Lauchringe

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Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Lauchringe
Lauchringen
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Lauchringe fürighobe
Koordinate: 47° 37′ N, 8° 19′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Hotzewälderisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Fryburg
Landchreis: Waldshuet
Höchi: 360 m ü. NHN
Flächi: 12,8 km²
Iiwohner:

7992 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 626 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 79787
Vorwahl: 07741
Kfz-Chennzeiche: WT
Gmeischlüssel: 08 3 37 065
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Hohrainstraße 59
79787 Lauchringe
Webpräsenz: www.lauchringen.de
Burgermeischter: Thomas Schäuble
Lag vo dr Gmei Lauchringe im Landchreis Waldshuet
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Karte
Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach)

Lauchringe (dütsch Lauchringen) isch e Gmeind im dütsche Landchreis Waldshüet, Bade-Württeberg.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lauchringe litt in de Rhyebeni im undere Chlettgau, unde am Küssaberg mit de Burg Küssberg, einem vo de Region ihre Wohrzeiche.

Nochbergmeinde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind gränzt im Norde an d'Gmeinde Öschige und Üehlige-Birkedorf, im Oste an Chlettgau, im Süde an Küssaberg und im Weste an di Großi Chreisstadt Waldshüet-Dienge.

Gmeindeglyderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind Lauchringe bstoht uss de beide Gmeinde Ober- und Underlauchringe, wo friehner selbständig gsi sin. Zu de friehnere Gmeind Oberlauchringe ghört de hüttig Ortsdeil Oberlauchringe, zu de friehnere Gmeind Underlauchringe de Ortsdeil Underlauchringe, s Hus und s Ghöft Am Hohrain, d Hüser Äuleboden, Im Ibrunnen und d Bahnstation Oberlauchringe. Im Gebiet vo de friehnere Gmeind Oberlauchringe litt d Wiestig Rüffehuse.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Sydlig Lauchringe goht uff di friehalemannischi Zit zruck. Des zeige di typischi Namesändig "-inge" und di archäologische Fünd. E erschti schriftligi Erwähnig vo Oberlauchringe hät im Johr 860 in re Urkunde vom Chloster Rhynau statt.

D Gmeind isch im Johr 1971 wäge de Gmeindereform z Bade-Württeberg durch de Zämmeschluss vo de Gmeinde Under- und Oberlauchringe gründet worre.

Bolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind isch eigeständig. D Bürgermeister sin bis 1971 de Bertold Schmidt (Oberlauchringe) und de August Strittmatter (Underlauchringe) gsi. Vom 1. Juli 1971 a isch de Bertold Schmidt Bürgermeister vo de neue Gmeind gsi; er isch am 1. August 2002 durch de Thomas Schäuble abglöst worre.

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Griene Linke1 AfD Sonschtige
2016 37,8 % 13,3 % 7,2 % 25,8 % 1,5 % 10,9 % 3,5 %
2011 45,7 % 25,2 % 3,3 % 17,9 % 1,9 % 5,9 %
2006 45,6 % 28,7 % 9,4 % 6,7 % 2 % 7,5 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wappe vo Lauchringe isch in zwei Hälfte deilt: In de obere Hälfti werre drei roti Spitze uff silbrigem Grund zeigt, in de undere e silbrige Schwan uff blauem Grund. 'S isch im Johr 1971 noch de Vereinigung vo de Ortsdeil festglegt worre und übernimmt d Motiv vo de beide Deilort.

D Ortsfarbe sin Blau-Wiß.

D Wappe vo de Ortsdeil[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Partnerschafte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S git sit 1997 partnerschaftligi Beziehige zu de Gmeind St. Pierre de Chandieu in de Nöchi vo Lyon.

Kultur und Seheswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Underlauchringer Äulebodestroß (Äulebodenstraße) und s Rappenest sin bim Wettbewerb "Schönsti Eigeheimsydlig vo Dütschland" im Johr 2005 mit em 1. Brys uszeichnet worre.
  • Di "Dicki Eiche" im Wiggeberg isch e ydrucksvolls Überblibsel vo me Oberholz. Si isch in de zweite Hälfti vom 18. Johrhundert uffgwachse und isch de ältst und stärchst Waldbaum uff em Gmeindegebiet.
  • De Marktblatz z Underlauchringe isch im Summer 2005 neu baut worre. Immer am Dunnschtig findet do e Markt statt und bi speziälle Ereigniss (z. B. de Füeßball-WM und -EM) werre do d Spyl öffentlig zeigt.
  • De Lauchringer Wald isch zum Wandere geignet.
  • S Gasthus Adler im Ortsdeil Oberlauchringe isch eins vo de ältste Gasthüser im Landchreis Waldshüet.
  • D Wüetach, wo am Fäldberg entspringt, bildet z Underlauchringe eine vo de wuchtigste nadürlige Wasserfäll vo ganz Dütschland - wenn d Wüetach dört durch d Wasserableitig nit mänkmol fast troche wär.

Regelmäßigi Verastaltige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d Fastnacht
  • zwei Waldfest; eins wird vom Musikverei Oberlauchringe verastaltet und s ander vo de Chorgmeinschaft
  • regelmäßigi Konzert vom Musikverei Oberlauchringe und vom Blos-Orchester Underlauchringe
  • de Marktdag am Dunnschtig
  • Rock an de Wüetach vom Blos-Orchester
  • s Lindeblatzfest vom Narreverei Räbeheim e. V.
  • d Theatervorstellige vo de Laiespylgruppe Lampenfieber
  • di verschydene Wiehnachts- und Osterkonzert
  • de Adväntsmarkt
  • de Lauchringer "5er"-Marathon
  • de Usdusch mit de französische Partnerstadt St. Pierre de Chandieu

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Arbetsort[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Lauchringe hät's im Juni 2006 1'635 Arbetsblätz ge, wo sozialversichert gsi sin. 56 Brozänt devo ghöre zu de Industrybranche. Über 22 Brozänt vo de Arbetnämmer vo Lauchringe sin Gränzgänger.

Verchehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lauchringe isch e chleine regionale Ysebahnknote, wo d Hochrhybahn vo Basel uff Singe/Chonstanz uff d Wüetachdalbahn uff Immedinge drifft. D Hochrhybahn fahrt stündlig an de Badisch Bahnhof vo Basel. Uff de Wüetachdalbahn isch degege numme Glägeheitsverchehr zu de Museumsbahn vo dört.

Durch Lauchringe fiehrt d Bundesstroß 34, wo vyl Verchehr isch und wo d Bundesstroß 314 dry mündet. Usserdem cha mer sit e baar Johr mit de Bundesautobahn 98 de Ortsdeil Underlauchringe umfahre. E witers Deilstück zur Umfahrig vo Oberlauchringe wird no blant.

Asässigi Undernämme[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De gröscht Arbetgeber vo Lauchringe isch d Tekschtilfirma Lauffenmühle, wo über 450 Mänsche beschäftigt. Usserdem isch d Firma Simmler-Konfitüren e bekannts Undernämme. D Firma Hans-O. Habermann UL + CSA stellt sit 1964 briefti Transformatore bis 400 kVA mit über 30 Mitarbeiter her.

Medie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Lauchringe git's d drei Zitige: de Südkurier, de Alb-Bote und de Schwarzwälder Bote.

Behörde und Yrichtige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lauchringe isch bis zum 31. Dezämber 2007 de Sitz vom Dekanat Wüetachdal vom Erzbistum Fryburg gsi. Durch d Dekanatsreform isch säll Dekanat im neue Dekanat Waldshüet uffgange.

Bildig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Lauchringe git's e Grundschüel z Under- und eini z Oberlauchringe. Usserdem git's e Ganzdagsunderrichts-Hauptschüel mit re Werkrealschüel. In de Haupt- und Werkrealschüel finde an vier Nomittäg Kürs wie z. B. Donkürs statt.

Gmeindebiecherei[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Si isch im alte Roothus z Oberlauchringe. De Bstand enthaltet e Uswahl an Chinder-, Jugend- und Sachbiecher, Romän und Zitschrifte; Fernleihe sin möglig.

Ehrebürger[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Bertold Schmidt, wo vo 1960 bis 1971 de Bürgermeister vo de selbständige Gmeind Oberlauchringe und denoch bis 2002 de Bürgermeister vo de Gsamtgmeind Lauchringe gsi isch, isch für sini Verdienscht s Ehrebürgerrächt verlihe worre.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Lauchringen – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)



Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Lauchringen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.