Freije Wille

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Für e Begriff freije Wille oder Willensfreihäit git s kä Definizion, wo allgemäin anerkennt isch. In dr Umgangssprooch verstoot mä öbbis anders under em freije Wille as im juristische oder psüchologische Sproochgebruuch. In dr Filosofii wird dr Begriff nit äihäitlig definiert.

In eme fachübergriifende Sinn ghöört zur Willensfreihäit die subjektiv empfundeni menschligi Fähigkäit, ass mä, wenn s verschiideni Möögligkäite git zum Weele, e bewussti Entschäidig cha mache.

In dr Filosofii basiert d Idee vom Mensch as „Subjekt“, wo „autonom“ oder au „moralisch“ isch, druf, ass er e freije Wille het. Au die politische Ideä vo dr „Freihäit“ und vo dr „Demokratii“ setze die Aanaam vorus.

Aber scho sit em griechische Altertum, und bsundrigs sit em Aafang vo dr Ufkläärig, wird d Vorstellig vom ene freije Wille immer wider bezwiiflet.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Klassiker[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Süstematischi Daarstellige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Allgemäins
  • Hannah Arendt: Vom Leben des Geistes. Bd. 2 Das Wollen. Piper, München 1979, ISBN 3-492-22555-1.
  • Peter Bieri: Das Handwerk der Freiheit. Über die Entdeckung des eigenen Willens. Hanser, München 2001, ISBN 3-596-15647-5. (Lizenzausgabe als „Fischer TB 15647“ Fischer, Frankfurt 2003 ISBN 3-596-15647-5)
  • Daniel Dennett: Elbow Room: The Varieties of Free Will Worth Having. MIT Press, Cambridge, MA 1994.
  • Edith Düsing, Klaus Düsing, Hans-Dieter Klein (Hrsg.): Geist und Willensfreiheit. Klassische Theorien von der Antike bis zur Moderne. Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, ISBN 3-8260-3507-0.
  • Dirk Hartmann: Willensfreiheit und die Autonomie der Kulturwissenschaften. In: Handlung Kultur Interpretation. (PDF; 2,1 MB) 9, 2000, S. 66–103. (repr. In: e-Journal Philosophie der Psychologie. (PDF; 178 kB) 1, 2005.)
  • Uwe an der Heiden, Helmut Schneider: Hat der Mensch einen freien Willen? Die Antworten der großen Philosophen. Reclam jun., Stuttgart 2007, ISBN 978-3-15-018521-6.
  • Geert Keil: Willensfreiheit. De Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-019561-3.
  • Andreas Klein: Willensfreiheit auf dem Prüfstand. Ein anthropologischer Grundbegriff in Philosophie, Neurobiologie und Theologie. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 2009, ISBN 978-3-7887-2357-6.
  • Michael Pauen, Gerhard Roth: Freiheit, Schuld und Verantwortung. Grundzüge einer naturalistischen Theorie der Willensfreiheit. Suhrkamp, Frankfurt 2008, ISBN 978-3-518-26012-8.
  • Franz M. Wuketit: Die Illusion des freien Willens – Essay. In: APuZ. 44-45/2008, S. 3–5.
Freihäit und Determinismus
  • Brigitte Falkenburg: Mythos Determinismus. Wieviel erklärt uns die Hirnforschung? Springer, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-25097-2.
  • Jürgen Habermas: Freiheit und Determinismus. In: DZPhil. 2004: 52/6, S. 871–890. (ern. In: Zwischen Naturalismus und Religion. Philosophische Aufsätze. Suhrkamp, Frankfurt 2005, ISBN 3-518-58447-2, S. 155–186)
  • Ted Honderich: Wie frei sind wir? Das Determinismus-Problem. Reclam, Stuttgart 1995, ISBN 3-15-009356-2.
  • Geert Keil: Willensfreiheit und Determinismus. Grundwissen Philosophie. Reclam TB 20329. Reclam, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-15-020329-3.
Psüchologischi Aspäkt
  • Martin Heinze, Thomas Fuchs, Friedel M. Reischies (Hrsg.): Willensfreiheit – eine Illusion? Naturalismus und Psychiatrie. Pabst/Parodos, Lengerich/ Berlin 2006, ISBN 3-89967-337-9.
  • Josef Lukas (Hrsg.): Themenheft: Wie frei ist unser Wille? In: Psychologische Rundschau. 55/4, 2004, ISSN 0033-3042, S. 161–206. (Kommentar drzue in: Psychol. Rdsch. 56/3, 2005, S. 220–239)
  • Wolfgang Prinz: Open Minds: The Social Making of Agency and Intentionality, MIT Press 2012, 358 S. ISBN 026230094X - Deutsche Übersetzung von Jürgen Schröder: Selbst im Spiegel. Die soziale Konstruktion von Subjektivität. Suhrkamp, Berlin 2013, ISBN 978-3-518-58594-8, 502 S.
Aspäkt us dr Hirnforschig
  • Peter Bieri: Untergräbt die Regie des Gehirns die Freiheit des Willens? In: Martin Heinze u. a.: Willensfreiheit – eine Illusion? 2006, ISBN 3-89967-337-9.
  • Christian Geyer (Hrsg.): Hirnforschung und Willensfreiheit. Zur Deutung der neuesten Experimente. Suhrkamp, Frankfurt 2004, ISBN 3-518-12387-4. (es 2387)
  • Thomas Goschke: Der bedingte Wille. Willensfreiheit und Selbststeuerung aus der Sicht der kognitiven Neurowissenschaft. In: Gerhard Roth, Klaus-Jürgen Grün (Hrsg.): Das Gehirn und seine Freiheit. Beiträge zur neurowissenschaftlichen Grundlegung der Philosophie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttinge 2006, ISBN 3-525-49085-2, S. 107–156.
  • Ingo-Wolf Kittel: Hirnforschung und Willensfreiheit. In: bvvp-Magazin 3, 2005, S. 12–14.
  • Michael Pauen: Illusion Freiheit? Mögliche und unmögliche Konsequenzen der Hirnforschung. Fischer, Frankfurt 2004, ISBN 3-10-061910-2.
  • Reinhard Werth: Die Natur des Bewusstseins – Wie Wahrnehmung und freier Wille im Gehirn entstehen. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60594-9.
Handligsfreihäit, Schuldfähigkäit und juristischi Aspäkt
  • Christof Gestrich, Thomas Wabel (Hrsg.): Freier oder unfreier Wille? Handlungsfreiheit und Schuldfähigkeit im Dialog der Wissenschaften. Beiheft 2005 zur Berliner Theologischen Zeitschrift.
  • Martin Hochhuth: Die Bedeutung der neuen Willensfreiheitsdebatte für das Recht. In: Juristenzeitung. (JZ) 2005, ISSN 0022-6882, S. 745–753.
  • Thomas Stompe, Hans Schanda (Hrsg.): Der freie Wille und die Schuldfähigkeit in Recht, Psychiatrie und Neurowissenschaften. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin 2010, ISBN 978-3-941468-23-8.
  • Rolf Dietrich Herzberg: Willensunfreiheit und Schuldvorwurf, Mohr-Siebeck, Tübingen 2010, ISBN 978-3-16-150635-2
  • Thomas Hillenkamp: "Freie Willensbestimmung" und Gesetz, In: Juristenzeitung. (JZ) 2015, ISSN 0022-6882, S. 391-401.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Freije Wille – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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