Kanon

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Kanon und Gigue in D-Dur vom Johann Pachelbel (Soloklavier)

E Kanon (Plural: Kanons, Kanones; griech. für „Maassstaab, Reegle“) isch in dr meerstimmige Muusig e kontrapunktischi Komposizioon, wo s din meereri Stimme het, wo mä die mäisti Zit gliichzitig ghöört und wo sich sträng imitiere. In de mäiste Fäll läite sich us äinere notierte Stimm äini oder meereri Stimme ab, wo äini noch dr andere iisetzt. Die Art vom Kanon isch äng verwandt mit dr Fuge, wo d Imitazioon bin ere freijer isch, und cha au as Sonderfall vo dr Fuge aagluegt wärde. Bi dr Konstrukzioon vo dr Melodii muess dr Komponist bsundrigs sorgfältig si.

Berüemti Kanon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Das Kinderlied Frère Jacques (Bruder Jakob)
  • Das Trinklied Tourdion vom Pierre Attaignant
  • Der 5-stimmige Kanon Der Hahn ist tot
  • Hejo, spann den Wagen an
  • Der Canon vom Johann Pachelbel, e duurekomponierte Kanon vo drei Violine über eme Generalbass-Ostinato
  • Dr chürzist dreistimmig Kanon uf e Teggst Amen isch en alti Melodii us em änglischsproochige Ruum. Wenn alli drei Stimme iigsetzt häi, entstoot e permanänte Wäggsel zwüsche F-Dur und e-Moll.
  • Dr Kanon Oh, wie wohl ist mir am Abend vom Daniel Elster isch äine vo de bekanntiste Kanon im dütsche Sproochruum.
  • Dr Kookaburra-Song (Kookaburra sits in the old gum tree) isch e beliebts Chinderlied z Australie.
  • E Quadrupelkanon isch die kanonischi Überlagerig vo de vier dütsche Volkslieder-Kanon C-A-F-F-E-E ("... trink nicht so viel Kaffee"), Es tönen die Lieder ("... der Frühling kehrt wieder"), Heut' kommt der Hans zu mir ("... freut sich die Lies") und Abendstille überall ("... nur am Bach die Nachtigall").

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Jaskulski, Hans (Hg.): Das Kanonbuch. 400 Kanons aus 8 Jahrhunderten zu allen Gelegenheiten, Mainz 1999, ISBN 978-3-7957-5374-0
  • Kornfeil, Ronald: Die Canones in Hermann Fincks Practica musica. Übertragungen, Einzelbeobachtungen sowie eine allgemeine Systematik auf Canones beruhender, kompositorisch relevanter Techniken, Diplomarbeit, Wien 2006
  • Lamla, Michael: Kanonkünste im barocken Italien, insbesondere in Rom, Berlin 2003, ISBN 3-89825-556-5.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]