S Baasler Grichtsgeböid

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Koordinate: 47° 33′ 17,7″ N, 7° 35′ 30,3″ O; CH1903: 611526 / 267143

S Baasler Grichtsgeböid
Dialäkt: Baseldütsch

S Baasler Grichtsgeböid stoot an dr Böimligass 1-3 in dr Groossbaasler Altstadt. Es zelt zu de Baasler Kulturgüeter, wo für d Regioon vo Bedütig sin.

Zwäi Gricht si hüte no an dr Böimligass dehäi: s Zivilgricht und s Appellazioonsgricht und drzue au s Konkursamt.

Baugschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Scho im Middelalter het s unde an dr Böimligass, wo im 19. Joorhundert dr Justizbalast baut worde isch, Hüüser gee. 1762 isch e Grichtsregistratur dört gsi und die isch 1808 zum ene Grichtsgeböid umbaut worde.[1]

In de 1850er Joor het mä en Archidekturwettbewärb usgrüeft für e nöis Grichtsgeböid. Dr Baasler Archidekt Johann Jakob Stehlin dr Jünger het gwunne und het vo 1857 bis 1859 s erste äigeständige Grichtsgeböid in dr Stadt baut.

Dr hütig Justizbalast bestoot us drei Däil, em Stehlin-Bau an dr Böimligass 3, eme Erwiterigsbau vom Archidekt Heinrich Reese us em Joor 1896 an dr Böimligass 1, wo s im Hauptgeböid z äng worde isch, und us em Zivilgrichtsgeböid an dr Böimligass 5.[2]

Dr Stehlin-Bau isch us Haustäi baut und het e historizierendi Rönessansfassaade. Dr Reese het d Fassaade vom Nöibau im Stiil, wo dr Stehlin für s Hauptgeböid brucht het, aabasst. Die archidektonische Underschiid im Innere si gröösser.[2]

1968 isch e Vorlaag vor s Volk khoo, ass s Grichtsgeböid vom ene Nöibau sött ersetzt wärde, wil s z chlii worde isch. D Vorlaag isch vom Stimmvolk verworfe worde.[2] Mä het dorum s Kriminal- und s Jugendgricht an nöiji Standort verläit.[1] S Kriminalgricht isch 1988 brovisorisch in s ehemoolige Spaaleschuelhuus cho, denn isch bis 1991 s Böimli umbaut und saniert worde,[3] und 1994 het mä beschlosse, ass s Stroofgricht definitiv im Spaleschuelhuus wurd bliibe.

In de 2010er Joor het mä dr Dachstogg vom Appelazionsgricht usbaut.[4]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 Zivilgericht - Basel, Switzerland - Austrian and Swiss National Heritage Sites on Waymarking.com (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.waymarking.com
  2. 2,0 2,1 2,2 Jubiläum im Gerichtssaal (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.aargauerzeitung.ch us dr Aargauer Zeitung, 15.10.09, abgrüeft am 29. Novämber 2014
  3. Hans-Rudolf Holliger; René Thiébaud: Das Bäumli: Renovation, Umbau, Sanierung und Ausbau der Gerichtsliegenschaften Bäumleingasse 1-7: 1988-1991, Baudepartement Basel-Stadt, Hochbauamt, cop. 1991.
  4. Ausbau Appellationsgericht Bäumleingasse, Basel Archivlink (Memento vom 25. Februar 2015 im Internet Archive)