Ysebaasignaal z Dütschland

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Vor- un Hauptsignaal (Formsignaal) vom Bahnhoaf mit dè Signaalbegriff Hp 0 am Haupt- un Vr 0 am Vorsignaal

Ysebaasignaal signalisyret grundsätzlich, ob un in wellerè Gschwindigkeit Streggèabschnitt befaarè wörrè dürfet. Dezuè exischtyret voschidni Signaalartè, diè sich grob in Haupt- (Hp) un Vorsignaal (Vr) sowiè Zuèsatzsignaal (Zs) gliderè lönn.

Z Dütschland isch d Ysebaa-Signaalordnig (ESO), i wellerè d Bedütig vo dè Signaal greglet isch, Deil vom Ysebaanrächt, well Signaale è hochi Bedütig für d Betrièbssicherheit hèn. Diè praktisch Aawendig isch im Signaalbuèch bschribbè. Diè vom Signaal azeigti Meldig wörd oft au als Signaal, Signaalbild odder Signaalbegriff benamst.

Entwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Signaalbilder Hauptsignaal: Hp 0: Halt, Hp 1: Faart, Hp 2: Langsamfaart
Signaalbilder Vorsignaal: Vr 0: Halt erwartè, Vr 1: Faart erwartè, Vr 2: Langsamfaart erwartè
Kombinationssignaal (Ks)

Lueg au: Entwicklig vo dè Ysèbaasignaal

Nõchdemm i dè Früèzit vo dè dütschè Ysebaagschichtè jedi Baangsellschaft ire eigènes Signaalsischteem kaa hèt, hèt durch diè witreichend Voschtaatlichung vo sellè Gsellschaftè ab 1875 in ganz Dütschland è einheitlichi Signalordnig für d Ysèbaanè vo Dütschland goltè. Schu vornewèg hèt s è umfangrychi Produktion vo Ysebaasignaal gää, wiè öppè 1873 bi dè Ysèbaasignal-Bauanschtalt Max Jüdel & Co.

Formsignaal mit geometrisch unterschidlich gformtè Daflè sin au hüt no villfach in Gebruuch. Mengi Formhauptsignaal erlaubet nebbè dè Begriff Halt (Hp 0) un Faart (Hp 1) au dè Begriff Langsamfaart (Hp 2). Formvorsignaal zeiget Halt erwartè (Vr 0) Faart erwartè (Vr 1) un Langsamfaart erwartè (Vr 2). Formsignaal mit Flügel wörred aafangs als Semaphorè bezeichnet. Nachts sin selli Signaal durch Lichter in unterschidlichè Farbè begleitet worrè: Bis 1907 isch „Faart“ (Hp 1) an èm Hauptsignasl mit èm wyßè Licht signalisyrt worrè, „Halt“ (Hp 0) mit èm rotè Licht un Abzwygig / Langsamfaart (Hp 2) mit èm wyßè un èm grüènè Licht. Bi Vorsignaal bedütet s grüène Licht „Halt erwartè“ (Vr 0), è wyßes degegè „Faart erwartè“ (Vr 1). Wyßes Licht hèt dè Nõchdeil, dass es extreem lycht mit anderè wyßè Lichtquellè vowechslet wörrè hèt könnè un hèt deshalb zuè nèrè Reiè vo Unfäll gfüürt. Nõch meererè glimpflich volaufnè Unfäll isch d Signaalordnig deshalb gändert worrè. Bis 1913 hèn fascht alli dütschè Baanvpwaltigè s wyße Licht durch s hüt no gebrüüchliche grüène Licht ersetzt, welles nit so lycht vowechslet wörrè ka. Einzigi Uusnaam isch diè Königlich Bayerischi Staatsysèbaa blibbè, diè d Koschtè vo dè Umrüschtig gscheut hèt. Dört isch bis 1919 nu ei Streggi nõch dè neuè Vorschriftè uusgschtattet worrè[1] un dè Ysebaaunfall vo Nannèhoffè z Bayern, am 17. April 1917, bi demm 30 Menschè gschtorbè sin, isch gnau auf è söttigi Signalvowechslig zruggzfüürè gsi.

Endi vo dè 1920er Johr sin bi dè S-Bahn Berlin Signaal ygefüürt worrè, wo d Signaalbegriff nit übber d Form, sondern uusschlièßlich übber farbigi Lichter zeigt hèn. S so gnannti Sv-Signaalsischteem isch au hüt no bi dè S-Bahn Hamburg im Ysatz. Sv stôt deby für Signaalvobindig, denn selli Signaal voeiniget Haupt- un Vorsignaalfunktion in sich (Meeabschnittsignaal). Z Berlin (Oscht) isch es sit dè 1980er Johr im Zuug vo dè Fernbaan-Elektrifizyrig durch s Hl-Sischteem ersetzt worrè, im Weschtdeil un deils au im Oschtdeil vp Berlin hèt s sit dè Widdervoeinigung èm neuè Ks-Signaalsischteem wychè müèse.

Für d Vollbaanè znägscht im Berych vo dè Bundesrepublik bis 1994 un sitdemm au für Dütschland insgsamt enthaaltet gemäß dè Ysebaa-Bau- un Betrièbsordnig § 14 diè sit 1959 geltendè Ysebaa-Signaalordnig (ESO) diè Feschtlegigè für d z vowendendè Signaal. Im Signalbuèch vo dè Dütschè Baan AG wörred diè vo dè DB AG vowendetè Signaal uffgfüürt.

Basyrend uff dè Nachtzeichè vo dè Formsignaal hèt diè Dütsch Bundesbaan nõch èm Zweitè Weltkrièg d H/V-Lichtsignaale ygfüürt. Vom Signaal Zughalt un Rangyrvobot (Hp 00) abgsää, hèt sich d Zaal vo dè Signaalbilder nit vo dèrè vo dè Formsignaal unterschiddè.

Diè Dütsch Rychsbaan vo dè DDR hèt s eigèschtändige Hl-Signaalsischteem entwicklet. Hl-Signaal sin Meeabschnittssignaal (luèg au unnè). Hl-Signaal signalisyrè nebbè Halt un Faart drei Gschwindigkeitsschtufè.

Au diè Dütsch Bundesbaan hèt mit Meeabschnittssignaal experimentyrt un hèt uff dè Streggi Augsburg – Donauwörth versuèchswys d Sk-Signaal inschtallyrt. Si sin spòter d konzeptionelli Grundlaag für d Kombinationssignaal (Ks) worrè, diè sit Mitte vp dè 1990er Johr bi Neu- un Umbautè in ganz Dütschland uffgschtellt worrè sin. Ks-Signaal sin mittlerwyl uff dè meischtè Hauptschtreggè im Ysatz. In Vobindig mit Gschwindigkeitsaazeiger (Zs 3) un eschwindigkeitsvoraazeiger (Zs 3v) erlaubet si in 10-km/h-Stufè diè zuèsätzlich Signalisyrig vo dè maximaal erlaubtè Gschwindigkeitè.

Well Züüg èn voglychswys langè Brèmswäg hèn, isch es für Trybfaarzüügfüürer wichtig, so früè wiè möglich informyrt z wörrè, ob un mit wellerè Gschwindigkeit dè nägschst Streggèabschnitt befaarè wörrè darf. Us Koschtègründ söttet selli Informationè so eifach vomittlet wörrè wiè möglich. Lichtsignaal eröffnet diè Möglichkeit, a nur eim Signaalträger mit nu eim Lichtpunkt è Information übber zwei Streggèabschnitt z gää. Zum Voglych: bi Formsignaal wörred dõfür zwei eigèschtändigi un dômit koschtèträchtigi mechanischi Signaale bruucht. Formsignaal sind generell zwar nit störaafälliger als Lichtsignaal, abber voursachet durch d Mechanik èn wesentlich höcherè Wartigsuffwand.

Signaalsischteem[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sit Aafang vom Ysèbaazitalter exischtyret z Dütschland voschidenschti Signaalsischteem, fascht jedi Baangsellschaft hèt eigeni Signaal. Sit èm Zämmèschluss zu dè Dütschè Rychsbaan sin dütschlandwit einheitlichi Signaal vowendet worrè. Trotzdèmm sin nebbè m i dè 1920er entwickletè H/V-System witeri voschidni Sischteem im Ysatz gsi, diè lediglich als Betrièsvosüèch teschtet worrè sin odder uff bschtimmti Ysatzberych bschränkt gsi sin. S Ks-Sischteem isch uff allè neuè Streggè inschtallyrt worrè un söll spòter s H/V-Sischteem ganz ersetzè.

S isch übrigens kein Fauxpas, vo Ks-Signaal z schwätzè, obwoll d Kurzbezeichnig Ks schu dè Begriff (Kombinations-)Signaal i sich birgt. Ks ka eifach als Sùnonùm für è eigèschtändigs Signalsischteem aagsää wörrè. Sell giltet au für anderi Sischteem, byschpillswys Sk-Signaal.

H/V
Des zu dè Zit vo dè Länderbaanè un dè Vorkriègs-Rychsbaan entschtandne H/V-Signaalsischteem kennt drennti Signaalbilder bi Haupt- un Vorsignaal. Formsignaal sin voaaltetè Standard in ganz Dütschland. H/V-Lichtsignaal sin im Berych vo dè ehemõligè Bundesbaan Standard, im Gebièt vo dè ehemõligè Rychsbaan kömmet si nu no voeinzelt vor. S H/V-Sischteem wörd allmǒlich durch s Ks-Sischteem ersetzt.
Hl
HL-Signaal ermöglichet Meeabschnittsignalisyrig mit Lichthaupt- un -vorsignaal. Sie sin Standard im Gebièt vo dè ehemǒligè Rychsbaan, wörred abber durch s Ks-Sischteem ersetzt. Hl un Hf sin bi dè Dütschè Rychsbaan i dè DDR die begriffliche Unterscheidig vo Lichtsignaal un Formsignaal.
Sk
Im Johr 1977 isch im Berych vo dè ehemŏligè Bundesbaan uf r Streggi Augsburg–Donauwörth dè Probebetrièb vom meeabschnittsbasyrtè Sk-Sischteem (Sk für Signalkombination) gschtartet worrè. S hèt sich nit durrèsetzè könnè und isch durch s Ks-Sischteem ersetzt worrè.
Ks
Ks-Signaal ermöglichet Meaabschnittsignalisyrig mit Kombinationssignaal (Lichtsignaal) un sin dè neue gesamtdütsche Standard. Si basyret vorwigend uff èm Hl- un Sk-Sischteem.
Sv
Bi dè S-Baanè z Berlin un Hamburg sin Sv-Signaal als Signalvobindigè mit Meeabschnittsignalisyrig vowendet worrè. Im Prinzyp glychet si èm H/V-Sischteem mit bis zu vir im Quadrat aagordnetè Lichtpünkt. Sell Signaalsischteem git s nu no z Hamburg, d Berliner S-Bahn hèt selli Signaale durch Ks-Signaal ersetzt.
Ma
Ma-Signale (Meeabschnittsignaal) sin als Betrièbsvosüèch in Köln vo 1951 bis 1959 erprobt worrè. S Sischteem isch nit i d Praxis übernõ worrè, sondern durch s H/V-Sischteem ersetzt worrè.

Signalartè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hauptsignaal[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ks-Signaal am Baanhof Münchè Oscht

Hauptsignaal (Hp) zeiget aa, ob èn Zuug i dè nõchfolgendè Streggènabschnitt yfaarè darf odder nit. Es wörd unterschiddè zwischè Yfaar-, Zwischèsignaal- un Uusfaarsignaal in Baanhöf, Blocksignal uff freier Streggi, wo è dichteri Zuugfolg erlaubè, un Deckigssignaal vor Gfôôrèschtellè.

Hauptsignaal – uusgnõ Hl-, Sk- un Ks-Signaal – könned zwei odder drei Signaalbilder aazeigè:

Hp 0 (Halt)
Vor èm Hauptsignasl muè aaghaltè wörrè. Dè nõchfolgendi Streggèblock isch bsetzt, odder d Faart endet dört. S ka abber au è Signaalschtörig vorligè, denn sin für d Witerfaart gsonderti Maßnaamè z ergryfè (mündlicher odder schriftlicher Befääl, Zuèsatzsignaal, usw.).
Hp 1 (Faart)
Am Hauptsignaal ka mit dè gmääß Buèchfaarblaan zuèlässigè Streggègschwindigkeit vorbygfaarè wörrè.
Hp 2 (Langsamfaart)
Am Hauptsignaal darf vorbygfaarè wörrè; diè zuèlässigi Högschtgschwindigkeit betrait im aaschlièßendè Wychèberych 40 km/h, sofern im Buèchfaarblaan, Befeel odder durch èn Gschwindigkeitsaazeiger kei anderi Gschwindigkeit aagää isch. Isch s Befaarè vom nõchfolgendè Wychèberych mit mindeschtens 70 km/h möglich, wörd abber Hp 1 aagzeigt.

Hauptsignaal im H/V-Sischteem sin Form- odder Lichtsignaal. Formsignaal hèn als Dageszeichè ein odder zwei Signaalflügel, als Nachtzeichè ein odder zwei Lichter. D Lichtsignaal vom H/V-Sischteem entsprechet dè Nachtzeichè vo dè Formsignaal.

Formhauptsignaal könnet d Signaalbilder Hp 0 (ein Flügel waagerächt nõch rächts, nachts è roots Licht), Hp 1 (èn Flügel schräg nõch rächts uffwärts, nachts è grüèns Licht) un/odder Hp 2 (zwei Flügel schräg nõch rächts obè, nachts è grüènes Licht un drunter è gääles Licht). zeigè. Lichthauptsignaal im H/V-Sischteem könnet d Signaalbilder Hp 0 (roots Licht), Hp 1 (grüèns Licht) un Hp 2 (grüèns Licht, senkrächt drunter è gääls Licht) zeigè. Voeinzelt wörrè au Hauptsignaal aagwandt, diè kein Faartbegriff aazeigè könnè, sognannti faartbegrifflosi Hauptsignaal (au Zylsignaal odder Blindsignaal). Sy markyret d Stell, wo è Zuugfaart immer èndet, abber è Schutzsignaal (Sh 2) nit ufffällig gnuèg isch, um sell z signalisyrè.

D Maschtè vo dè Formhauptsignaal sin besse z erkennè, wenn si mit root-wyß gschtreiftè Maschtblèch uusgrüschtet sin. S Blèch hat kei fahrdiènschtlichi Bedütig. Lichthauptsignaal sin durch Maschtschilder kennzeichnet, wo s Verhaaltè vo dè Trybfaarzüügfüürer bi haltzeigendem odder gschtörtem Signaal reglet.

Sk- un Ks-Hauptsignaal mit Vorsignaalfunktion sin mit èm Vorsignaalmaschtschild kennzeichnet. Sit 2007 wörred au Hl-Hauptsignaal, diè zglych Vorsignaalfunktion hèn, mit söttigè Vorsignaalmaschtschilder uusgschtattet.

Vorsignaal[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vorsignaal mit Signalbild Vr 0 Halt erwaartè

È Vorsignaal (Vr) kündigt s Signaalbild aa, wo am zuèghörigè Hauptsignaal z erwartè isch. I bsunderè Fäll ka s au è haltzeigendes Sperr- odder Schutzsignaal (Sh 0 odder Sh 2) aakündigè.

S aagekündigte Signaal folget i dè Regel im Abschtand vom Brèmswäg. Dè Brèmswäg ka je nõch Streggi unterschidlich sy, er betrait uff Hauptbaanè generèll 1000 Metèr, uff Nebbèbaanè au 700 odder 400 Metèr. È vokürztè Brèmswäg wörd am Vorsignaal bsunders aazeigt.

Ka è Hauptsignaal vom Standort vom Vorsignaal uus nit odder nit vollschtändig gsää odder nit eidütig zuègordnet wörrè, so darf s Signaalbild vom Vorsignaal durch Vorsignaalwidderholler eimoll odder meemolls widderholt wörrè. Vorsignaalwidderholer sin immer Lichtsignaal. Durch Widderholig vom Vorsignaalbild wörd unnötigs Abbrèmsè vom Zuug vohinderet, wenn Halt aakündiget gsi isch un s Hauptsignaal inzwischè in Faartschtellig kõ isch. Lyt zwischè Vorsignaal un Hauptsignaal èn Halteblatz, so unterrichtet èn Vorsignaalwidderholer am Baanschteigènd dè Trybfaarzüügfüürer au wäärend èm Halt übber d Stellig vom Hauptsignaal.

Bi eifachè Vohältnis (byschpillswys uff Nebbèbaanè) ka statt èm Vorsignaal nu è Vorsignaaldaflè – im Gebièt vo dè ehemôligè Rychsbaan bis uff witeres au è Chrützdaflè – uffgschtellt sy. Si entsprèchet quasi èm Vorsignaal in Warnschtellig.

Anderi Signaal[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Simbool a Bediènsüülè in Bahnhööf für Zp9-Lichtsignaal
Bediènsüülè für s Zugpersonaal mit Zp9-Signaal.
  • Zuèsatzsignaal (Zs) vomittlet èm Trybfaarzüügfüürer zuèsätzlichi Informationè übber diè vor ym ligendi Streggi, diè durch Hauptsignaal allei nit uusgedruckt wörrè könnè. Ortsfeschti Zuèsatzsignaal sin dôby meischt am Mascht von èm Haupt- odder Vorsignaal aabrocht.
Hüüfig vowendeti Zuèsatzsignaal sin Gschwindigkeitsaazeiger, wo d zuèlässigi Gschwindigkeit für èn Streggèabschnitt abwychend vom Buèchfaarblaan aagebet. S git ußerdemm Zuèsatzsignaal für Sondersituationè, diè d Vorbyfaart am Halt-zeigendè odder gschtörtè Hauptsignaal erlaubet, odder d Benutzig vom Gegègleis aakündiget.
  • Langsamfaarsignaal (Lf) stönn am Aafang vo Streggèabschnitt, wo d zuèlässigi Gschwindigkeit duèrnd odder vorübbergehend (z. B. wegè Schädè odder Bauarbetè) abègsetzt isch.
  • Schutzsignaal (Sh) gäbet Halte- odder Faaruffträäg. Sell könnet sowoll ortsfeschti Signaal sy, si könnet abber z. B. bi Gfôôr au per Signalfaanè, Laternè, Signalhorn odder uf dè Schinnè uusglaitè Knallkapslè gää wörrè.
  • Rangyrsignaal (Ra) diènet dè Voschtändigung bim Rangyrè zwüschè Rangyrer, Stellwärker un Trybfaarzüügfüürer. Diè Signaal könnet sowoll ortsfescht odder nit ortsfescht sy. Diè nit ortsfeschtè könnet optisch per Handzeichè, Faanè, Winkschybè odder Handlampè, suscht au akustisch per Signaalpfyffè odder -horn gää wörrè.
  • Nebbèsignaal (Ne) gebet byschpillswys aa, i wellem Abschtand è Vorsignaal z erwartè isch, wo èn Zuug im Baanhof haltè soll, wenn è Hauptsignaal nit rächts nebbè odder übber m Gleis stôt odder welles Vorsignaal würklich è Vorsignaal isch un welles nu èn Vorsignaalwidderholer.
  • Für Rangyrfaartè geltet bsunderi Vorschriftè un Rangyrsignaal (Ra) diè deilwys ortsfescht sin, deilwys vom Rangyrleiter a dè Füürer vo dè Rangyrlok gää wörd.
  • Weichèsignaal (Wn) hèt s früèner a fascht jederè Weichè gää, si sin hüt abber zunemmend seltener worrè. Sell lyt dõraa, dass mit dè Yfüürig vo Rangyrfaarstrõßè i dè Relaisstellwärk sit dè 50er-Johr Rangyrfaartè immer an èm Schutzsignaal startè un endè müèn. Bi fäälendè Rangyrfaarstrõßè giltet s Umschtellè vo dè èrschtè Weichè vor ènèrè Rangyreinheit als Rangyrufftrag.
  • Signaal für s Zuugpersonal (Zp) sin byschpillswys Abfahrtsignaal un Bremsprobesignaal.
  • Faarleitigssignaal (El) meldet kurzi Abschnitt, wo vo elektrischè Trybfaarzüüg nu mit abgeschaltètèr Stromzuèleitig un gnuèg Gschwindigkeit durchfaarè wörrè dürfè. Au s Ènd vo dè Obberleitig wörd mit sellè Signaal aakündigt.
  • Zu dè Zugsignaal (Zg) un Faarzüügsignaal (Fz) ghört d Kennzeichnig von èm Zug a dè Spitzè (Dreilicht-Spitzèsignaal) un am Schluss (Zugschlusssignaal), d Kennzeichnig von èrè Rangyreinheit un d Kennzeichnig vo abgstelltè, abber mit Personè bsetztè Wägè.
  • Baanübbergangssignaal (Bü) zeiget èm Trybfaarzüügfüürer u. a. aa, ob dè Baanübbergang gsicheret isch, wo dè Yschaltpunkt vo dè Sicherigsyrichtigè isch, odder wo ner è Pfyfsignaal gää muè.
  • Rottèwarnsignaal (Ro) geltet für im Gleis odder in Gleisnòchi bschäftigtè Personè un gebet Aawysigè zum Vohaaltè bi Aanäherig vo Faarzüüg. Ro-Signaal sin akustischi Signaal, diè mit èm Mehrklanghorn gää wörret.
  • Signaal für Schièbelokomotyvè un Sperrfaartè (Ts)

Literadur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblinggs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Eisenbahnsignale in Deutschland – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnõchwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Hans-Joachim Ritzau: Von Siegelsdorf nach Aitrang. Die Eisenbahnkatastrophe als Symptom – eine verkehrsgeschichtliche Studie. Landsberg 1972, S. 108.


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