Johannes Martin

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Dr Johannes Martin isch am 2. Merze 1803 z Sissech uf d Wält cho und isch irgend einisch an eme unbekannte Ort z Südamerika gschtorbe. Är isch reformiert, Bürger vo Fränkedorf, Politiker und Revoluzzer gsi.

Sys Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Johannes Martin isch dr Soon vom Johann Jakob Martin, Bezirksschryber z Sissech und dr Verena Christen gsi. In erschter E`e het är 1843 d Anna Tschudin vo Sissech ghürotet, in zwöiter E`e 1845 d Anna Barbara Weiss vo Fränkedorf und in dritter E`e 1853 d Charlotte Euphrasina Liardet vo Belmont in dr Waadt.

Dr Johannes Martin het in de 1820er-Joore z Frankrych im Schwyzer Regiment dient und het s bis zum Lütnant brocht. Zrugg in dr Schwyz isch är Quartieradjutant z Sissech gsi. Sit im Herbscht 1830 het är sich für d Trennig vom Kanton Basel ygsetzt. Im Joor 1831 isch är es Mitglyd vo dr provisorische Kantonsregierung und vo 1832 bis 1839 z Arlese Bezirksschryber gsi. Im Joor 1836 het s Volk yn in Landrot gweelt.

Dr Revoluzzer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ab 1837 isch är eine vo de füerende Chöpf von ere Sammlig vo Unzfridene gsi, wo gege d Kantonsbehörde opponiert hei. 1839 het är s frömdefindlige Komitee vo de Vaterlandsfründe gründet. Im Joor 1840 het är e füerendi Rolle bim Gmeinijoggeliputsch z Gälterchinde gschpilt und isch zäme mit em Gmeinijoggeli verhaftet worde. Dr Johannes Martin isch mit eme Joor Zuchthuus bschtroft worde. Är isch e raschtlose Revoluzzer gsi, bis är 1860 nach Südamerika usgwanderet isch. D Umschtänd, dr Zytpunkt und dr Ort vo sym Tod si nit bekannt.

Literarischi Verwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Weber K.: Ein Putsch im Baselbiet anno 1840, 1913, bes. 19ff.
  • Schweizer Ed. in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 30 und 33.
  • Blum 1977, passim (s. Register).
  • Hug W.: Stammtafeln Martin von Frenkendorf, 1985, Tafel 40

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Johannes Martin im Persone Lexikon vom Kanton Basel Landschaft (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.baselland.ch