Eduard Spörri

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

De Eduard Spörri (* 21. Jänner 1901 z Wettige; † 1. Juli 1995 au z Wettige) isch en Schwiizer Bildhauer und Künschtler gsi.

S Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Eduard Spörri isch in ere Bildhauerfamilie z Wettige ufgwachse. Scho de Vater und de Grossvater sind Bildhauer gsi. Z Wettige het er vom 1908 bis ins 1916i d Primarschuel und im Aaschluss e Fortbildigsschuel bsuecht. Im 1916i het er dann z Bade bim Eugen Märchy e Lehr zum Schteimetz aagfange und het derte d Gwerbschuel bsuecht, bevor er vom 1917 bis ins 1919i uf de Kuschtgwerbschuel z Züri isch gsi. Sini Bildhauerlehr het er im 1920i z Locarno bim Turo Rossi abgschlosse. Vom 1921i bis ins 1923i isch er bi eme Studieufenthalt z Münche gsi. Scho im 1924i het er d Werkstatt vo sim Vater z Wettige übernoh und im 1927i isch er an ere grosse Kunschtusstellig z Düsseldorf beteiliged gsi. Im 1929i het er d Rosa Bachofner ghürote, wo für vili vo sine Frauefigure sis Modell gsi isch. Im gliiche Johr het er, ufgrund vo eme Studiepriis vo de Eidgnosseschaft, e längeri Reis uf Rom und Neapel chönne unternäh. Im 1931 het er dann ufgrund vo eme Stipendium d Möglichkeit ghe für en Studiefenthalt z Paris. Im 1936 het er d Schwiiz, näbe andere, mit föif Werch bi de Biennale z Venedig verträre. Zwei Johr schpöter het er uf de Exposition internationale des Beaux-Art, wider z Venedig, chönne teilneh. Immer wider het er sini Werch chönne usstelle, so 1945 und 1954 im Kuschthuus z Lozärn, 1951 im Kunschthuus Züri und im 1954 z Biu, wo er mit viir Grossplastike verträte isch gsi. Vom 1951i bis ins 1954i isch er Mitglied im Zwyssig-Komitee gsi und im 1961 het er en Usstellig im Kunschthuss Aarau gha, zämme mit em Eugen Maurer. Im 1965i isch er Membre correspondant de l'Institut de France vo de Académie des Beaux-Arts z Paris worde und im 1967i het er Werch z Paris und in verschidnige Schwiizer Galerie chönne usstelle. In de Johr zwüsche 1985 und 1994 het er sis Atelier z Wettige zum Eduard-Spörri-Museum usbaut.

Werke[ändere | Quälltäxt bearbeite]

d Bronzeskulptur «Judith» (nach ere Figur us em Roman „Der grüne Heinrich“ vom Gottfried Keller)

Vili vo de Werk vom Eduard Spörri sind hüt no im Aargau und derte bsunders z Wettige.

Uswahl:

  • 1924: «Lesendes Mädchen», Brunne vor em Sulperg-Schuelhuus z Wettige
  • 1938/39: «Grosse Badende», im Casinopark z Aarau
  • 1947: «Badende», im Kurpark z Bade
  • 1948: Brunne vor em Schuelhuus Alteburg z Wettige
  • 1955: «Badende», Brunne bim Schlossbärgplatz z Bade
  • 1958: Altarrelief in de Chile St. Sebastian z Wettige
  • 1959: «Stiir», Sportzentrum Tägerhard z Wettige
  • 1970: «Liegende», Rothuuspark z Wettige
  • 1979: «Schnitter»-Bruggefigur, uf de Limmetbrugg zwüsche Turgi und Untersiggetal
  • 1982/85: «Gottfried-Keller-Denkmal», Glattfelden
  • 1984: «Flösser»-Bruggefigur, uf de Rüüsbrugg zwüsche Gäbistorf und Windisch

Galerii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Pirmin Meier: Eduard Spörri. Ein alter Meister aus dem Aargau, AT-Verlag, Aarau 2000, ISBN 3855027285

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Eduard Spörri – Sammlig vo Multimediadateie
  • Spörri, Eduard. In: Sikart (Lexikon un Datebank zue dr Chunscht in dr Schwyz un im Firschtetum Liechtestei).