Italiänisch-Eritrea

Italänisch-Eritrea
(danach Italiänisch-Ostafrika)

Flaggen und Wappen der Kolonien und Protektorate des Königreichs Italien#Kolonie	Flaggen und Wappen der Kolonien und Protektorate des Königreichs Italien#Kolonie
(Details)	(Details)

Verwaltigssitz:

Asmara

Verwaltigsorganisation:

Oberhaupt vo de Kolonii:

König vo Italie:
1890–1900: Umberto I.
1900–1941: Viktor Emanuel III.

Gouverneur vo de Kolonii:

Flächi:

121.100 km²

Iwohner:

ca. 1.000.000 (1936)

Währig:

Eritreische Tallero
(1890-1921)
Italiänischi Lira
(1921-36)

Besitzergrifig:

1890–1936 (vereinigig mit Italiänisch-Somaliland und Äthiopie zu Italiänisch-Ostafrika)

Hütigi Gebiet:

Eritrea

Italiänisch-Eritrea (italienisch Colonia Eritrea) isch e Kolonie vom Königriich Italie am Horn vo Afrika ksi. Es hät s Staatsgebiet vom hütige Eritrea umfasst und hät vo 1890 bis 1936 existiert. Vo 1936 bis 1941 isch es Teil vo Italiänisch-Ostafrika ksi.

Entwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Kolonie isch am 1. Januar 1890 gründet worde. De ersti Gouverneur isch de Baldissera Orero ksi. Under ihm hät mer d Iwahnderig vo Italiener gförderet. Die Eritreer sind hingäge unterdrückt worde. Das isch vor allem under em Benito Mussolini vo 1922 bis 1941 ksi.^[1]

1897 isch de Ferdinando Martini de neui Gouverneur vo Italiänisch-Eritrea worde. Under ihm isch s Vercherssystem usbaut, die Bildig gförderet und d Korruption bekämpft worde.

In Eritrea händ im Jahr 1936 vor allem Muslime (öppe 57 % vo de Bevölkerig) und Christe (39 %) gläbt.^[2]

1935 isch Eritrea s Ufmarschgebiet vo de Königlich Italiänische Armee für de Chrieg gäge s Kaiserriich Abessinie ksi.^[3]

Nach em Sieg über Äthiopie 1936 isch d Kolonie Eritrea bis 1941 en Teil vo Italiänisch-Ostafrika ksi. 1941, im Zweite Wältchrieg, isch Eritrea vo britische Truppe eroberet worde. Demit isch die italiänischi Herrschaft beändet ksi. I de Pariser Fridensverträg vo 1947 hät d Republik Italie ändgültig uf s Gebiet müsse verzichte.^[4]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Eyassu Gayim: The Eritrean Question. The conflict between the right to self-determination and the interests of State. Iustus, Uppsala 1993, ISBN 91-7678-240-9 (Studies in international law 12), (Zugleich: Uppsala, Univ., Diss. 1992).
Edward Ullendorff: The Ethiopians. An Introduction to Country and People. 2. Ausgabe. Oxford University Press, London u. a. 1965, S. 90.

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Commons: Italiänisch-Eritrea – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnachwiis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

↑ Charles Henry Alexandrowicz: The European-African Confrontation: A Study in Treaty Making. Leiden 1973, S. 72ff.
↑ Kleiner Weltatlas der Deutschen Buchgemeinschaft 1936, (Seite 161) (Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Band 8, S. 119. Mannheim 1973/79).
↑ Giampaolo Calchi Novati: Africa Orientale Italiana. In: Encyclopaedia Aethiopican, vol. 1 [A-C], Wiesbaden 2003, S. 129-133/134.
↑ Ändi vo Italiänisch-Eritrea 1953 (italiänisch). Archiviert vom Original am 25. Januar 2020; abgruefen am 16. Mai 2015.

[1] Charles Henry Alexandrowicz: The European-African Confrontation: A Study in Treaty Making. Leiden 1973, S. 72ff.

[2] Kleiner Weltatlas der Deutschen Buchgemeinschaft 1936, (Seite 161) (Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Band 8, S. 119. Mannheim 1973/79).

[3] Giampaolo Calchi Novati: Africa Orientale Italiana. In: Encyclopaedia Aethiopican, vol. 1 [A-C], Wiesbaden 2003, S. 129-133/134.

[4] Ändi vo Italiänisch-Eritrea 1953 (italiänisch). Archiviert vom Original am 25. Januar 2020; abgruefen am 16. Mai 2015.

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