Chaischde

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Chaischde
Wappe vo Chaischde
Wappe vo Chaischde
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Laufenburgw
BFS-Nr.: 4169i1f3f4
Poschtleitzahl: 5082
UN/LOCODE: CH KAI
Koordinate: 645717 / 265682Koordinate: 47° 32′ 25″ N, 8° 2′ 45″ O; CH1903: 645717 / 265682
Höchi: 335 m ü. M.
Flächi: 18.11 km²
Iiwohner: 2792 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.kaisten.ch
d Dorfchile vo Chaischde
d Dorfchile vo Chaischde

d Dorfchile vo Chaischde

Charte
Charte vo ChaischdeDütschlandBaselbietKanton SoledurnBezirk AarauBezirk BadeBezirk BruggBezirk LenzburgBezirk RhiifäldeBezirk ZurzachEikeFrick AGGansigeGipf-OberfrickHerznachHornusseKaisteLaufeburgMettauertalMünchwileOberhof AGÖschgeSchwaderlochSisselnÜekeWittnau AGWölflinswilZeije
Charte vo Chaischde
w

Chaischde (amtlich Kaisten) isch e Iiwohnergmeind im aargauische Bezirk Laufeburg i de Schwiiz. D Gmeind ligt an de Gränze zu Dütschland am Hochrhii im Nordoschte vom Fricktal.

Geographii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo de Flächi her isch Chaischde di füftgröscht Gmeind im Kanton Aargau. Si liit am Nordrand vom Tafeljura. Sit de Fusioon mit de Gmeind Ittethal uf de 1. Jänner 2010 umfasst de Gmeindsbann 1811 Hektare, vo dene sind 807 Hektare vo Wald bewachse und 152 Hektare sind überbaut. Di höchschti Stell vom Gmeindsbann isch mit 722 Metern uf em Gipfel vom Schinbärg, di tüfscht mit 290 Meter am Rhii.

D Nochbergmeinde vo Chaischde sind Laufeburg, Hornusse, Frick, Oeschge, Eike und Sissle. Im Norde het Chaischde e gmeinsami Gränz mit de badische Gmeinde Murg und Laufeburg.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di erscht urkundlich Erwähnig vo Keiston isch us em Johr 1282. De gröschti Grundbsitzer isch s Frauechloschter z Säckinge gsi, d Landesherrschaft bis im 1386 bi de Grafe vo Habsburg-Laufeburg und danach bi de Hauptlinie vo de Habsburger.

Mit em ganze Fricktal hei d Habsburger Chaischde in de Folg vom Waldshueterchireg im 1468i an d Burgunder verpfändet. Nach de Niderlag vo de Burgunder gäge d Eidgnossen in de Burgunderchrieg isch Chaischde ab em 1477 wider habsburgisch gsi. Ab em 1491, wo de Chaiser Maximilian I. sini Reichsreform duregführt het, het Chaischde zu Vorderöschtriich ghört. Im 17. Johrhundert het Chaischde viel unter verschidnige Chrieg müesse lide: Es het vo 1612 bis 1614 en Buureufstand geh, vom 1633 bis ins 1638 het de Driissgjährig Chrieg au im Fricktal gwüetet und de Pfälzisch Erbfolgechrieg (1688-1697) het d Region ebefalls troffe.

Im 1797i isch s Fricktal es französischs Protektorat worde (Frieden von Campo Formio) und im zweite Koalitionschrieg isch do d Front zwüsche de französische Armee und de Öschtriicher gsi. Sid em 20. Februar 1802 isch Chaischde e Gmeind im noi bildete Kanton Fricktal gsi, wo im Augschte 1802 en Teil vo de Helvetische Republik worden isch. Sit em 19. März 1803 isch Chaischde e Gmeind vom Kanton Aargau. Uf de 1. Jänner 2010 isch Ittenthal uf Chaischde iigmeindet worde.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf em Gmeindsbann vo Chaischde ligt s Umspannwerk Laufeburg.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Chaischde – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnochwis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023