Hammerklavier

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Hammerklavier
Klassifikation Chordofoon
Dasteinstrumänt
Donumfang fümf (vo Kontra-F bis f’’’) bis säggsehalb Oktave
Verwandti Instrumänt Klavier, Clavichord, Dschembalo

Hammerklavier isch dr Ooberbegriff für Dasteinstrumänt mit Säite, wo dur chliini Hämmer aagschlaage wärde und eso zum wibriere brocht wärde.

D Underschiid zu andere Dasteinstrumänt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Hämmerli vom Hammerklavier bestöön im Allgemäine us Holz und si mit Filz oder Lääder überzooge. Das isch im Underschiid gsi zum Dschembalo, wo d Säite mit Kiil aagrisse worde si, oder zum Clavichord, wo Tangänte dr Doon erzügt häi. Hützudags wird d Bezäichnig „Hammerklavier“ vor allem brucht, zum klaar zwüschen em historische Instrumänt und em modärne Klavier z underschäide, au wenn die modärne Klavier und Flüügel äigentlig immer no Hammerklavier si.

Dr Ufbau[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E wääsentlige Underschiid isch, ass bim modärne Klavier d Säite uf eme Raame us Iise ufgspannt si und bim Hammerklavier e Raame us Holz gnüegt het, wil denn d Säite liichter gsi si, weeniger aagspannt worde si und s vilmol au weeniger Säite gee het. Dr Doonumfang isch am Aafang fümf Oktave vo Kontra-F bis f’’’ (1750-1800) gsi vo öbbe 1810 bis 1820 säggs Oktave (Kontra-F bis f’’’’), im Joorzäänt druf isch er uf säggsehalb Oktave gwaggse und gege d Middi vom 19. Joorhundert het er die hütigi Gröössi überchoo. D Säite si bim Hammerklavier alli parallel zunenander gsi, nid wie bim Klavier, wo d Basssäite kweer über d Middelsäite gfüert wärde. D Mechanik isch bi Hammerklavier vo äim Häärsteller zum andere verschiide gsi. D Hammerchöpf us Holz si liichter gsi, zerst vilmol mit nüt oder mit Elfebäi überzooge, denn mit Lääder und am Ändi vom 19. Joorhundert het sich dr Filz duuregsetzt.

Dr Doon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am Aafang isch dr Doon non e chli däm vom Dschembalo äänlig gsi, je wäicher dr Überzuug worde isch, umso wäicher isch au dr Doon worde. Uf jeede Fall het s Hammerklavier mee Ooberdöön ghaa as s hütige Klavier, isch aber liisliger gsi und het weniger Volume ghaa.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Konstantin Restle: Bartolomeo Cristofori und die Anfänge des Hammerclaviers, München 1991.
  • Martha Novak Clinkscale: Makers of the Piano, 1700–1820. Oxford: Oxford Univ. Press, 1993.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Hammerklavier – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Hammerklavier“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.