Gessler

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S Wappe vo de Gessler vo Brunegg in de Chloschterchile z Kappel.

D Gessler sind Vasalle vo de Habsburger gsi und hei z Maiebärg und z Brunegg für ihri Lehensherre Ufgabe übernoh. Erwähnt wird s Gschlächt zwüschem 13. und em 15. Johrhundert.

S erschti Familiemitgliid, wo in ere Urkund uftaucht, isch de Ulrich I. Gessilerius de Meginberc (1250–1279) gsi, wo im 1251 uf Maiebärg cho isch. Maiebärg isch in dere Ziit de Sitz vomene Habsburger Amt gsi. D Mitgliider vo de Familie hei in de folgende Johrzehnt wichtigi Ämter für ihri Habsburger Dienschtherre übernoh und sind herzöglichi Röt, Gsandti und Landvögt gsi. So isch zum Bischpil de Sohn vom Ulrich, de Johannes I. z Morgarte gfalle und de Heinrich III. (zwüsche 1359 bis kurz vor 1408) isch Kammermeischter vom Herzog Leopold III. gsi, Landvogt im Aargau, im Thurgau und im Schwarzwald. Wohnsitz vo de Gessler sind d Burge Neukrenkinge, Grünige und Brunegg gsi und begrabe worde sind si im Chloschter Kappel.

De Nidergang vom Gschlecht vo de Gessler hanget mit de Usenandersetzige zwüsche de Eidgnosse und de Habsburger am Ändi vom 14. und am Aafang vom 15. Johrhundert zämme. Im 1408 hei d Gessler d Herrschaft Grünige de Zürcher verchauft und bi de Eroberig vom Aargau durch Eidgnosse im 1415 hei si de gröschti Teil vo ihrem Bsitz verlore. Vermuetlich isch s Gschlecht mit em Georg, wo 1486 gschtorbe-n-isch, im Mannesschtamm usgschtorbe.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Veronika Feller-Vest: Gessler. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.