Johan Ludvig Heiberg

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Dr Johan Ludvig Heiberg (1918)

Dr Johan Ludvig Heiberg (* 27. Novämber 1854; † 4. Januar 1928) isch e dänische Mathematikhistoriker und klassische Filoloog gsi.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Heiberg het klassischi Filologii und Mathematik studiert und het 1879 z Kopehage über en Archimedes mit dr Dissertazioon Quaestiones Archimedeae promoviert. Er isch zerst Gümnasialleerer worde und vo 1884 bis 1895 Diräkter vom ene Gümnasium. In de 1880er Joor het er e Bewegig für e Griechisch-Underricht an dänische Gümnasie aagfüert. 1896 bis 1924 isch er Brofässer für klassischi Filologii z Kopehage gsi, und het sich nit nume uf si mathematikhistorischs Spezialgebiet beschränkt. Im akademische Joor 1915/16 isch er Räkter vo dr Uniwersidäät gsi.

Dr Heiberg isch vor allem wäge sine Arbäite über e Archimedes bekannt worde. 1880/81 het er z Leipzig bi Teubner e Wärkusgoobe in drei Bänd uusegee. 1906 het er z Konstantinopel s Manuskript vom ene Wärk vom Archimedes entdeggt, wo bis denn unbekannt gsi isch. Er het din über sini „mechanische“ Methode gschriibe, won er mit ene e Hufe vo sine geometrische Entdeckige gmacht het. Ursprünglig isch s Manuskript in dr Bibliothek vo dr griechisch-orthodoxe Chille in dr Graabchille z Jerusalem gsi und spööter in deren iirem Metochion[1] z Istanbul. Er het 1906 und 1908 zwäi Räise gmacht und s Manuskript fotigrafiert. S Manuskript isch denn lang verschwunde bis es 1998 versteigeret worde isch. Es wird jetz am Walters Art Museum z Baltimore undersuecht. Dr Heiberg het au Wärk vom Ptolemäus, vo dr Chäigelschnittleer vom Apollonios vo Perge und vo de Elemänt vom Euklid uusegee.

1904 het er en Eeredokter vo dr Uniwersidäät Oxford überchoo.

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Heiberg het uf Dänisch, Dütsch, Griechisch, Latiinisch und Arabisch publiziert.

  • Geschichte der Mathematik und Naturwissenschaften im Altertum, Münche, Beck 1960 (Noochdruck vo dr Usgoob bi Beck vo 1925)
  • Naturwissenschaften und Mathematik im klassischen Altertum, Leipzig, Teubner 1912 (änglischi Usgoob Oxford University Press 1922)
  • Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin im klassischen Altertum, 2. Uflaag, Leipzig, Teubner 1920
  • Literargeschichtliche Studien über Euklid, Teubner 1882
  • Beiträge zur Geschichte Georg Valla´s und seiner Bibliothek, Zentralheft für Bibliothekswesen, Biheft 16, 1896
  • Italien. Spredte Studier og Rejseskitser, Gyldendalske Boghandel, Kopehage 1904
  • Fra Hellas. Populaire Afhandlinger, Jesperson og Pios Forlag 1920
  • Fra Hellas og Italien, 2 Bänd, Kopehage 1929

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hans Raeder: Nachruf. In: Isis, Bd. 11, 1928, S. 367

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. In dr östlige Orthodoxii e Botschafter-Chille wo äi autonomi Chille bin en andere verdrätet.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Johan_Ludvig_Heiberg_(Philologe)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.