Über Deutschland reden. Suhrkamp (es 1553), Frankfurt am Main 1988.
  • Die Verteidigung der Kindheit. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991.
  • Ohne einander. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1993.
  • Vormittag eines Schriftstellers. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1994.
  • Finks Krieg. Roman, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996.
  • Deutsche Sorgen, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1997.
  • Umgang mit Hölderlin. Zwei Reden. Insel, Frankfurt am Main/Leipzig 1998, Insel-Bücherei 1176
  • Heimatlob. Ein Bodensee-Buch (mit André Ficus), Insel, Frankfurt am Main/Leipzig 1998
  • Ein springender Brunnen. Roman, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998.
  • Am Wasser. Ein Bilderbuch. Sanssouci Verlag, München 2000.
  • Der Lebenslauf der Liebe. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2001.
  • Tod eines Kritikers. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002.
  • Meßmers Reisen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003.
  • Der Augenblick der Liebe. Roman. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004.
  • Die Verwaltung des Nichts. Aufsätze, Rowohlt, Reinbek 2004.
  • Leben und Schreiben. Tagebücher 1951–1962. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 978-3-499-24427-8.
  • Angstblüte. Roman. Rowohlt, Reinbek 2006.
  • Der Lebensroman des Andreas Beck. Edition Isele, Eggingen 2006.
  • Das geschundene Tier. Neununddreißig Balladen. Rowohlt, Reinbek 2007.
  • Ein liebender Mann. Roman. Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-498-07363-3.
  • Leben und Schreiben. Tagebücher 1963–1973. Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-498-07358-9.
  • Mein Jenseits. Novelle. Berlin University Press, Berlin 2010, ISBN 978-3-940432-77-3.
  • Leben und Schreiben. Tagebücher 1974–1978. Rowohlt, Reinbek 2010, ISBN 978-3-498-07369-5.
  • Muttersohn. Roman. Rowohlt, Reinbek, 2011, ISBN 978-3-498-07378-7.
  • Meine Lebensreisen. Corso, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86260-045-8.
  • Über Rechtfertigung, eine Versuchung: Zeugen und Zeugnisse. Rowohlt, Reinbek 2012, ISBN 978-3498073817.
  • Das dreizehnte Kapitel. Rowohlt, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-07382-4.
  • Meßmers Momente. Rowohlt, Reinbek 2013, ISBN 978-3-498-07383-1
  • Die Inszenierung. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2013, ISBN 978-3-498-07384-8 auch als E-Book.

Theaterstuck[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Der Abstecher. Die Zimmerschlacht. (2 Stuck, gschribe 1961 bzw. 1962/63/67), Suhrkamp (es 205), Frankfurt am Main 1967.
  • Das Sofa. Eine Farce (gschriben 1961). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992.
  • Eiche und Angora. Eine deutsche Chronik. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1962.
  • Überlebensgroß Herr Krott. Requiem für einen Unsterblichen. Suhrkamp (es 55), Frankfurt am Main 1964.
  • Der schwarze Schwan. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1964.
  • Wir werden schon noch handeln. (Uruffierig 1968 unter em Titel Der schwarze Flügel.)
  • Ein Kinderspiel. Stück in zwei Akten. Suhrkamp (es 400), Frankfurt am Main 1970.
  • Aus dem Wortschatz unserer Kämpfe. Szenen. Mit 16 Graphiken von Peer Wolfram. Eremiten-Presse, Stierstadt 1971.
  • Das Sauspiel. Szenen aus dem 16. Jahrhundert. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1975.
  • In Goethes Hand. Szenen aus dem 19. Jahrhundert. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1982.
  • Ein fliehendes Pferd. Theaterstück. Mitarbet Ulrich Khuon. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985.
  • Die Ohrfeige. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986.
  • Nero lässt grüssen oder Selbstporträt des Künstlers als Kaiser: Ein Monodram. Edition Isele, Eggingen 1989.
  • Kaschmir in Parching. Szenen aus der Gegenwart. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1995.
  • Ein liebender Mann, Rowohlt Theaterverlag, Reinbek 2010

Sammeluusgabe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Drei Stücke. Eiche und Angora. Überlebensgroß Herr Krott. Der schwarze Schwan. Mit einem Nachwort von Werner Mittenzwei. Aufbau, Berlin/Weimar 1965.
  • 17 Geschichten. Ex Libris, Zürich 1969.
  • Gesammelte Stücke. Suhrkamp (st 6), Frankfurt am Main 1971.
  • Was zu bezweifeln war. Aufsätze und Reden 1958–1975. Auswahl von Klaus Schuhmann. Aufbau, Berlin/Weimar 1976.
  • Gesammelte Geschichten. Suhrkamp (Weißes Programm im 33. Jahr), Frankfurt am Main 1983.
  • Stücke. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987.
  • Fingerübungen eines Mörders. Zwölf Geschichten (ausgewählt vom Autor). Suhrkamp (st 2324), Frankfurt am Main 1994.
  • Zauber und Gegenzauber. Aufsätze und Gedichte. Isele, Eggingen 1994.
  • Mit der Schwere spielen. Lesebuch, ausgewählt von Hans Christian Kosler. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1995.
  • Werke in zwölf Bänden. Hg. v. Helmuth Kiesel. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1997.
  • Ich vertraue. Querfeldein. Reden und Aufsätze. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000.
  • Die großen Romane. 6 Bände, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002.

Briefwächsel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ehrige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Brunne vum Peter Lenk z Iberlinge
  • 1955 Bryys vu dr Gruppe 47
  • 1957 Hermann-Hesse-Bryys
  • 1962 Gerhart-Hauptmann-Bryys
  • 1965 Schiller-Gedächtnis-Ferderbryys
  • 1967 Bodensee-Literaturbryys vu dr Stadt Iberlinge
  • 1980 Schiller-Gedächtnisbryys
  • 1980 Verdienschtmedallie vum Land Bade-Wirttebärg
  • 1981 Georg-Büchner-Bryys
  • 1981 Ehregab vu dr Heinrich-Heine-Gsellschaft
  • 1983 Ehredoktorwird vu dr Universitet Konschtanz
  • 1984 Ehreburgerschaft vu syre Haimetgmai Wasserburg am Bodesee
  • 1987 Groß Verdienschtchryz vu dr Bundesrepublik Dytschland
  • 1990 Große Literaturbryys vu dr Bayerische Akademi vu dr Schene Chinscht
  • 1990 Carl-Zuckmayer-Medaille
  • 1990 Ricarda-Huch-Bryys
  • 1992 Friedrich-Schiedel-Literaturbryys
  • 1992 Ufnahm in dr Orde Pour le mérite fir Wisseschaft un Chinscht
  • 1993 Franz-Nabl-Bryys
  • 1994 Groß Verdienschtchryz mit Stärn vu dr Bundesrepublik Dytschland
  • 1994 Ehredoktorwird vu dr Technischen Universitet Dresden
  • 1995 Ehredoktorwird vu dr Universitet Hildesheim
  • 1997 Wilhelm-Heinse-Medaille
  • 1996 Friedrich-Hölderlin-Bryys vu dr Stadt Bad Homburg
  • 1998 Friidesbryys vum dytsche Buechhandel
  • 1998 Ehredoktorwird vu dr Katholischen Universitet Brüssel
  • 1999 „Autor vum Johr 1998“ (Wahl dur di dytsche Buechhändler)
  • 2002 Julius-Campe-Bryys
  • 2002 Alemannische Literaturbryys
  • 2005: Oberschwebische Chunschtbryys
  • 2006 Finalischt fir dr Dytschen Buechbryys mit Angstblüte
  • 2008 Corine-Ehrebryys vum Bayerische Minischterbresidänt fir sy Lääbewärch
  • 2009 Weishanhu-Bryys vum The People's Literature Publishing House China
  • 2013 Ehredoktorwird vu dr Universitet Thessalie

Dr Walser isch uf eme Brunne vum Peter Lenk z Iberlinge dargstellt.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gspräche mit em Walser:

  • Klaus Siblewski (Hrsg.): Auskunft. 22 Gespräche aus 28 Jahren. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-518-38371-X .
  • Rainer Weiss (Hrsg.): Ich habe ein Wunschpotential. Gespräche mit Martin Walser. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998, ISBN 978-3-518-39475-5.

Yyfierige in Lääben un Wärch:

  • Jörg Magenau: Martin Walser. Eine Biographie. Aktualisierte und erweiterte Neuauflage, Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-24772-9.
  • Heinz Ludwig Arnold: Umkreisung eines Dividualisten. Über Martin Walser. In: ders.: Von Unvollendeten. Literarische Porträts. Wallstein, Göttingen 2005, ISBN 3-89244-866-3.
  • Gerald A. Fetz: Martin Walser. Metzler, Stuttgart 1997, ISBN 978-3-476-10299-7.

Walser in dr Literaturwisseschaft un Literaturdidaktik:

  • Jan Badewien, Hansgeorg Schmidt-Bergmann (Hrsg.): Martin Walser. Lebens- und Romanwelten. Ev. Akademie Baden, Karlsruhe 2008, ISBN 978-3-89674-553-8.
  • Hilmar Grundmann: „Berufliche Arbeit macht krank“. Literaturdidaktische Reflexionen über das Verhältnis von Beruf und Privatsphäre in den Romanen von Martin Walser. Peter Lang, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-631-38806-3.
  • Ana-Maria Pǎlimariu: „Chemnitzer Zähne“. Ironie in Martin Walsers Werk der 1970er- und 1980er-Jahre. Hartung-Gorre, Konstanz 2007, ISBN 3-86628-125-0.

Kritischi, dailwys au polemisch gfierti Ussenadersetzige mit em Walser:

  • Joachim Rohloff: „Ich bin das Volk“. Martin Walser, Auschwitz und die Berliner Republik. KVV-Konkret, Hamburg, 1999. [„Wenn wir Auschwitz bewältigen könnten, könnten wir uns wieder nationalen Aufgaben zuwenden.“ (Martin Walser, 1979) – Joachim Rohloffs Buch untersucht den literarisch-politischen Werdegang Martin Walsers.]
  • Martin Dietzsch, Siegfried Jäger, Alfred Schobert (Hrsg.): Endlich ein normales Volk? Vom rechten Verständnis der Friedenspreis-Rede Martin Walsers. Eine Dokumentation. DISS-Duisburg, 1999.
  • Matthias N. Lorenz: 'Auschwitz drängt uns auf einen Fleck' - Judendarstellung und Auschwitzdiskurs bei Martin Walser. Metzler, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-476-02119-9.
  • Peter Schwiderowski: Über ein politisches Selbstgespräch. Anmerkungen zur Friedenspreisrede Martin Walsers 2000, in: Donnerstagshefte, 3. Alte Synagoge (Essen) 2000 ISBN 3924384347 S. 24ff.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Martin Walser – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Die Welt: Dieter Hildebrandt soll in NSDAP gewesen sein 30. Juni 2007
  2. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Walser, Lenz und Hildebrandt: All diese Karteikarten der NSDAP 1. Juli 2007
  3. Martin Walser ist Jakob Augsteins leiblicher Vater. Welt Online vum 26. Novämber 2009
  4. Edgar Lersch, Reinhold Viehoff: Rundfunk, Politik, Literatur. Martin Walsers frühe Erfahrungen beim Süddeutschen Rundfunk zwischen 1949 und 1957. In: Jahrbuch Medien und Geschichte. 2, 2002, S. 213–257
  5. Titel: Man erholt sich. Ein sommerliches Ferienfeuilleton, Erstausstrahlung 1955. Vgl. Harald Keller: Der Dichter als Fernsehpionier – Ein Nachtrag zum 85. Geburtstag von Martin Walser. (Memento vom 18. Oktober 2014 im Internet Archive) In: Funkkorrespondenz, 29. März 2012. Sowie Jörg Magenau: Martin Walser. Eine Biographie. Aktualisierte und erweiterte Neuauflage, Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-24772-9, S. 103–106.
  6. Carlo Schellemann und Martin Walser: Stationen Vietnams, Röderberg-Verlag Frankfurt, 1968
  7. Der Spiegel Nr. 21, 22. Mai 2010, S. 123; Spiegel-Gspräch mit em Redakteur Volker Hage.
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