Eretz Israel

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S Gebiet vo de Stämm vo de Israelite noch dr Biible.
Charte vom Köönigriich vom Köönig David noch Beschriibige in dr Biible. Mä nimmt hüte aa, dass die Beschriibige stark überdriibe.

Eretz Israel (hebräisch ‏ארץ ישראל‎, dütsch Land Israel) isch e biblischi Bezäichnig für s Land vo de Hebräer und denn vo de Juude. Dr Begriff isch sit em Aafang vom politische Zionismus im 19. Joorhundert wider im Gebruuch und wird au im hütige Staat Israel vilmol verwändet.

Hüte wird für das Gebiet vilmol dr Naame Häiligs Land (hebräisch ארץ הקודש) brucht. Die Nomenklatur isch historisch seer beliebt worde, bsundrigs dur d Zit vo de Chrüzzüüg. In dr Bibelkund isch dr Begriff Eretz Israel aber nid idäntisch mit Häiligem Land, sondern eender mit Globtem Land. Das bezieht sich uf d Stelle in dr Bible, wo vom göttlige Verspräche d Reed isch, ass s Land im Abraham und sine Noochkomme söll ghööre. S erste Mol chunnt s im 1. Buech Moses, 15, 18 vor.

Die modärni Verwändig vom Begriff[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die hebräischi Bezäichnig Eretz Israel isch sit em Aafang vom politische Zionismus im 19. Joorhundert wider ufgriffe worde: Im Raame vo dr Alija (vo öbbe 1880 aa) si jüüdischi Siidler uf Palestina choo und so isch dört dr Nöiji Jischuv entstande. In zionistische Kräis isch die undrennbari Äihäit vo Am Israel, Torath Israel und Eretz Israel brobagiert worde: s Volk Israel, die jüüdischi Leer und s Land Israel.[1] Wääred em Völkerbundsmandat für Palestina isch dr offiziell Naame „Palestina“ uf Hebräisch immer mit em Zuesatz „-Eretz Israel“ brucht worde.

In dr hütige Zit stoot dr Begriff Eretz Israel, wenn er nit im historische oder religiöse Kontext brucht wird, für s historische Häimetland vo de Juude au dusse vom hütige Staatsgebiet (dr Naame vom Staat isch Medinat Jisra'el). Er wird mit dere Bedütig bsundrigs in dr Siidlerbewegig hüfig verwändet. In dr implizierte Bedütig, ass s Land, wo im Alte Testamänt em Volk Israel verhäisse worde sig, vom Nil zum Euphrat gieng, wird Eretz Israel au as Kampfbegriff mit Groossisrael gliichgsetzt.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Benjamin Benno Adler, Manfred Voigts: Esra (As Band 8 vo Jüdische Kultur: Studien zur Geistesgeschichte, Religion und Literatur), Otto Harrassowitz Verlag, Wisbaade 2001, ISBN 3-447-04433-0, S. 415, und s Kapitel XII Eretz Jisroel, S. 389–422. Digitalisat.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Eretz_Israel“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.