Dr Libanonchrieg

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Libanonchrieg
Deil vo: Komflikt im Nooche Oste

Israelischi Drubbe im Süde vo Libanon im Juni 1982
Datum 6. Juni 1982Septämber 1982
Ort Südlibanon
Casus belli Aaschlag uf en israelisch Botschafter Schlomo Argov am 3. Juni 1982
Usgang Rückzug vo dr PLO (1982)
Israel bsetzt Südlibanon (1982–1985)

Israelischi Sicherhäitszone mit dr SLA (1985–2000)
sürische De-facto-Bsetzig vom Libanon (1976–2005)
D Hisbollah kontrolliert dr Südlibanon und dr Süde vo Beirut (1980–hüte)

Folge Süd-Libanon-Konflikt (1982–2000)
Konfliktparteie
Israel Israel
Südlibanesischi Armee (SLA)
Forces Libanaises
PLO
Syrien Syrie
Murabitun-Miliz
Amal-Miliz
Libanesischi Kommunistischi Bardei
Befählshaber
Menachem Begin
Ariel Scharon
Rafael Eitan
Jassir Arafat
Ibrahim Qoleilat
Truppesterki
Israelischi Armee:

78'000 Soldate
1'250 Panzer
1'500 Dransportpanzer
275 Kampfflugzüüg

Sürischi Armee:

25'000 Soldate
300 Panzer
300 Dransportpanzer
225 Kampfflugzüüg
PLO:
15'000 Soldate
300 Panzer
150 Dransportpanzer
Murabitun-Miliz:
5'000 Kämpfer

Verlust
675 Dooti ~9'798 Dooti

Dr Libanonchrieg oder Libanon-Fäldzug isch e milidäärischi Usenandersetzig im Joor 1982 im Libanon zwüsche dr israelische Armee und iire verbündete Milize uf dr äinte Site, und Kämpfer vo dr PLO und sürische Druppe uf dr andere Site. Es isch dr ersti gröösseri Arabisch-Israelischi Komflikt gsi, wo Israel noch joorelange Browokazioone vo dr PLO aber ooni dass si Existänz diräkt in Gfoor gsi weer, aagfange het. Israel het dr Operazion dr Naame „Friide für Galiläa“ gee.[1] Die israelischi Offensive isch aber as Aagriffschrieg aagluegt worde,[2] , au vo vile Israelis.[3]

Dr Libanonchrieg 1982 het vor em Hindergrund vom Libanesische Bürgerchrieg stattgfunde; het nid unwääsentlig drzue biidräit, ass dä eskaliert het und het dr Verlauf von em maassgääblig beiiflusst.

Politischi Folge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

En israelischi Undersuechigskommission het im Februar 1983 festgstellt, ass dr Brömieeminister Begin sini Undergääbene nid gnueg überwacht het, und het s Verhalte bsundrigs vom Verdäidigungsminister Ariel Scharon und vom Stabschef Rafael Eitan schwer kritisiert. Bäidi häi iiri Böste müesse ufgee und dr Begin isch im Septämber 1983 zruggdräte.

Dr Iifluss vo Sürie im Libanon isch noch de Niiderlaage, won e d Israeli zuegfüegt häi, dütlig chliiner worde, aber die sürischi Regierig het es propagandistisch usgschlachdet, ass nume si d Palestinenser understützt häig.[4]

Israel het dr südlig Libanon mit bis in Februar 1985 bsetzt und denn dört e als „Sicherhäitszone" iigrichdet, wo vo sine verbündete christlige Milize kontrolliert worde isch. D Rageeteaagriff uf Nordisrael häi aber nid ufghöört, und die radikali, schiitischi Hisbollah, wo vo Iran understützt worde isch, het d Macht in Südlibanon übernoo, wo Israel sich us em Land zruggzooge het.

Litertuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • H. Thomas Davis: 40 Km Into Lebanon: Israel's 1982 Invasion,1987, National Defense University Press
  • Martin Stäheli:Die syrische Aussenpolitik unter Präsident Hafez Assad, 2001, Steiner (Franz), ISBN 978-3515078672
  • Sam Katz: Armies in Lebanon 1982-84, 1985, Osprey Publishing, ISBN 0850456029
  • Michael Brecher:A Study of Crisis, 1997, University of Michigan Press, ISBN 0472108069
  • Itamar Rabinovich:The War for Lebanon: 1970-1985, 1985, Cornell University Press, ISBN 0801493137
  • P. Edward Haley und Lewis W. Snider in Lebanon in Crisis: Participants and Issues, 1979, Syracuse University Press, ISBN 0815622104

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Libanonkrieg 1982 – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Martin Stäheli:Die syrische Aussenpolitik unter Präsident Hafez Assad, S. 321
  2. Martin Stäheli:Die syrische Aussenpolitik unter Präsident Hafez Assad, S. 320
  3. Michael C. Desch:Power and Military Effectiveness: The Fallacy of Democratic Triumphalism, 2008, The Johns Hopkins University Press, ISBN 978-0801888014, S. 31
  4. Martin Stäheli:Die syrische Aussenpolitik unter Präsident Hafez Assad, S. 357 und folgende