Föderalismus

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Charte mit de Staate won e föderali Verfassig hai

Dr Föderalismus (vo lat. foedus, foedera „Bund“, „Bündnis“, „Vertrag“) isch grundsätzlig e Organisationsprinzip, wo die einzelne Gliider über e gwüssi Eigeständigkeit verfüege, aber zun ere übergriifende Gsamtheit zsämmegschlosse si. Hüfig wird dr Begriff bruucht, ohni z differenziere, und für Föderatione, aber au für Staatebünde (Konföderatione) bruucht.

Deilwiis hai d Gliider vom Bund s Rächt uszdräte, wobii s gschriibene Verfassigsrächt aber nit umbedingt mit dr Verfassigswirklichkeit muess überiistimme. Ob usser däm im Rahme vom Sälbstbestimmigsrächt vo de Völker e Rächt uf d Sezession bestoht, isch frooglich.

Im politische Beriich isch mit Föderalismus speziell e staatlichs Organisationsprinzip gmeint, wo einzelni Gliidstaate (Länder, Staaten, Kantön) e Bundesstaat, das heisst e Bund vo Staate, bilde, oder e Staatebund bzw. e Konföderation. D Gliidstaate (me sait ne Länder, Bundesländer, Kantön oder Bundesstaate oder ähnlig) gäbe mit em Biidritt zum Bundesstaat ihri staatligi Souveränität uf, bhalte aber ihri Staatlichkeit as Gebietskörperschaft mit eigener Regierig, eigenem Parlamänt und eigene Gricht. Bim Staatebund hingege bliibe si wiiter souveräni Staate.

Ere Person, wo dr Föderalismus andere staatlige Strukture vorzieht, sait me „Föderalist“.

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