Messenga

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Wappa Deitschlandkart
Wappa vo de Stadt Mössingen
Mössingen
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Mössingen hervorghobe
Koordinate: 48° 24′ N, 9° 3′ O
Basisdata
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierongsbezirk: Dibenga
Landkroes: Dibenga
Heh: 477 m i. NHN
Fläch: 50,1 km²
Eiwohner:

20.567 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerongsdicht: 411 Eiwohner je km²
Boschtloetzahl: 72116
Vorwahl: 07473
Kfz-Kennzoeche:
Gmoedsschlissel: 08 4 16 025
Stadtgliderong: 6 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltong:
Freiherr-vom-Stein-Str. 20
72116 Mössingen
Webpräsenz: www.moessingen.de
Oberbirgermoeschter: Michael Bulander
Lag vo de Stadt Mössingen em Landkroes Dibenga
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Messenga (dt. Mössingen) isch a Stadt z Bade-Wirttebärg rund 15 km sidli vu Dibenga. Si isch no Dibenga un Raodaburg di drittgrescht Stadt vum Landchreis Dibenga

Syt em 1. Jänner 2009 isch Messenga a Großi Chreisstadt.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Geografischi Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Messenga lyt am Nordrand vu dr Schwebische Alb im Dal vu dr Stoilach, eme rächte Näbefluss vum Necker. Dr niderscht Punkt vum Stadtgebiet lyt mit 435 m NN bi dr Untere Mihle an dr Stoilach, dr hegscht uf em Gipfel vum Dreifirschtestoi mit 853,5 m NN.

Geologii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Stadtgebiet vu Messenga erschließt di Gsteifolg us Lätte, Sandstei, Mergel un Chalchsteinbänk vum Schwarze, Bruune un Wysse Jura (Lias, Dogger un Malm). Am wichtigschte sin di iber 100 m mächtige bankte Chalch vum Wysse Jura β, wu d Draufkante vu dr Schwebische Alb bilde. Wyti Beraich vu dr Unterhaale un em Stoilachdal sin iberlageret mit zem Deil seli mächtige periglaziäre Chalchschotterdeckine.

Am 12. April 1983 het s no lange Räägefäll uf em Messenger Baan, am Hirschkopf, dr grescht Bärgrutsch z Bade-Wirttebärg gee. Des isch bedingt gsi dur d Lag vu Messenga am Fueß vum Albdrauf un di speziälle Lagerigsverhältnis vu dr unterschidlige Gstei. Herti Chalch lagere do uf blastische Mergel un Lätte. Derzue wird dur di natyrlig Erosion di alsfurt Gsteinsmatrial ewäg brocht, doderdur chunnt s zwangslaifig iber churz oder lang zue sonige Abrutschige.

Landschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Messenga lyt zmitts in ere Gegnig mit Straiobstmatte. Vum April bis Juni git s verschideni Blueschtzyte, s fangt aa mit dr Zwätschge un dr Chriese un hert uf mit em Bluescht vu dr Matte am Albdrauf. An dr Haale vu dr Albbärg im Stadtgebiet un Deil vum Albvorland, wie z. B. em Firschtbärg oder em Bäschtehardt Wald, het s Wald. Vor allem git s forschtli gnutzti Chalch-Buechewälder. D Mergelhaale un Standort iber Lätteschifer un Bruunjuralätte sin in dr Vergangeheit großflächig mit Nodelbaim ufgforschtet wore, wu s dertt vu Natur uus nit gäbt. D Bäch wäre zmeischt begleitet vu naturnoche Erle-Esche-Bachwälder, vilmol gmischt mit yygfierte Hybrid-Bapple. Chleinflechigi Chalchmagerwase vum Typ Enzian-Schillergras-Wase mahne an dr Bruunjurahaale an d Zyt, wu s no Hirte mit Schofhärde gee het. Großflechigi Halbdruckewase mit vile Orchideä bilde d Hochflechi vum Filsebärg un dr Cheogel vum Meisebihl sidli vu Eschenga.

Dierwält[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Messenga git s vil verschideni Vogelarte. Wichtig as Läbesryym sin di strukturryyche un großflechige Straiobstmatte, zem Byschpel fir individueryyche Populatione vum sältene Halsbandschnäpper un vum Grauspächt. Uf dr Hochflechi vum Farrebärg git s Dornägerschte un dr Russisch Bär, a sälteni Art Bärespinner. Uf em Filsebärg bruetlet d Heidelerche. D Straionbstmatte sin au Revier vu Fädermyys. In dr Wälder am Albdrauf het s au a großi Zahl vu dr Bechsteiflädermuus.

Nochbergmeine[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Messenga (im Uhrzeigersinn vu Norde uus): Naera, Gõmrenga (Landchreis Dibenga), Reitlenga, Sõnnabihl (bodi Landchreis Reitlenga, Burrladenga, Hächenga (bodi Zollerealbchreis), Bodlshausa un Ofderdenga (bodi Landchreis Dibenga).

Stadtgliderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Messenga
Dale
Eschenga

D Stadt Messenga bstoht us dr drej Stadtdeil Messenga, Eschenga (Öschingen) un Daala (Talheim). D Stadtdeil sin vum ruum här idäntisch mit dr friejere glychnamige Gmeine un bilde Wohnbezirk im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig. Di bede Stadtdeil Eschenga un Daala in sin hite Ortschafte im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig mit eme Ortschaftsrot, wu vu dr Bevelkerig bi jedere Kommunalwahl nej gwehlt wird, mit eme Ortsvorsteher as Vorsitz.[2]

Zum Stadtdeil Messenga ghere d Stadt Messenga, s Dorf Bälsa (Belsen), dr Wyyler Bad Sebastiansweiler un d Hyyser Ziegelhitte. Zum Stadtdeil Eschenga ghere s Dorf Eschenga un d Hyyser Kremlengmihle. Zum Stadtdeil Daala ghere s Dorf Daala un d Hef Bleiche, Obermihle, Salpeterhitte un Unterhitte.

Im Stadtgebiet lige ne baar abgangeni Ortschafte un Burg: Buch, a Badstube im Butzen, St. Johannisweiler un Steinhofen (im Stadtdeil Messenga), d abgange Burg Firscht im Stadtdeil Eschenga un d Wieschtig Weiler im Stadtdeil Dale.[3]

Wahla[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vu dr Landdagswahle seid 2006:[4]

Johr CDU SPD FDP Grieni Linki1 Sonschtiche
2016 27,6 % 12 % 6,5 % 32,5 % 3 % 14,2 % 4,2 %
2011 38,3 % 22,8 % 4,5 % 24,8 % 2,8 % 6,7 %
2006 43 % 24,6 % 8,3 % 15,1 % 2,5 % 6,5 %

1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Hauptsatzig vu dr Stadt Messenga vum 11. Dezämber 1995 (PDF)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 131–134
  4. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Mössingen – Sammlig vo Multimediadateie


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Mössingen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.