Chappel am Albis

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Kappel am Albis
Wappe vo Kappel am Albis
Wappe vo Kappel am Albis
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Affolterew
BFS-Nr.: 0006i1f3f4
Poschtleitzahl: 8926
Koordinate: 682439 / 231456Koordinate: 47° 13′ 44″ N, 8° 31′ 38″ O; CH1903: 682439 / 231456
Höchi: 573 m ü. M.
Flächi: 7,87 km²
Iiwohner: 1290 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.kappel-am-albis.ch
s Chloschter vo Süde här gsää
s Chloschter vo Süde här gsää

s Chloschter vo Süde här gsää

Charte
Charte vo Kappel am AlbisTürlerseeZüriseeBezirk HorgeBezirk ZüriBezirk DietikeKanton ZugKanton AargauAeugst am AlbisAffoltere am AlbisBonstetteHuuse am AlbisHedigeChappel am AlbisKnonauMaschwandeMettmestetteObfäldeOttebachRifferswilStallikeWettswil am AlbisBezirk Maile
Charte vo Kappel am Albis
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Chappel am Albis (amtlich Kappel am Albis, bis 1911 Kappel) isch e politischi Gmeind im Bezirk Affoltere im Kanton Züri, Schwiiz. Prägt isch d Gmeind, au in sinere Gschicht, vom ehemalige Chloschter, wo hüt de Zürcher Landeschile als Tagigszentrum dient.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Nachbargmeinde vo Chappel sin im Kanton Züri Knonau, Mettmeschtette, Rifferswil un Huse am Albis, im Kanton Zug Baar un Steihuse. Zu Chappel ghöred au di beide Ortsteil Hauptike un Uerzlike. S Biet vo de Gmeind umfasst 70 % landwirtschaftlichi Flèchi, 20,6 % Wald, 4,7 % Sidligsflechi und3,6 % Vercheersflechi.[2]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Chloschter Kappel

Uf em Gmeindsgebiet het me Fund us de Bronzeziit gmacht un Rescht vo me ne römische Guetshof gfunde. Grifbar wird d Gschicht vo de Gmeind mit de Gründig vom Chloschter im Johr 1185 durch d Freiherre vo Eschebach. S isch e Zischterzienserbatei gsi, wo mit Mönch vom Fryburger Chloschter Alteryf bsidlet worden isch. S Dorf Chappel isch zämme mim Chloschter entstande. 1221 sin durch de Kauf vo vo Uerzlike un Hauptike au di beide Dörfer zu Kappel cho. Im 1223i het de Kaiser Friedrich II. em Chloschter en Schutzbrief usgstellt un im 1309 hei d Habsburger d Kaschtvogtei un d Chlochtergüeter übernoh. D Habsburger hei dann ihri Rächt un de Bsitz an d Herre vo Hallwyl verpfändet. S Chloschter het sich im Johr 1344 mit Zug, 1403 mit Züri im Burgrächt verbundeun im Johr 1495 d Kaschtvogtei sälber übernoh. E bewegti Ziit isch d Reformationsziit gsi. De Wolfgang Joner, wo de letschti Abt isch gsi, het 1525 d Reformation im Chloschter iigführt un s Chloschter in e Schuel umgwandlet un im 1527i s Chloschter de Schtadt Züri übergäh. Wäge de strategisch bsundrige Lag zwüschem reformiirte Kanton Züri un de katholische Innerschwiizer Ört, het Kappel zweimol im Zentrum vo Konflikt gschtande, em erschte un em zwaite Chappelerchrieg in de Johr 1529 un 1531. Vor allem wäge de Schlacht bi Chappel, wo au am 11. Oktober 1531 de Zürcher Reformator Huldrych Zwingli de Tod gfunde het, isch Kappel wit über d Schwiiz use en Begriff. Be dere Schlacht het de Adam Näf vo de Vollenweid s Hauptbanner vo de Zürcher Truppe grettet un het als Belohnig im Johr 1550 dodefür de Sennhof vom ehemalige Chloschter als Handlehe übercho.

Bevölkerigsentwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwooner 743 734 732 819 663 697 682 641
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwooner 675 635 676 648 636 567 730 865

De Uusländeraateil liit bi 11,8 % (Stand 2011).[2]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

46,3 % vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 23,9 % sind römisch-katholisch (Stand 2011).[2]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[2] BDP 5,2 %, CVP 3,1 %, EDU 1,0 %, EVP 10,4 %, FDP 9,8 %. GLP 8,0 %, GP 6,0 %, SP 6,5 %, SVP 49,5 %, Suschtigi 0,5 %.

Gmeindspresidänt isch de Kurt Bär (Stand 2012).

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Arbetslosigkeit isch im Jaar 2010 bi 1,2 % gläge.[2]

Tieläkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De züritüütsch Dialekt vo Chappel am Albis ghört zue de Ämtler Mundarte.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Bernhard Schneider: Von den Klostergütern zur selbständigen Gemeinde. Kappel am Albis im Wandel der Zeit Chronos Verlag Zürich 1988, ISBN 3-905278-29-4.
  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band I: Die Bezirke Affoltern und Andelfingen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 7). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1938.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Kappel am Albis – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)