Griiffesee ZH

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S ZH im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Züri und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Greifensee vermyde, wo öppis anders meined.
Greifensee
Wappe vo Greifensee
Wappe vo Greifensee
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Uschterw
BFS-Nr.: 0194i1f3f4
Poschtleitzahl: 8606
Koordinate: 693682 / 246912Koordinate: 47° 21′ 59″ N, 8° 40′ 44″ O; CH1903: 693682 / 246912
Höchi: 439 m ü. M.
Flächi: 2,30 km²
Iiwohner: 5350 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.greifensee.ch
Zentrum vo Grifesee
Zentrum vo Grifesee

Zentrum vo Grifesee

Charte
Charte vo GreifenseeZüriseeGrifeseePfäffikerseeBezirk BülachBezirk DielsdorfBezirk HiwylBezirk HorgeBezirk MaileBezirk PfäffikeBezirk ZüriDübedorfEgg ZHFälandeGryfeseeMuurMönchaltorfMönchaltorfSchwerzebachUsterVolketswilWange-Brütiselle
Charte vo Greifensee
w

Griiffesee (amtlich Greifensee) isch e politischi Gmeind im Bezirk Uschter vom Kanton Züri i de Schwiiz.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Gold stiigende rote Vogel Griif
S Schloss vom Seeufer us gsee.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Griiffesee liit im Züri Oberland. Als einzige Ort am Griiffesee liit das alt Stedtli diräkt am Uufer. A d Gmeind gränzed d Ort Uschter, Nänike, Voletschwyl, Schwèrzebach und über em See sind Fälande und Muur.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Us früechrischtliche Zyt sind zahlrichi Spure vo Pfahlbouer gfunde worde.

Griiffesee isch zum eerschte Mal gnamset worde im Jaar 1260 als Grifense. Der Ort isch rund um s Schloss Griiffesee entstande, wo im 12. Jahrhundert vom Graf vo Rapperschwil poue worde isch.

1402 isch d Herrschaft a d Stadt Züri verpfändt worde und isch sithèr dène ihri Landvogtei. Berüemt isch vor allem de Salomon Landolt, wo vo 1781 bis 1786 da ghèrrscht het. S Schloss Griiffesee isch im alte Zürichrieg 1444 zerstört worde. Vo de 64 Verteidiger wèrded 62 uf de Bluetmatt z Nänike vo den Eidgenosse gchöpft (Mord vo Griifesee). Im 16. Jahrhundert wird s Schloss wider uufpoue. Vo 1781 bis 1787 isch de Salemaa Landolt Landvogt vo Griiffesee gsii.

1831 isch de Bezirk Uschter gschaffe worde und Griiffesee hät dadedur sini politisch Bedüütig als Verwaltigszäntrum verloore.

S chlii Zürcher Landstedtli hät na hüt en hübsche, historische Ortschern.

Bevölkerig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bevölkerigsentwicklig
Johr 1634 1799 1836 1900 1950 1960 1970 1980 1990
Iiwohner 133 278 406 289 279 421 2674 5440 5300
Johr 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2010 2013
Iiwohner 5038 5202 5256 5219 5210 5198 5111 5094 5308

De Uusländeraatäil liit bi 17 % (Stand 2011).[2]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

38,6 % vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 28,1 % sind römisch-katholisch (Stand 2011).[2]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggää: BDP 5,7 %, CVP 7,0 %, EDU 3,4 %, EVP 2,1 %, FDP 15,5 %. GLP 13,4 %, GP 10,9 %, SP 19,5 %, SVP 21,1 %, Suschtigi 1,4 %.

Gmäindspresidänt isch de Beat Brand (Stand 2012).

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 3,2 % gläge.[2]

Tieläkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De züritüütsch Tieläkt vo Griiffesee ghört zue de Oberländer Mundarte.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Beat Frei: Greifensee. Gemeinde Greifensee, Greifensee 2006, ISBN 3-033-00675-2.
  • Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kanton Zürich Band 3: Die Bezirke Pfäffikon und Uster. (Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 66). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1978, ISBN 3-7643-0991-1, S. 465–509.
  • Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 38: Das spätbronzezeitliche Dorf von Greifensee-Böschen. 2007. ISBN 978-3-905681-27-7.
  • Annegret Diethelm, Attilio d'Andrea: Greifensee ZH. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 486). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1991, ISBN 978-3-85782-486-9.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Griifesee – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012