Kolik

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As Kolik (vo lat. cōlicus „was s Kolon betrifft“) wärde seer starki Schmärze bezäichnet, wo nid von ere Beweegig usglööst wärde und mäistens äänlig wie d Weä si. Si entstöön wenn sich die glatti Muskulatur vom ene Hoolorgan chrampfhaft zämmeziet, wil si gegen e groosse Widerstand oder e Blockade muess reagiere, wie zum Bischbil wenn e Nierestäi im Harnläiter steckeblibt. Wie bi de Geburtsweä chömme d Schmärze vilmol in Wälle und drzwüsche git s Faase wo mä relativ käini Beschwärde het. Ursprünglig het sich dä medizinisch Fachbegriff uf Schmärze im Dickdarm bzw. exakter im Kolon bezooge. Vo dr latiinische Bezäichnig Colon isch spööter s Adjektiv colicus as Substantiv brucht worde und het s lengere dolor coli „Schmärz im Dickdarm“ ersetzt.

Kolike chönne sich organbezoge as Nierekolik, Gallekolik oder Darmkolik üssere, bi Buschi git s die sogenannti Dreimönetskolik. Kolike si sältener im Beriich vo dr Blootere, vom Maage, vo dr Buuchspiicheldrüese, dr Gebäärmueter, de Soomewääg und vo dr Spiicheldrüese. Verbunde drmit si Beschwärde wie erhööte Bluetdruck, Härzraase, Schwäissusbrüch, Schlächtsii und Chotze, mänggisch au Kräislaufkollaps.

Kolike zele zu de Sümptom vo de chronisch-entzündlige Darmchrankhäite Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.

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