Dällebach Kari

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

De Dällebach Kari (* 6. April 1877 z Walkrige als Karl Tellenbach; † 31. Juli 1931 z Bärn) isch wohl s bekanntischti Schtadtoriginal vu Bärn gsii.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Er isch inere Puurefamilie uufgwachse und het schu früe drunder glitte, ass er e Hasescharte gchaa het. Vu Pruef isch er Gwafför gsii und het im Jaar 1900 z Bärn a de Neuegass 4 en äiges Gschäft eröffnet. Sini Liebi zur Fabrikantetochter Annemarie Geiser isch a dr Ablehnig vu derän irem „mehbessere“ Vatter gschiteret, und so isch dr Kari s Läbe lang Junggsell blibe.

Wäge siiner körperliche Behinderig isch er schtändig verspottet wordä. Er het gfunde, wenn die Andere so gäre über ihn tüend lache, well er ne Grund zum Lache gii. Er het Witze grisse und isch dur sini Bäizetuure i dr ganze Stadt bekannt wordä. Ziitige hend ihn angaschiert als unentgältliche Mitarbeiter. Vill Gschichte rangge sich um ihn.

Er isch chräbschrangg wordä und het käi Überläbensschangsse mi gchaa. So het er sich s Läbe gnoo: z Bärn isch er vonere Brugg gschprunge. Sini Liich het mä öppe zäh Tag schpöter, am 9. August 1931 – amene Sunntigvormittag – i dr Eymatt am Wolesee gfunde.

Sis Läbe isch scho es bar mol imene Film zeigt worde.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hansruedi Lerch: Dällebach Kari. Lukianos, Bern 1968; Weltbild, Olten 2007, ISBN 978-3-03812-174-9
  • Hansruedi Lerch: Kennsch dr Nöischt vom Dällebach Kari. Edition Erpf bei Neptun, Kreuzlingen 1985; 2. A. 2010, ISBN 978-3-85820-231-4
  • Hans A. Jenny: Schweizer Originale. Porträts helvetischer Individuen (= Band 1). Nebelspalter, Rorschach 1991, S. 25–29, ISBN 3-85819-158-2

Lied[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Em Mani Matter sii Ballade isch erschinen in:

  • Warum syt dir so truurig? Berndeutsche Chansons. Benziger, Zürich 1973; Ammann, Zürich 2003, ISBN 3-250-10445-0

Film und Musical[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]