Engadin

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Oberengadin, Blick vo unden am Bergeller Gipfel Motta Salacina gege Nordoste Richdig Sils, im Vordergrund Maloja

S Engadin (rätoromanisch Roh-putèr-Engiadina.ogg Engiadina, Nagiadegna und Gidegna, italienisch Engadina, abgläitet vom rätoromanische Naame vom Fluss Inn: En) isch e Hoochdaal im schwizerische Kanton Graubünde. Es isch äins vo de bewoonte Dääler in Öiropa, wo am höggste glääge si, und es isch mee as 80 Kilometer lang. Es bildet die ooberi Daalstuefe vom Inn und wird in s Ober- und Underengadin iidäilt. Die bäide Abschnitt vom Bärgdaal wärde dur d Punt Ota bi Brail von enander drennt.

der Naame[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gschicht vom Name Engadin und die möglechi Härkumpft vom Wort isch im Artikel ENGIADINA vom Dicziunari Rumantsch Grischun beschribe.

Sprooche[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Hauptsprooch im Underengadin und in Däil vom Oberengadin isch s Bündnerromanisch. Im Oberengadin wird Putèr und im Underengadin Vallader gschwätzt, zwäi rätoromanischi Idiom, wo jedi si äignigi Schriftsprooch het. D Engadiner fasse bäidi Dialäkt zu Rumantsch Ladin zämme. S Ladin vom Engadin daf mä aber nid mit de Ladinische Sprooche in Nordostitalie verwäggsle. Dur e Tourismus , wo im letschte Joorhundert stark ufcho isch und d Entwigglig vo dr Wirtschaft, si immer mee Lüt in s Engadin cho, wo die rätoromanisch Sprooch nit beherrsche. Dorum wird näben em Bündnerromanisch au Schwizerdütsch und bsunders im Oberengadin au Italiänisch und Portugisisch gschwätzt. In groosse Däil vom Oberengadin wie z St. Moritz und sinere Umgääbig isch s Romanische scho stark verdrängt worde; im Underengadin isch d Verdrängig vom Romanische weniger stark, aber d Tendänz cha mä au dert gsee.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Markus Aebischer und Marlène Hagmann: Engadin, Fotoband. Edition Panorama, Mannheim 2011, ISBN 978-3-89823-442-9.
  • Migros-Genossenschafts-Bund (Hrsg.): Feste im Alpenraum. Migros-Presse, Züüri, 1997. ISBN 3-9521210-0-2, Seite 63
  • Vegetationskarte Oberengadin, 1:50'000 (dütsch, änglisch, romanisch) GIS, Züüri, 2010. ISBN 978-3-033-02480-9[1]

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Engadin – Album mit Multimediadateie

Koordinate: 46° 36′ 4,8″ N, 9° 57′ 57,5″ O; CH1903: 793615 / 164238