Manuel I. Komnenos

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Manuel I. (Byzanz)
Kaiser vom Byzantinische Riich
Fresko vom Manuel I.
Regierigsziit 5. April 1143 – 24. Septämber 1180
Uf d Wält cho 28. Januar 1118
Gstorbe 24. Septämber 1180 (im Alter vo 62)
Vorgänger Johannes II.
Nochfolger Alexios II.
Verhürotet mit Bertha vo Sulzbach
Maria vo Antiochia

Dr Manuel I. Komnenos (middelgriech. Μανουὴλ Α' Κομνηνός, * 28. Novämber 1118; † 24. Septämber 1180) isch vo 1143 bis 1180 dr byzantinisch Kaiser gsi. Er gältet as äine vo de letschte bedütende Herrscher vo Byzanz.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Kaiser Johannes II. het churz vor sim Dood 1143 sim jüngste Soon Manuel d Chroone sälber uf e Chopf gsetzt und het denn sini Generääl lo schwööre, d Droonfolg z anerkenne.[1]

Die byzantinischi Bolitik gegenüber Öiropa[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Manuel het uf em Balkan energisch iigriffe und het Chläiasie zerst eender e chli vernoochläässigt. Noch eme Fäldzug in de Joor 1149–1150 het er Serbie under d Chnutte überchoo. Im Strit um Dalmazie und Kroazie häi d Ungare 1167 d Schlacht bi Sirmium gege d Byzantiner und d Raszier, wo mit ene verbündet gsi si, verloore. Mit däm isch die ganzi westligi Balkanhalbinsle byzantinisch worde. Denn het dr Manuel I. d Donaugränze afo befestige. Dr Kaiser het gueti Bezieige zu de Staufer ghaa, bsundrigs zum Konrad III., won er wäärend em Zwäite Chrüzzuug kennegleert het und 1148 z Thessaloniki e Bündnis abgschlosse het. Das isch gege d Normanne in Underitalie grichdet gsi, und dr Manuel het sä vo 1147 aa in meerere Gfächt bekämpft. Noch em Dood vom Konrad si d Bezieige schlächter worde, wo d Byzantiner z Ancona glandet si, was im römisch-dütsche Kaiser Friedrich I. nid grad gfalle het. 1158 het dr Manuel sini Drubbe zruggzooge und sich denn mit em normannische Sizilie gegen e Friedrich verbündet und au die oberitaliänische Stedt in iirem Kampf gegen e Barbarossa understützt het. Dr Manuel het s denn e Zitli lang mit em Babst ghalte, und denn wider mit em Barbarossa, aber nüt isch vo däm uusechoo.

Die byzantinischi Bolitik im Oste[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Drfür isch s em denn im Oste umso besser gloffe. Er het Kilikie gwunne. Denn isch noch eme Komflikt mit em Chrüzfaarerstaat Antiochia s Fürstedum Antiochia e byzantinischs Lääche worde. Dr General Johannes Axuch isch gege d Türke erfolgriich gsi. Dr Iifluss vo Venedig, wo immer sterker worde isch, hätt e Bündnis mit Genua und Pisa sötte iischränke. Dr Manuel het die byzantinischi Posizioon in Anatolie sterker gmacht, het denn aber 1176 d Schlacht vo Myriokephalon gege d Türke verloore und mit ere Chäiasie.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ferdinand Chalandon: Les Comnènes. Bd. 2, Paris 1912.
  • Ralph-Johannes Lilie: Byzanz – Das zweite Rom. Berlin 2003, S. 387ff.
  • Paul Magdalino: The Empire of Manuel I Komnenos, 1143–1180. Cambridge 2002 (Nachdruck von 1993).

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Manuel I. – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Steven Runciman, Geschichte der Kreuzzüge, Übersetzung von Peter de Mendelssohn, Deutscher Taschenbuchverlag, München, 2. Auflage 1997, S. 528.


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