Friide vo Lunéville

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D Leuenapothek z Steyr

As Friide vo Lunéville wird dr Friidensschluss bezeichnet, wo am 9. Februar 1801 z Lunéville zwüsche Frankriich und Östriich under em Franz II. underschriibe worden isch. Dr Friide het au für s Heilige Römische Riich vo Dütscher Nation gulte. Dr Waffestillstand zwüschen Östriich und Frankriich, wo noch em Friide vo Lunéville abgschlosse worden isch, isch am 25. Dezämber 1800 z Steyr in dr hütige Leuenapothek underschriibe worde.

Dr Friide vo Lunéville het dr (Chrieg vo dr zweite Koalition gege Frankriich beändet und het dr Friide vo Campo Formio vo 1797 bestätiget.

Bestimmige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Frankriich het die linksrhiinische Gebiet übercho, wo s scho sit 1794 bsetzt gha und am 4. November 1797 gsetzlig mit em französische Staatsgebiet verbunde gha het. Dr Napoléon Bonaparte het si am 9. Merz 1801 offiziell in Bsitz gnoh. Usserdäm het Frankriich d Anerkennig vo drei Dochderrepublike, der Batavische (Niiderland), der Helvetische (Schwiiz) und der Ligurische Republik (Genua) erreicht. S Riich isch zur Entschädigung vo de dütsche Fürste, wo vo de Gebietsverlust betroffe gsi si, verpflichtet worde, was 1803 dur ä Riichsdeputationshauptschluss umgsetzt worden isch.

Wil dur e Friide vo Lunéville französischi Gsetz staatsrächtligi Anerkennig übercho hai, wo in de annektierte Gebiet förmlig publiziert worde si, gälte si subsidiär in linksrhiinische Gebiet vo de dütsche Bundesländer deilwiis no bis hüt oder hai bis in die jüngsti Ziit gulte, zum Bispil öbbe s hauptbrueflige sog. linggsrhiinische Notariat, s Friidhofswäse oder bestimmti Staatsleistige an d Chille. Au dr fortschrittligi Code Civil, wo für d Wirtschaftsentwigglig vom Rhiiland wichtig isch, het in dene Gebiet au in dr preussische und für Rhiihesse in dr Grossherzöglig-Hessische Ziit lang wiiter bestande und isch erst 1900 dur d Usfüehrigsgsetz zum Bürgerlige Gsetzbuch abglöst worde.

Dur e Friide vo Lunéville si bsundrigs am Rhii Stedt deilt worde. Im Gegesatz zu Basel, wo uf beide Ufer vom Rhii lit und immer e zsämmehängendi Stadt bliiben isch, isch d Stadt Laufeburg zum Bispil in zwei Deil drennt worde. Die rächtsrhiinischi - minderi Stadt, dr ursprünglig chliineri Deil, het vo denn aa zu Bade ghört, währed die mehreri Stadt - also der grösseri Deil zu säller Ziit, zur Schwiiz cho isch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Michael Hackner: Der Friede von Lunéville - zum 200. Jahrestag des ersten Schritts zum Untergang des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, in: Juristische Arbeitsblätter, Bd. 33 (2001), S. 813-820
  • Peter Hersche (Bearb.): Napoleonische Friedensverträge (Quellen zur neueren Geschichte 5), 2. Auflage, Bern 1973

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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