Karl Barth

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Dr Karl Barth uf ere Briefmarke vo dr Dütsche Bundesbost, 1986.
Dialäkt: Baseldütsch

Dr Karl Barth isch am 10. Mai 1886 z'Basel uff d'Wält cho; und dört au am 10. Dezember 1968 gschtorbe. Er isch än evangelisch-reformierte Theolog und Pfarrer gsi.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Barth het zwüsche 1904 und 1908 z Bärn, z Berlin, z Tübinge und z Marburg evangelischi Theologii gschtudiirt. Eis Johr schpäter isch er Hilfsprediger in de dütschschprooige Gmeind z Gämpf worde, wo-n-er sini Frau, s Nelly Hoffmann kenneglehrt het. Ghürote hei si im 1913, wo-n-er Pfarrer z Safewil im Kanton Aargau isch gsi (1911-1921). Derte het er au sin Kommentar zum Römerbrief gschribe, wo-n-en bekannt gmacht het. Im 1921 isch de Barth zum Honorarprofessor vo de Universität vo Göttinge bruefe worde, uf ene Lehrstuehl, wo extra für ihn isch iigrichtet worde. In Dütschland won er au e chlii under de Nazi gschafft het, isch er ein vo de Afüehrer vo dr Bekennende Chille gsi, wo sich em Regime widersetzt het. Wil er as Brofesser an dr Universidät vo Bonn sich gweigeret het, em Hitler Dreui zschwöre, isch er entloh worde und nach Basel zruggcho.

Am Aafang vo de 1970er Johr het mä dr Name vom Dalbe-Ringblatz im Dalbe Quardier in Karl-Barth-Blatz gänderet.

Ä Deil vo siine Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Der Römerbrief; 1918/1919 und 1921/1922
  • Der Christ in der Gesellschaft; 1919
  • Das Wort Gottes und die Theologie; 1925
  • Die Auferstehung der Toten; 1924
  • Die christliche Dogmatik im Entwurf, 1. Die Lehre vom Worte Gottes, Prolegomena; 1927
  • Fides quaerens intellectum. Anselms Beweis der Existenz Gottes im Zusammenhang seines theologischen Programms; 1931
  • Geschichte der protestantischen Theologie; 1932
  • Kirchliche Dogmatik Band I/1-IV/4; 1932ff.
  • Das 1. Gebot als theologisches Axiom; Kopenhagener Vortrag März 1933
  • Weihnacht; 1934
  • Nein! Antwort an Emil Brunner; 1934 (Ablehnung vo dr Natürliche Theologii)
  • Credo. Die Hauptprobleme der Dogmatik, dargestellt im Anschluß an das Apostolische Glaubensbekenntnis. 16 Vorlesungen; 1935
  • Evangelium und Gesetz; 1935 (Grundlegung vonere politische Ethik in Umkehrigg vo dr Luther-Lehr vo Gsetz und Evangelium)
  • Rechtfertigung und Recht; 1938 (Begründig vom Widerstandrecht gege dr Hitlerstaat)
  • Eine Schweizer Stimme; politischi Ufsätz und Brief 1938-1945, drin: Brief an Hromadka 1938
  • David Friedrich Strauß als Theologe; Ufsatz 1939
  • Christengemeinde und Bürgergemeinde; 1946 (Entwurf vonere christologisch bestimmte demokratische Staatstheorie)
  • Dogmatik im Grundriß; 1947 (Bonner Vorlesung 1946)
  • Darmstädter Wort; 1947 (Koautor: Hans Joachim Iwand; konkrets Schuldbekenntnis, wos kirchliche Versage sit 1871 benennt)
  • Die Menschlichkeit Gottes (Vortrag, wo d'Versöhnigslehr vom Barth und sin Dialog mit Schleiermacher zämmefasst)
  • Der Götze wackelt (Politischi Ufsätz und Stellignahme noch 1945)
  • Brief an Mozart; 1956 (Beschribt Mozart quasi als Medium vo Gott und d Wirkig vo sinere Musik)
  • Karfreitag 1957 (Ufruef vom Barth zem Völkeraufstand gege d Atomrüstigg)
  • Ad Limina Apostolorum; 1967 (Stellignahm vom Barth zum Zweite Vatikanische Konzil)
  • Einführung in die evangelische Theologie; 1962 (Summe vo dr Barthsche Theologii für jungi Theologistudente)
  • Fiat Iustitia! 1968 (fragmentarischi Taufethik; Ufruef zum Kampf für e freii und sozial grechti Weltgesellschaft)

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