Eseldurm

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Uschnitt us dr Stadtaasicht vom Matthäus Merian im 17. Joorhundert[1]
Dr Eseldurm isch uf dr lingge Site vo Birsig gstande, nooch bim viereggige Wasserdurm über em Birsig ooben am Barfüsserkloster und dr Barfüesserkiirche (11).
Dialäkt: Baseldütsch

Dr Eseldurm isch e Durm vo dr Innere Stadtmuure vo Basel gsi. Er isch uf dr lingge Birsigsite gstande, halbwägs zwüsche dr Burg Wildegg (dr Lohnhof) und em Aescheschwibbooge näben em Franziskanerchloster am Barfüesserblatz. In siiner Nöchi isch dr viereggigi Wasserdurm zmidst im Birsig gstande und die beide Dürm si mit eme Letzigang verbunde gsi. Obenooche het dr Durm e Zinnechrone gha. Sit 1426 het s bim Eseldurm e chliis Dürli gegen e Kohlebärg gha. Dur das sogenannte «Eseldürli» hai nume Persone z Fuess dure chönne. Dr Zumftmeister vo dr Zumft zum Himmel, dr Hans Balduff, het dr Durm mit Molereie verziert.[2]

Vom Eseldurm gits e Helge us em Merz 1820,[3] und mä chan en hüt no gseh.

Dr Eseldurm isch as Undersuechigsgfängnis bruucht worde, und wie zwei Marterbilder usse am Durm klar gmacht hai, isch d Obrikeit nid grad zimperlig umgange mit ihre Undersuechigshäftling. Au sonigi, wo zum Dod verurdeilt gsi si, si do iigsperrt worde.

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Die ganz Aasicht vo dr Stadt Baasel vom Matthäus Merian vo 1642.
  2. Aus der Geschichte der Himmelzunft, abgrüeft 27. Januar 2011
  3. Basler Stadtarchiv: BILD Falk. A 152 Barfüsserplatz. Almosengebäude. Wasserturm. Eselturm, abgrüeft 27. Januar 2011 (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/query.staatsarchiv.bs.ch

Koordinate: 47° 33′ 15″ N, 7° 35′ 20″ O; CH1903: 611311 / 267061