Chind

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E Chliichind, wo zää Mööned alt isch

Biologisch gsee isch e Chind e junge Mensch vo dr Geburt aa bis öbbe zur Puberdäät. In dere Zit, dr Chindhäit, entwigglet es sich vom ene Buschi, wo vollständig vo andere anhängig isch, zum ene autonome Lääbewääse. Dr Zitpunkt, vo wenn aa mä vom ene Chind reedet, hängt aber vo dr Uffassig ab. Es git Lüt, wo au Fötus as Chinder aaluege, und anderi, wo d Chindhäit bis in die früeji Zit vo dr Gschlächtsrifi verlengere.

In Öiropa het sich erst im 16. und 17. Joorhundert afo duuresetze, ass Chinder nid äifach chliini Erwaggsnigi si, sondern ass si sich no körperlig und gäistig müesse entwiggle zum erwaggse wärde und doorum dr Schutz, d Pflääg und d Liebi vo Erwaggsnige bruuche, zum sich chönne entfalte. Vo dere Aasicht chunnt s, ass mä bi Chinder anderi Maasstääb aasetzt as bi Erwaggsene. So si im legale Zämmehang Chinder minderjöörig, das häisst, as Unmündigi si si rächtlig nit voll handligsfähig und im Brivat- und im Stroofrächt nit voll verantwortlig. D UN-Chinderrächtskonvenzion definiert e Chind as e «Mensch jünger as achzääni usser wenn im e relewante Gsetz s Chind früener für mündig erkläärt wird.»

Dr Begriff Chind beschribt au e Verheltnis zu Eltere, es isch e Soon oder e Dochder, wo öbber sich um es kümmeret. Es cha au metaforisch brucht wärde und e Verheltnis zun ere Autoridäätsperson beschriibe, oder e Bezäichnig si für d Mitgliidschaft in ere religiööse Gmäinschaft, eme Stamm oder ere andere soziale Grubbe. So cha mä vom ene Naturchind und äänligem reede.

De Chind het mer ganz verschideni Sache verzelt, vo woo das d Eltere si häige – lueg doodrzue im Artikel Chindlistäi.

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 Commons: Chind – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Child“ vu de änglische Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.